Für junge Beschäftigte wahrscheinlich auszuhalten, für ältere Arbeitnehmer die Hölle
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Mensaessen schmeckt (= Danke Studierendenwerk)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
... fast alles in der "toxischen" Beziehung Unileitung/Fachbereichsleitungen und untergebene Angestellte
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte im richtigen, echten Leben ankommen und Diversität in alle Richtungen begreifen, also im Ringen um die beste Entwicklung auch kritische Gedanken und Vorschläge zulassen, um im ehrlichen Diskurs zu vernünftigen Lösungen zu kommen. Also eigentlich das machen, wozu eine Universität mal ins Leben gerufen wurde. Aber genau dieser Ansatz ist in Bremen Fehlanzeige.
Arbeitsatmosphäre
Angestrengt. Immer schön wachsam blieben und den woken Kolleginnen nach dem Mund reden, dann kommt man einigermaßen durch. Bloß keine Kritik üben!
Kommunikation
Diversity funktioniert hier nur nach links. Konservative Gedanken und Beiträge oder Problematisierungen sind nicht erwünscht und werden nicht geduldet.
Kollegenzusammenhalt
Naja. Als ältere Arbeitnehmerin ist man für die jüngeren Kolleginnen glasklar "von gestern" und kriegt kein Bein mehr an Deck.
Work-Life-Balance
Da kann man nicht meckern, weil die Uni Homeoffice ermöglicht und sich hier sowieso niemand überarbeitet (das bezieht sich explizit auf den Angestelltenbereich, die Wissenschaftler/innen sind sicher oft sehr fleißig)
Vorgesetztenverhalten
Naja, man tut gerade so eben was man tun muss. Echtes Interesse und echte Unterstützung sieht anders aus.
Interessante Aufgaben
Da man hier spätestens nach Antritt des neuen Rektorates nur noch Aufgaben "per ordre de mufti" erfüllt und eigenes Engagement nicht gewollt ist, kommt man vor Langeweile fast um.
Gleichberechtigung
Aber sicher! Hier wird jeder Splittergruppe jede mögliche Extrawurst gebraten, Hauptsache links und woke.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen zieht man notgedrungen mit durch, man kriegt sie ja nicht weg. Umgang in einer Schulnote: 6. Ältere stören, haben komische Ansichten und werden auch noch öfters krank.
Arbeitsbedingungen
Ich bin seit 22 Jahren in der Uni und leide seit 22 Jahren unter kaum gedämmten, zugigen Räumen, in denen der Teppich ausdünstet und im Sommer die Temperaturen saunaähnlich sind. Ausrüstung auf PC-Ebene gut, allerdings gibt es bei IT-Problemen seit Jahren keine vernünftige Unterstützung mehr.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Uni schreibt sich auf die Fahnen, grün zu sein, hat aber seit Jahrzehnten Müll-Plastiktüten, die zweimal die Woche gewechselt werden, auch wenn kaum was drin ist. Viele gute Ansätze werden durch viel "das haben wir schon immer so gemacht" konterkariert.
Gehalt/Sozialleistungen
Öffentlicher Dienst! Als ältere Arbeitnehmerin macht man da schön einen Schnitt! Schmerzensgeld.
Image
Diese Uni hatte noch nie ein gutes Image und wird auch nie eins haben.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man zu jeder noch so hirnverbrannten Kampagne Ja und Amen sagt und das über Jahrzehnte, kann man vielleicht sogar Karriere machen. Für alle anderen eine Sackgasse.