Für Masochisten ideal
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es tut mir leid, aber gar nichts...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
den Umgang mit den Mitarbeitern, die unzuverlässigen Arbeitszeiten, die chaotische, unorganisierte Aufganbeneinteilung, die falschen Informationen über den Lohn
Verbesserungsvorschläge
komplette Neustrukturierung inkl.+besonders Leiter der Firma
Arbeitsatmosphäre
Null Vertrauen=schlechte Arbeitsklima. Internatsstimmung, da die Vorgesetzten sehr tyrannisch sind und pflaumen die Mitarbeiter gerne an.
Kommunikation
Enttäuschend. Ob es um eine Menü-Service oder um eine Messeveranstaltung geht, wo man ewig rumlaufen muss, erfährt man erst vor Ort. Man wird zum Beispiel ohne dass man vorher darüber Info hat, zu Aufgaben gezwungen, die man gar nicht machen kann (siehe Menü-Service mit 3 Teller tragen), weil man gar keine Erfahrung hat! Eigentlich ist es auch für die Veranstalter wahnsinnig riskant, aber sie scheinen das ganz locker in Kauf zu nehmen. Wenn man sich gegen die Aufgabe wehrt und sagt, dass man keine Erfahrung hat, wird man giftig angeguckt als ob sich man selber Schuld wäre! Die Arbeitszeiten werden auch nicht eingehalten - man ist zum Beispiel bis 21 Uhr eingeteilt und möchte man auch um 21 Uhr gehen, wird man wieder ganz böse und giftig angeguckt oder sogar befohlen, dass man länger bleiben muss!
Work-Life-Balance
Überhaupt nicht! Keine Pausen, keine Möglichkeit, etwas zu essen, usw.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unklare, chaotische Organisation, die Teamleiter sind überfordert und deshalb oft sehr frustriert und nervös. Sie geben gerne den Kellnern/Hostessen die Schuld, sprechen sie sehr unfreundlich und unhöflich an, ähnlich wie in einem Internat.
Interessante Aufgaben
Teilweise gar keine Pause - man fängt z.B. um 8 mit der Arbeit an (permanentes Rumlaufen, Teller abräumen bis zum geht nicht mehr) und hat gar keine Möglichket, bis 16 Uhr etwas zu essen oder kurz sich hinzusetzen. Unglaublich aber leider wahr. Die Arbeit ist körperlich sehr belastend, man hat nach kurzer Zeit Schmerzen überall.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe nie Kollegen 45+ gesehen - die meisten sind Schüler oder Studenten. sehr wahrscheinlich haben die älteren gar keine Chance, diesen Job zu bekommen.
Arbeitsbedingungen
Hier nur eine aussagekräftige Bemerkung: man muss vor der Arbeit die Arbeitskleidung umziehen - dazu gibt es keine extra Umkleidekabine, sondern muss man vor den Augen vor allen, wirklich vor allen - Vorgesetzten, sowohl weiblichen als auch männlichen Kollegen - die Kleider wechseln und sich entblößen. Das ist mehr als unwürdig. Es gibt auch keine Haftung für die Wertsachen, die man bei den Klamotten lässt was auch absolut unmöglich ist...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unmengen von Essen (auch unberührte Speisen, Brot, alles) werden Tag für Tag weggeschmissen...
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird weniger Geld überwiesen, als es im Vertrag steht.
Image
Gar nicht weiterzuempfehlen - die Firma hat einen sehr schlechten Ruf und kämpft auch langsam mit dem Problem, dass sie keine Mitarbeiter mehr hat, weil niemand will da arbeiten...
Kollegenzusammenhalt
Gleichberechtigung
Karriere/Weiterbildung
Arbeitgeber-Kommentar
Hallo liebe Ex-Mitarbeiterin,
wir wundern uns sehr über einige Punkte Ihres Kommentars, möchten uns der Form aber dafür bedanken. Vor allem weil Sie uns hiermit die Möglichkeit geben, Aspekte unseres Jobs verdeutlichen zu können.
Die TST Personalservices GmbH & Co. KG stellt Catering- und Event-Personal für Veranstaltungen aller Art bundesweit zur Verfügung. Als Personaldienstleister überlassen wir Mitarbeiter, die auf den Veranstaltungen unserer Kunden im Service arbeiten. Es ist nicht überraschend, dass im Service gelaufen wird und Teller getragen werden. Zudem verfügen wir über einen großen Kundenkreis, deren Veranstaltungen in unterschiedlichen Locations stattfinden.
In unserem Job müssen wir daher flexibel sein - unterschiedliche Einsätze, unterschiedliche Locations und vor allem unterschiedliche Begebenheiten – gerade das ist es, was unseren Job auszeichnet – nämlich dort zu arbeiten, wo andere Eintritt zahlen. Dabei sammeln Sie in kürzester Zeit Erfahrungen – nicht nur gastronomisch, sondern auch für den Rest Ihres Lebens. Denn wenn Sie dem Stand halten, kann Ihnen bezüglich Flexibilität, Anpassungs- und Teamfähigkeit kaum jemand etwas vormachen.
