Zu viele “aber”
Kommunikation
Lange Wege, wenige Ergebnisse. Viele wichtige Dinge werden nur vereinzelten Mitarbeitern kommuniziert, der Rest bleibt unwissend. Allerdings werden viele weniger wichtige Informationen mehrmals und über diverse Kanäle kommuniziert. Der monatliche interne Newsletter ist mal mehr und mal weniger gehaltvoll.
Kollegenzusammenhalt
Bis auf die obligatorischen Ausnahmen ein absolut faires und angenehmes Miteinander. In den Teams hält man zusammen.
Work-Life-Balance
Wie es eben läuft in der Projektarbeit. Manchmal mehr Work, manchmal mehr Life. In der Verwaltung sieht man das Thema Arbeitszeit gefühlt sehr viel entspannter.
Vorgesetztenverhalten
Ja, die Türen und Ohren der Geschäftsleitung stehen immer offen. Wenn man davon Gebrauch machen möchte, sind die Reaktionen allerdings äußerst verhalten. Entscheidungen werden in der Regel nur nach ewig langen Diskussionen per Mail oder in zahlreichen Meetings getroffen. Als schwierig empfinde ich ebenfalls die Politisierung der Geschäftsleitung. Hier wird eine ganz klare Richtung vorgelebt, aktiv kommuniziert und eine gewisse Linientreue erwartet. Dies hat sich auch während Corona deutlich gezeigt und hat am Arbeitsplatz nichts verloren.
Interessante Aufgaben
Wie bereits erwähnt, wird man im Bewerbungsgespräch zwar nach Interessen, Stärken und Qualifikationen gefragt, im Alltag haben die Aufgaben allerdings recht wenig damit zu tun. Die Arbeit wird scheinbar wahllos verteilt, sodass Potenziale nicht genutzt werden und auch die Arbeitslast unter den Mitarbeitern recht unausgewogen ist.
Arbeitsbedingungen
Es gibt für alle höhenverstellbare Tische. Allerdings sind die Büros nicht klimatisiert und aufgrund des Verkehrs vor der Tür recht laut. Für Mitarbeiter, die nicht mit den Öffis kommen (können), gibt es nur sehr wenige kostenfreie Parkmöglichkeiten im Umkreis.
Gehalt/Sozialleistungen
Gemäß Branche und Region üblich. Es gibt Urlaubsgeld und eine Prämie.
Image
Zwischen Image und Realität gibt es die ein oder andere Differenz.
Karriere/Weiterbildung
Die gewollt flachen Hierarchien werden bereits im Vorstellungsgespräch hinreichend erwähnt. Weiterbildungen gibt es, allerdings nicht für jeden. Nach welchen Kriterien hier entschieden wird, ist unklar.