Seit vielen Jahren, kein Grund zu wechseln!
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Man wird gut informiert:
Es gibt jede Woche min ein Update der Geschäftsführung zu aktuellen Lage und perspektivisch(auch finanziell). Es wird offen über mögliche oder aktuelle kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen und Überlegungen informiert.
Maßnahmen wurden zeitnah ergriffen.
Das KU-Geld der Mitarbeiter wird so aufgestockt, dass diese keine Einbußen haben, obwohl der Umsatz deutlich eingebrochen ist.
Arbeitsatmosphäre
Ich gehe gerne ins Büro, mag meine Kollegen und meine Arbeit. In familiärer Umgebung zu arbeiten liegt mir. Smaltalk, dummer Sprüche und auch Ernsthaftes sind in der Kaffeküche und zu den festen Kaffepausen, die zur Arbeitszeit zählen, immer möglich. Die Stimmung ist selten schlecht, das liegt aber sicher auch an einem selbst, d.h. wie man auf die Leute zugeht.
Kommunikation
Offene Türen, es ist jeder Zeit möglich Kollegen anzusprechen oder im Firmenchat anzuschreiben.
Kurze Wege, wenn man etwas braucht kann man denjenigen ansprechen der verantwortlich ist.
In der regelmäßigen Dienstbesprechung bekommt man mit wie die anderen Projekte stehen und was dort gerade anliegt. Auch die interne IT, PR, Vertrieb und die Geschäftsführung berichten dort.
Kollegenzusammenhalt
In meinen Projekten helfen sich die Kollegen bei Problemen und wenn es wirklich mal brennt zögert keiner mal länger im Büro zu bleiben und einem zu helfen bis das Problem gelöst ist.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich kann die Arbeitszeit frei gestaltet werden. Es gibt Kernzeiten zu denen man im Büro sein sollte, aber keinen Zwang. Im Normalfall stimmt man Späterkommen oder Frühergehen mit dem Team ab und dabei gibt es selten Probleme.
Es gibt zwar keine Überstunden, aber wenn man in Projektlastphasen etwas mehr arbeiten muss kann man das eigenständig in weniger stressigen Phasen ausgleichen.
Auch für das Abschalten zwischendurch gibt es viele Möglichkeiten. Firmenevents, Chef grillt für alle, Tischtennis, Kicker, Schach, Boules, Karten, Kochen, Kraftraum, Fußball...
Vorgesetztenverhalten
Schwirig zu bewerten, da es bei den flachen Hierarchien kaum Vorgesetzte gibt.
Als Entwickler hat man einen Teamleiter und einen Projektleiter, die zwar das Projekt lenken und die Entscheidungen treffen, aber nicht direkt vorgesetzt sind.
Von daher kommt es sicher immer auf die Personen an, aber meine Erfahrung ist, dass man sich im Projekt auch als Entwickler einbringen kann und die "Vorgesetzten" Anregungen und Hinweise an- und aufnehmen.
Die Geschäftsführung trifft zum Teil Entscheidungen die nicht immer nachvollziehbar sind. Da man aber auf dem Level sicher nicht alle Einflussfaktoren kennt, ist das wahrscheinlich auch nicht immer möglich.
Grundsätzlich hat man das Gefühl, dass Dinge ab und zu zerredet werden und mir fehlt manchmal die Führung und der rote Faden auf dem Level der strategischen und technologischen Entwicklung der Firma.
Interessante Aufgaben
Natürlich muss einem erstmal grundsätzlich die Materie der Intralogistik zusagen, aber wenn man sich darauf einlässt gibt es sehr viele spannende Problemstellungen.
Es ist sicher auch abhängig davon, in welcher Art von Projekt man eingesetzt wird. Ich habe sowohl in Alt- wie auch in Neuprojekten gearbeitet. Natürlich macht es mehr Spaß etwas Neues entstehen zu lassen. Aber auch in Altprojekten gibt es immer wieder spannende Änderungen und Problemstellungen. Diese müssen dann meist leider in veralteter Softwarearchitektur und Tools umgesetzt werden.
Darauf wo man eingesetzt wird hat man anfangs erstmal keinen Einfluss. Später bekommt man aber schon Mitspracherecht.
Grundsätzlich kann man sich durch Eigeninitative immer in Bereiche vorarbeiten, die einen interessieren.
Gleichberechtigung
Habe keine negativen Dinge gehört, oder erlebt.
Umgang mit älteren Kollegen
20 und mehr Jahre Zugehörigkeit sind keine Seltenheit. Man weiß was man an den älteren Kollegen hat und baut auf deren Knowhow. Es gibt halt auch Kundenprojekte die bereits über 20 Jahre alt sind und immer noch betreut werden.
Langjährige Kollegen werden bei ihren Jubiläen geehrt und bekommen je nach Zugehörigkeit Präsente oder sogar Gutscheine für Kurzurlaube überreicht.
Arbeitsbedingungen
Das neue Gebäude ist klimatisch top. Die Büros sind mit max 4 Mitarbeitern belegt und jeder hat genug Platz.
Die Grundausstattung ist gut aber nicht top. Wenn man privat draufzahlt bekommt man aber auch bessere Monitore (curved) oder apple-Produkte. Mir reicht es auch so.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt:
Das Gebäude ist ein Passivhaus.
Soziales:
TuP unterstützt viele lokale Vereine als Sponsor oder mit Spenden.
Die Familie einer Mitarbeiterin, die vor Jahren eine Hirnblutung hatte und dauerhaft gepflegt werden muss, wird heute noch mit Spenden aus der Belegschaft und der Firma, die bei Firmenevents gesammelt werden, unterstützt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das gezahlte Grundgehalt ist nicht am oberen Ende und man könnte sicher bei anderen Arbeitgebern in der IT mehr Geld verdienen. Wobei immer auch der Firmenwagen incl Tankkarte, der auch private genutzt werden darf, berücksichtigt werden muss.
Zudem gibt es nach einigen Jahren die Möglichkeit sein Gehalt mit Projekt-Support außerhalb der Geschäftszeiten deutlich aufzubessern.
Sozialleistungen sind vorhanden.
Image
Wie überall gibt es Leute die nicht zufrieden sind und das hier online auslassen. Denke aber dass der überwiegende Teil der Belegschaft zufrieden ist.
In der Branche hat die Firma einen guten Ruf und konkurriert mit Größen wie SAP, Vanderlande, etc.
Karriere/Weiterbildung
Karriere gibt es wegen der flachen Hierarchien kaum. Man kann eigentlich nur seinen Stellenwert durch gute Arbeit verbessern und damit ggf. auch mal die Rolle des Teamleiters für ein Projekt übernehmen.
Weiterbildungen sind etwas schwierig, es wird nicht wirklich regelmäßig etwas angeboten, aber ich denke wenn man unbedingt will und sich etwas sucht man da auch die Möglichkeit bekommt.
Kontingente sind aber irgendwie beschränkt, hab mir selbst bisher nicht wirklich drum gekümmert.