Verve als Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen und deren Zusammenhalt. Für Berufseinsteiger sehr gut geeignet, um viel zu lernen. Man kann schnell und viel Verantwortung in Kundenprojekten übernehmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation funktioniert bei Verve leider gar nicht, man geht auf die Mitarbeiter leider zu selten ein und ihre Anliegen werden oft nicht beantwortet. Gute Mitarbeiter werden leider nicht ausreichend gefördert.
Arbeitsatmosphäre
Leider tragen die Vorgesetzten wenig dazu bei, die Arbeitsatmosphäre positiv zu beeinflussen. Die Arbeitskollegen hingegen sind super.
Kommunikation
Die Unternehmenskommunikation funktioniert leider absolut nicht. Wie bereits angemerkt, reagiert das Management kaum auf E-Mails. Als Mitarbeiter wünscht man sich mehr Transparenz, aber vergeblich. Bestimmte Verhandlungen dauern über 3-4 Monate.
Kollegenzusammenhalt
Was in dem Laden wirklich gut ist, ist der Zusammenhalt der Kollegen untereinander. Die GF hat hierfür bisher wirklich ein sehr gutes Händchen gehabt. Die Kollegen sind alle super "drauf" und helfen sich immer, wenn die Notwendigkeit besteht.
Work-Life-Balance
Leider gibt es sowas wie Work-live-balance nicht wirklich. Da man fast nur beim Kunden eingesetzt ist, muss man schauen, wie bzw. was man mit dem Kunden vereinbaren kann. Verve GF möchte ungern, dass die Mitarbeiter Homeoffice machen. Auch eine Vereinbarung von Überstundenabbau o.ä. gibt es nicht. Wer zuviel arbeitet hat Pech und muss selbst managen, dass er seine Überstunden in den Griff bekommt, so ist das Verständnis und die Ansage vom Management.
Vorgesetztenverhalten
Die Kommunikation und die Erwartungshaltung der Vorgesetzten weicht erheblich von den schriftlich (falls das mal überhaupt geschieht) festgelegten Zielen ab. Viele Entscheidungen werden aus wahrscheinlich guten Gründen gefällt, jedoch werden diese in den seltensten Fällen mit den Mitarbeitern besprochen oder gar abgestimmt.
Für die Vorgesetzten/GF haben erster Linie ihre Assignments die höchste Prio. Schriftliche Anfragen von Mitarbeitern werden fast nie beantwortet, auch auf mehreren Remindern wird leider nicht eingegangen. Regelmäßige Termine mit den Mitarbeitern (1:1 und andere Statusmeetings) werden nicht selten abgesagt. Das Einzige was immer stattfindet ist das monatliche Meeting mit der gesamten Besatzung.
Interessante Aufgaben
Es gibt kaum einen besseren Arbeitgeber für Berufseinsteiger als Verve. Hier wird Berufseinsteigern sehr schnell sehr viel Verantwortung abgegeben.
Ob es interessante Aufgaben sind oder nicht, hängt oft vom Kunden ab. Falls man jedoch einen Kundenwechsel oder gar das Projekt wechseln möchte, ist dies äußerst schwierig. Demnach muss man sich fast immer den Willen der Vorgesetzten / GF beugen und die Projekte / Assignments annehmen, die einem aufgedrückt werden.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsrechner sind eher für den privaten Zweck brauchbar, da sie nicht sehr performant sind...eher das Gegenteil. Das Büro hat zwei Arbeitstische und ist i.O., da man eh fast zu 90% beim Kunden geortet ist. Arbeitsutensilien können jedoch bei Bedarf immer angefragt bzw. bestellt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen ist aufs Kapital fixiert und wie man es maximieren kann. Umweltbewusstsein oder gar das soziale Bewusstsein herrscht bei der Geschäftsführung nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltsverhandlungen dauern ca. 3 - 4 Monate und finden idr. Anfang des Jahres statt. Das Gehalt ist wie bei allen Arbeitnehmern eine Verhandlungssache, liegt aber leider niedriger als bei der Konkurrenz. Des Weiteren bietet Verve einen Firmenwagen an. Jeder Mitarbeiter bekommt ein Smartphone, ein Notebook und eine Tasche nach Ablauf der Probezeit.
Image
Die Stimmung in Verve ist leider oft nicht sehr gut, viele Mitarbeiter sind demotiviert, überlastet und teilweise auch unzufrieden. Dies spiegelt sich auch in der Fluktuation wieder.
Was auch ein Zeichen für die negative Stimmung in der Firma ist: Es werden zwar Bewerber gesucht, jedoch wirbt kaum ein Mitarbeiter Jemanden aus seinem Bekanntenkreis. Die Mitarbeiter vertrauen Ihren Vorgesetzten leider nicht viel, daher teilen Sie ihnen auch nicht ihre Stimmung mit. Und selbst wenn Sie es tun, wird es nicht beachtet oder für eine Verbesserung genutzt.
Karriere/Weiterbildung
Karriere bei Verve richtet sich nach den Kriterien, ob man bzw. wie viele Kollegen man irgendwo unterkriegen kann und wie gut man sich mit der GF versteht.
Führungskompetenzen, soziale Fähigkeiten, Erfahrungen und andere Kriterien, die ein normales Unternehmen als Voraussetzung von einer Führungskraft erwarten würden, ist für Verve Fremdwort. Wenn jemand einen neuen Account schafft, dann hat die Person sehr gute Chancen sich auf eine Führungsposition zu bewerben.
Persönliche Weiterbildung hingegen funktioniert sehr gut. Jeder Mitarbeiter kann sich aussuchen, in welchem Bereich er sich weiter entwickeln möchte und kann demnach ca. 2 mal im Jahr an einer Weiterbildung teilnehmen.