Wir sind jedoch keine Freizeiteinrichtung. Wer Geld verdienen möchte, muss dafür auch Leistung erbringen - so sieht es in der realen Welt aus. In den Schulungen wird dies auch so vermittelt. Teller und Tablett tragen, gehören zum Grundhandwerkszeug und werden ausgiebig trainiert. Wir verlangen von unseren Mitarbeitern nichts, was wir Ihnen nicht auch vorher beigebracht / worauf wir sie vorbereitet haben. Und wenn Sie die Technik durch Einsatzpausen oder sonstiges nicht mehr beherrschen, sind wir die Letzten, die Ihnen die Teilnahme an einer Aufbauschulung verwehren.
Nicht immer bekommen wir vom Veranstalter detaillierte Angaben. Die Informationen, die wir bekommen, werden jedoch sofort an die Mitarbeiter weitergegeben. Da unsere Mitarbeiter in den meisten Fällen spontan und flexibel sind und vor allem auch sein wollen, ist dies in der Regel kein Problem. Auch die Dienstzeiten werden mehrfach und auf verschiedenen Wegen übermittelt (Telefon, Mail, Dienstplan, Portal). Sie müssen nur Zuhören oder Lesen. In der Dispo kann und sollte zusätzlich nachgefragt werden, falls es Unklarheiten gibt.
Wir stimmen Ihnen zu, dass der Umgangston auch in stressigen Situationen angemessen sein sollte. Leider ist dies situativ schwer zu beeinflussen. Uns stellt sich hier auch die Frage, ob Sie denn wirklich von Umständen und Personen sprechen, die wir beeinflussen können – sind es Mitarbeiter der TST?
Gleiches gilt für die Pausenzeiten. Es kann mal passieren, dass Sie bei einer Veranstaltung nur kurze Pausen haben, da der Geschäftsbetrieb nichts anderes zulässt. Dass Sie bei 8-stündigen Einsätzen DAUERHAFT keine Pause haben, ist jedoch ein No-Go. Als Erwachsene ist von Ihnen zu erwarten, dass Sie uns dies mitteilen. Wir können nicht aktiv werden, wenn wir nicht informiert sind und keine Einzelheiten kennen.
Wie in der Schulung bzw. in der Infoveranstaltung vorab informiert wird, sind die Endzeiten grundsätzlich variabel gesetzt und „Richtzeiten“. Pünktlich gehen ist möglich, wenn die Gäste pünktlich gehen. Es ist unsererseits einem Gast jedoch nicht vorzuschreiben, wann er zu gehen hat - wenn jemand beim Einchecken jedoch schon darauf hinweist, dass er, wie voraussichtlich geplant, auschecken muss, wird immer versucht dies auch zu ermöglichen.
Ebenfalls in der Schulung bzw. bereits in der Infoveranstaltung vorab wird Ihnen mitgeteilt, dass das Mitbringen von Wertsachen zu Veranstaltungen unterlassen werden sollte, da die Begebenheiten vor Ort selten die Möglichkeiten bieten, Dinge wegzusperren.
Wie Sie in Ihrer aussagekräftigen Bemerkung darstellen, müssen Sie vor Arbeitsbeginn die Arbeitskleidung tragen. Nicht jede Location verfügt über Umkleidekabinen – es gibt jedoch überall Hygieneanlagen (Toiletten). Wir können nicht nachvollziehen, warum Sie sich an keinen Teamleiter gewendet haben.
Falsches Schuhwerk ist, neben der allgemeinen physischen Beschaffenheit, ein Hauptgrund für Schmerzen. Eine Kaufempfehlung für richtiges Schuhwerk haben Sie in der 2-tägigen Schulung erhalten.
Prüfen Sie bitte Ihren Arbeitsvertrag! Wenn Sie zur Mitte des Monats eingestellt werden, bekommen Sie für diesen Monat auch nur den halben Monat bezahlt.
Abschließend möchten wir betonen, dass Mitarbeiter für die Gestaltung Ihrer Freizeit selbst verantwortlich sind. Wenn Sie sich in dieser Zeit nicht erholen oder Essen, können wir als Arbeitgeber nichts dafür. Da wir flexible individuelle Einsatzzeiten bieten, ermöglichen wir unseren Mitarbeitern eine ausgewogene Work-Life-Balance.
Wir wünschen Ihnen abschließend für die Zukunft alles Gute und hoffen, dass Sie einen Job finden, der Ihrer Einstellung und Ihren Bedürfnissen entspricht. Vermeiden Sie zukünftig jedoch unwahre Äußerungen zum Ruf einer Firma, wenn Sie sich darüber nicht sicher sind. Ebenso wie Ihre Behauptung, dass Mitarbeiter über 45 Jahren keine Chance hätten bei uns einen Job zu bekommen, ist dies einfach nur frei erfunden und unwahr.
Wir sind sehr stolz auf unserer Team aus weiblichen, männlichen, jüngeren und erfahreneren Kollegen!