Wenn möglich, vermeiden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitskollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ungerechtes Gehalt, Bündelung von Wissen in wenigen Personen (bei deren Ausfall die Produktivität der Firma um 50% sinkt), Mitarbeiter werden als Kurz-Projekt gesehen. Sie werden als Studienabgänger für das Mindestmaß angestellt. Keine sonstigen sozial Leistungen vorhanden
Verbesserungsvorschläge
Kurz gesagt: Mitarbeiter mehr wertschätzen
im Detail:
Das Unternehmen, sollte um einiges mehr auf seine Mitarbeiter hören. Außerdem sollte der Arbeitgeber realisieren, dass 40h Arbeitszeit nicht 40h produktive Arbeitszeit bedeutet und, dass Überstunden die Moral und die Produktivität bei geistigen Arbeiten nicht steigt. Standardgemäß eine 35h Woche anzusetzen, wie die Branche vormacht, sollte angedacht werden. Ausserdem sollte die ungerechte Bezahlung zwischen den Mitarbeitern enden. Weiterhin sollte auch Geld in Mitarbeiter im Sinne von Weiterbildungen gesteckt werden.
Arbeitsatmosphäre
Lob ist sehr selten, Transparenz ist kaum vorhanden
Kommunikation
Gibt sowas wie Daily Stand Ups allerdings nur wöchentlich. Allgemein werden Meetings meist nur als Kostenfaktor angesehen.
Kollegenzusammenhalt
Einer der wenigen guten Aspekte der Firma.
Work-Life-Balance
Gleitzeit, aber Kernarbeitszeiten von 10-17 Uhr. Bei Updates oder sonstigem wird auch mal erwartet, dass man bis 21 Uhr dableibt. Home-Office nicht möglich. Krankheiten werden nicht gerne gesehen. Gibt genug andere Firmen mit besseren Regelungen.
Vorgesetztenverhalten
Die meisten Entscheidungen werden, selbst gegen den Rat der Mitarbeiter, im Alleingang des Geschäftsführers getätigt. Ziele werden auch meist sehr wirtschaftlich und dadurch unrealistisch gesehen.
Interessante Aufgaben
ERP-Systeme kann jeder sehen wie er selbst will...
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum jemanden in der Firma (besonders in der Entwicklung), der länger als 3 Jahre mitmacht. Eingestellt werden fast ausschließlich nur Studienabgänger, aus Gründen, die ich mal der Fantasie offen lasse. Lang erfahrene Entwickler sind also nicht existent.
Arbeitsbedingungen
Zwei standard Bildschirme. PC's sind in Ordnung. Maus und Keyboard ist die billigste Ware, die ich je sah. Werden mit dem PC mitgeliefert. Es wird teilweise sehr alten Technologien gearbeitet, was die Bedingungen noch schlimmer machen. Für ein Softwareunternehmen katastrophal.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Transparenz der Gehälter, man wird nur so gut bezahlt wie man verhandeln kann. Sozialleistungen und Fortbildungen nicht vorhanden. Unter anderem unterbindet der Arbeitsvertrag auch das Sprechen über die Höhe des Gehaltes. Was, soweit ich weiß, sogar rechtswidrig ist, was man daraus schließen kann, kann jeder selbst entscheiden :)
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind nicht vorhanden. Karriereleiter ist dank der "flachen Hierachie" nicht vorhanden. Man hält den Beruf, den man nach der Einstellung hat, bei. In den Jahren der Zugehörigkeit steigt das Gehalt etwas, bis man ein normales, marktgerechtes Gehalt verlangt und es nicht bekommt.