Gutes Image, aber nichts dahinter...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zahnzusatzversicherung und betriebliche Altersvorsorge. Essensangebot in der Kantine (auch vegetarisch möglich)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man muss einfach nur funktionieren und darf nichts in Frage stellen. Man muss unzählige Überstunden machen. Man kann nie richtig ein privates Wochenende planen, weil man meistens 6 Tage arbeiten muss und man auch nie weiß wie lange man arbeiten muss.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Gehalt, faire Vergütung von Überstunden, Arbeitnehmer sollten nicht verpflichtet sein Überstunden zu machen. Man sollte auch außerhalb der regulären Pausenzeit sich kurz Ruhe gönnen dürfen ohne direkt wieder aufgescheucht zu werden.
Arbeitsatmosphäre
Sehr gedrückte Stimmung. Man fühlt sich ständig unter Beobachtung.
Kommunikation
Man hört leider sehr selten ein Lob, aber wenn jemandem etwas negatives an einem Kollegen auffällt wird dies direkt an einen Vorgesetzten kommuniziert und man wird direkt angesprochen.
Kollegenzusammenhalt
Jeder kämpft für sich selbst. Kollegen werden teilweise gegenseitig bei Vorarbeitern "angeschwärzt".
Work-Life-Balance
Man ist eigentlich nur noch am arbeiten und macht so viele Überstunden, dass an Freizeit gar nicht zu denken ist. Fast immer 6 Tage Arbeit in der Woche. Ich hatte jede Woche entweder Samstag oder Sonntag frei.
Vorgesetztenverhalten
Man steht ständig unter Beobachtung und wenn man während der Arbeitszeit zu lange (5 Minuten) zur Toilette geht oder zu oft (2 - 3 mal am Tag) etwas Wasser trinken geht wird man direkt darauf angesprochen und daran erinnert, dass man hier sein Geld verdient und dafür etwas tun muss.
Interessante Aufgaben
Sehr eintönige Aufgaben und immer unter Zeitdruck... als Gärtner findet man Betriebe die interessantere Aufgaben bieten. Oft sitzt man am Band und es wird kontrolliert, dass man schnell genug daran arbeitet.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen hatten fast alle Führungspositionen und wurden somit gut behandelt.
Arbeitsbedingungen
Viele Überstunden, teilweise unbezahlt. Man steht ständig unter Zeitdruck und es werden keine kurzen Pausen gegönnt. Man steht immer unter Beobachtung. Oft wird man in Zweigstellen eingesetzt, was evtl. einen längeren Weg zur Arbeit mit sich bringt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man fühlt sich eher als wäre man eine Maschine statt ein Mensch, der Bedürfnisse hat und dem es gut gehen sollte. Zum Thema Umwelt: es wird sehr viel mit Plastik gearbeitet (was wohl auch nicht vermeidbar ist).
Gehalt/Sozialleistungen
Betriebliche Altersvorsorge und Zahnzusatzversicherung nach der Probezeit. Gehalt ist unterdurchschnittlich.
Image
Nach außen hin gutes Image. Innerhalb der Firma gilt das Motto "we are family"... davon hat man leider nichts gespürt.
Karriere/Weiterbildung
Fragen waren unerwünscht. Man sollte am besten einfach nur arbeiten und nicht fragen wieso etwas gemacht wird wie es gemacht wird. Keine Chance auf Weiterbildung. Man muss nur funktionieren.