Nicht mehr zu empfehlen...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der alte Geschäftsführer war toll. Der hat die Firma aufgebaut und mit Liebe geführt. Das Arbeitsklima war so familär und ich bin unheimlich gerne zur Arbeit gegangen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die neue Geschäftsführung!
Verbesserungsvorschläge
Ich würde ein Roman schreiben, um alles aufzuzählen was Waschbär in den letzten 10 Jahren hätte besser machen sollen/können, aber ich bin der Meinung, dass es zu spät ist, um sich zu bessern.
Arbeitsatmosphäre
Ich war über 10 Jahre in diesem Unternehmen. Auch in verschiedenen Abteilungen. Unter den Mitarbeitern war die Atmosphäre ganz gut. Natürlich hat man sich mit den einen oder anderen besser verstanden. Leider wurden hin und wieder unfähige Führungskräfte eingestellt, die Unruhe getiftet haben.
Kommunikation
Die Kommunikation war in jeder Hinsicht schlecht. Sowohl unter den Mitarbeitern, mit den Führungskräften, mit anderen Abteilungen, mit der Geschäftsleitung, mit Lieferanten, anderen Kooperationspartnern als auch mit den Kunden. Teilweise wurde gar nicht miteinander geredet, zumindest nicht über wichtige Themen, falsche Informationen weitergeleitet, keine Antworten erhalten, Fehler schön geredet und den Kunden wurde das Blaue vom Himmel herunter gelogen.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen und Kolleginnen, mit denen ich eng zusammengearbeitet habe, hatte ich keine Probleme, aber von anderen Abteilungen habe ich viele schlimmen Geschichten gehört. Auch teilweise Mobbing auf höchstem Niveau.
Work-Life-Balance
Meine Arbeit hat mich nie im Privatleben eingeschränkt. Nur die schlechte Bezahlung ein wenig...
Vorgesetztenverhalten
Mit den meisten Führungskräften bin ich gut ausgekommen, aber es gab auch Personen, die meiner Meinung nach nicht richtig im Kopf waren. Glücklicherweise wurde das oft bemerkt und viele wurden schon früh wieder entlassen.
Interessante Aufgaben
Ein wenig Abwechslung gab es schon, aber alles wird irgendwann zur Routine und somit nicht mehr interessant.
Gleichberechtigung
Alle Mitarbeiter wurden unterschiedlich bezahlt. Sogar die neuen Mitarbeiter haben ein wenig mehr oder manchmal viel mehr als langjährige Mitarbeiter verdient. Mitarbeiter die besonders sich gut einschleimen konnten, wurden auch besser behandelt und in vielen Dingen bevorzugt.
Umgang mit älteren Kollegen
Mit den alten Hasen habe ich mich immer sehr gut verstanden und die hatten mir persönlich auch viele gute Tipps geben können.
Arbeitsbedingungen
37,5 Stunden Woche, keine Wochenendarbeiten, keine Überstunden (zumindest nicht bei mir), 30 Tage Urlaub, Gleitzeit, Zwei Mal im Jahr 50% auf den Personaleinkauf, sonst 30%, Urlaubsgeld (ab 2023 nicht mehr), Weihnachtsgeld (ab 2023 nicht mehr), Tantieme (ab 2023 nicht mehr), Jobrad, Vergünstigung Fitnessstudio, VWL, Teilkostenerstattung für Mitfahrgelegenheit, Bahn und Radfahrer, große Feste (oft Geschenke bekommen) z.B. Sommerfest, Weihnachtsfeier, kostenloses Wasser usw. hat mich trotz kleiner Bezahlung in diesem Unternehmen gehalten. Durch die aktuelle finanzielle Kriese hat Waschbär letztes Jahr im November 40 Mitarbeiter gekündigt uns seither fallen alle Zusatzzahlungen weg und auch das Arbeitsklima hat sich sehr stark verschlechtert, sodass ich auch das Unternehmen verlassen musste.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da Waschbär mit umweltfreundlichen Produkten handelt, haben sie teilweise gute Ansätze, aber in vielen Berreichen scheitert es an der Umsetzung und letztendlich ist nicht alles umweltfreundlich. Manches sogar sehr umweltschädlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war wirklich schlecht und es gab noch andere Abteilungen, die wurden noch schlechter bezahlt. Da habe ich mich gefragt, wie die ihre Rechnungen bezahlen können... Die Zusatzleistungen haben etwas geholfen, aber die gibt es seit diesem Jahr auch nicht mehr...
Image
Das Image war anfangs sehr gut, aber seit der neuen Geschäftsführung, die nicht mehr aus einer Person, sondern aus mehreren Personen besteht, gab es in vielen Bereichen Chaos und bis heute hat die neue Führung es nicht geschafft, Ordnung und Struktur zu schaffen, sodass jetzt sehr viele Probleme auf einmal auftreten, die in meinen Augen nicht mehr zu lösen sind.
Karriere/Weiterbildung
In meinem Bereich gab es keine Weiterbildung oder Aufstiegsmöglichkeiten, aber in anderen Bereichen ging das schon, aber ob man dann viel mehr verdient hat ist fraglich.