Trotz Corona ein umfassendes und tolles Praktikum mit viel (Eigen-)Verantwortung und wunderbaren Kollegen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hat die Chance, Verantwortung zu übernehmen, kreativ zu sein und seine Arbeit selbstständig zu erledigen. Ich hatte viel Handlungsspielraum und konnte meine Ideen oft einbringen. Ich mag das regelmäßige Feedback und man wird auch für das gelobt, was man gut macht. Die Arbeitsmotivation ist sehr hoch! Die Stimmung im Büro ist fast immer gut und bei regelmäßigen Teamabenden lernt man sich auch noch ein bisschen besser kennen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter müssen besser und genauer wissen, was ihr Job sein soll und was das Ziel ist. Man verliert bei all dem Trubel schnell den Blick dafür, was man in seinem Praktikum eigentlich alles macht. Generell sollten neue MA das Produkt detaillierter kennenlernen, um ihren Job in jeglicher Hinsicht besser machen zu können.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Transparenz und Kommunikation - das geht aber Hand in Hand. Je mehr ich weiß und je besser ich die Ansprüche meines Gegenüber kenne, desto besser kann ich einschätzen, was von mir erwartet wird. Außerdem ist Kommunikation auch in Stresssituationen wichtig, um den Stressor besser beseitigen zu können.
Arbeitsatmosphäre
1 Büroraum mit angrenzendem Konferenzraum. Teilweise etwas lauter, aber dadurch auch sehr lebhaft und angenehm zu arbeiten. Alexa sorgte immer für passende Musik :)
Kommunikation
Alle wichtigen Infos kommen an - manchmal jedoch über einen längeren Kommunikationsweg als nötig. Schnelle und direkte Kommunikation bzw . Projektmanagement über Slack & Monday. Aufgabenverteilung könnte öfter und klarer kommuniziert werden (Was ist Prio, was nicht? Was sollte man machen, was nicht, um möglichst effizient zu arbeiten)
Kollegenzusammenhalt
Offener, freundschaftlicher Umgang & flache Hierarchien. Jeder kann hier ehrlich und frei sagen, wie seine/ihre Meinung ist.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten orientieren sich sehr stark am Kundenservice (relativ fest von 9:30 bis 18:30). Home-Office in Abstimmung möglich (v.a. während Corona auch i.O.) Urlaub nehmen geht problemlos. Die ein oder andere Überstunde bleibt im Start Up auch nicht aus.
Vorgesetztenverhalten
Das "größte" Problem ist mMn die Kommunikation zwischen Vorgesetzten und MA. Man wird informiert, dass Management-Entscheidungen in Arbeit sind, aber konkrete Handlungsanweisungen lassen sich erst später ableiten. Prinzipiell immer offen für Feedback und auch dankbar dafür. Aber ab und zu wäre es auch cool gefragt zu werden, bevor manche Dinge beschlossen werden, damit man nicht nur nachträglich Feedback gibt. Das gibt häufig das Gefühl "zu meckern", obwohl man eigentlich nur helfen mag.
Interessante Aufgaben
Sehr, sehr vielfältiger Einblick ins Unternehmen - eigentlich sind 5 Monate zu kurz gewesen! Arbeitsbelastungen variieren je nach Dringlichkeit der Aufgaben. Bei jeder Aufgabe konnte ich meine Ideen einfließen lassen :)
Gleichberechtigung
Frauen haben die gleichen Chancen, da es ein sehr junges Unternehmen ist lässt sich nichts zur Thematik Wiedereinstieg sagen.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr junges Unternehmen, aber dennoch auch älteren Bewerbern nicht abgeneigt, sondern prinzipiell offen für Alle!
Arbeitsbedingungen
1 super schickes Loftbüro mit Lüftern für den Sommer. Technische Ausstattung ist ok, der ein oder andere PC stürzt auch mal ab - aber nichts weltbewegendes.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Mülltrennung wird Wert gelegt.
Gehalt/Sozialleistungen
Praktikumsgehalt nach Stellenausschreibung regulär 450 Euro und damit vollkommen OK :) Außerdem 2 Tage Urlaub pro Monat ! Gehalt kam auch immer pünktlich.
Karriere/Weiterbildung
2h pro Woche sollten zur Weiterbildung genutzt werden, leider ging das mit der Zeit immer mal wieder unter. Persönlich habe ich mich in den 20 Wochen denke ich sehr weiterentwickeln können. Es gibt regelmäßige Feedbackgespräche, in denen man auch eine Rückmeldung bekommt.