Die dritte Generation? Selbstüberschätzung und Größenwahn?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Im Moment gar nichts!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viel Aktionismus, geleitet von persönlichen Interessen und Opportunismus, ohne wirtschaftliche und marktgegebene Basis. Produkte werden künstlich am Leben gehalten, ohne wirklichen Mehrwert, und werden teilweise subventioniert, um überhaupt einen Abnehmer zu finden und um Marktanteile zu kaufen. Entwicklungen sind geleitet von Wunschdenken, meist am Kundeninteresse vorbei. Die digitale Sparte ist ein einziges Desaster; Weiterentwicklungen sprengen regelmäßig Kalkulation, Weiterentwicklungen werden regelmäßig verschoben oder aufgegeben, Mehrwert ist nicht zu erkennen. Dieses Missmanagement zieht sich mittlerweile durch das gesamte Unternehmen. Geunke von der dritten Generation, die Unternehmen an die Wand fahren, nimmt zu. Leider ist das Management vollkommen beratungsresistent und blendet durch oberflächliche Benefits und aufgesetzte Motivationsreden. Das mag vielleicht kurzfristig vom eigentlichen Übel ablenken; die Massenentlassung aus 2022 ist ein unauslöschlicher Makel, was zur Folge hatte, dass viele Mitarbeiter im Anschluss freiwillig gegangen sind. Truma, sind das die neuen Werte? Wo ist die Exzellenz geblieben, sowohl in R&D als auch in Mitarbeiterführung/ -behandlung?
Verbesserungsvorschläge
Rückkehr zu den vielgepriesenen Werten, Rückkehr zur Nachhaltigkeit, hohen Qualität und Mitarbeiterbehandlung, die das Unternehmen bisher einzigartig gemacht hat.
Arbeitsatmosphäre
Getrieben, geprägt durch Unsicherheit und geringem Motivationsgrad.
Kommunikation
Aufgesetzte Motivationsreden. Nichts, was wirklich zählt oder authentisch wäre. Am Mitarbeiter und der Sache vorbei.
Kollegenzusammenhalt
Ist das einzige, was wirklich richtig klasse ist. Und diese Topp-Teams hat man teilweise einfach auseinandergerissen, ohne nachhaltigen Sinn.
Work-Life-Balance
Nachdem viel Druck in fast allen Bereichen herrscht und viele Themen von oben einfach durchgepeischt werden und von immer weiteren neuen Themen überlagert werden, sehr korrosiv.
Vorgesetztenverhalten
Hilflos bis an eigenem Vorteil interessiert. Oft sehr toxisch. Stehen nicht hinter ihren Mitarbeitern.
Interessante Aufgaben
Dadurch, dass Aufgaben von oben durchgepeitscht werden, ist man eigentlich nur am reagieren. Eigene Ansätze kommen nicht durch oder bleiben aus Zeitmangel auf der Strecke. Dafür wird man dann auch noch kritisiert.
Gleichberechtigung
Einige Opportunisten nehmen Sonderstellung ein und können gefühlt machen, was sie wollen, da sie der Führungsetage nahe stehen. Das ist nicht gerecht und auch nicht akzeptabel.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden abgebaut; der Trend geht zu unter Durchschnitt 36. Da möchte wohl jemand eine neue Unternehmenskultur etablieren. Ist wohl grad hipp.
Arbeitsbedingungen
Aufgetunte IT-Umgebung und gepimpte exklusive Büroausstattung - leider aufgrund der Schieflage des Unternehmens wieder ad-hoc dezimiert. Nicht zuletzt zu Lasten der Mitarbeiter, die damit eine professionelle Arbeitsvorraussetzung verlieren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ja, passt schon. Wird zumindest sehr in den Vordergrund geschoben, wenn sonst nichts passt.
Gehalt/Sozialleistungen
Passt. Allerdings manchmal nicht ganz transparenz, nach welchen Bewertungskriterien agiert wird.
Image
Aktuell: Ganz, ganz unten!
Karriere/Weiterbildung
Einigen Opportunisten gelingen Karrieresprünge. So ist die weit verbreitete Wahrnehmung.