Wie wird man Prokurist? Solange warten bis keiner mehr übrig bleibt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- man muss nur oft genug Meckern und sich Blöde anstellen, dann kriegt man weniger Aufgaben
- das die Überstunden verfallen, dann Arbeit ist mein Leben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Nichts, denn die WS ist eine Trauminsel
Verbesserungsvorschläge
- ich habe noch nie ein Unternehmen gesehen was so weit hinter dem Mond lebt, aber solange das Geschäft läuft, ist alles gut
Kollegenzusammenhalt
- es kann kein Kollegenzusammenhalt entstehen, wenn man jemanden neues einstellt und der keine 2 Jahre bleibt, woran das wohl liegt?
Arbeitsbedingungen
- altes und unproduktive Arbeitsausstattung
- über moderne Arbeitsmethoden und Homeoffice hat noch Niemand was gehört
- es gibt zwei Sterne, weil es seit Jahrzehnten endlich Stühle mit Armlehnen gibt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- man will sich nun als "Klimaneutral" vermarkten, das ist anscheinend aber bei Niemanden angekommen und wird auch bislang nicht gelebt. Ob das Licht Nachts in den Hallen noch brennt, oder die Rechner weiter über Nacht laufen, spielt alles keine Rolle.
Gehalt/Sozialleistungen
- Paar € pro Stunde über dem Mindestlohn, nicht Wettbewerbsfähig
- wenn man als ITler weniger verdient als die Kollegen in den Hallen, weiß man in welchem Zeitalter im Sauerland man angekommen ist
Karriere/Weiterbildung
- Karriere-Möglichkeiten sind sehr einfach, man muss nur warten bis man als letzter durchhält und lange genug dabei ist, dann wird man Prokurist.
Andere Kollegen haben frühzeitig woanders "richtig Karriere" gemacht, andere Warten 20 Jahre darauf das Sie irgendwann Prokurist sind und alleine dann in der Abteilung sind
- bis dahin muss man sich aber Abfinden das es keine Weiterbildungen gibt, man soll ja nicht "zu gut werden" somit findet man ja zu schnell einen neuen Job