"Kluge Menschen haben in dummen Organisationen keine Chance. Es sei denn, man fordere den Heldentod".
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Täglich frisches Obst.
- Kostenlose Getränke.
- Sommerfest.
- pünktliche Gehaltszahlungen
- Aktienprogramm
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arroganz und Überheblichkeit der Unternehmensführung.
Verbesserungsvorschläge
Ich kann verstehen das ein Unternehmen wirtschaftlich sein muss, doch Anstand und Moral kosten nicht viel, das würde schon in vielen Bereichen helfen. Das ist ein Unternehmen mit viel Potenzial, man muss das Rad nicht neu erfinden.
Arbeitsatmosphäre
In der Verwaltung ist die Atmosphäre einigermaßen ok, man hat jederzeit die Gelegenheit für einen netten Austausch. In der Produktion ist es jedoch umso schlechter, aktive Gespräche werden sofort von den Teamleitern angegangen, das wird auch so von der Produktionsleitung verlangt. Ob das der Arbeitsatmosphäre zuträglich ist, wage ich zu bezweifeln.
Kommunikation
Auch hier eine Gewichtung Richtung Verwaltung. In der Verwaltung kriegt man alles mit und man wird auch über entsprechende Kanäle ausreichend informiert. Die Mitarbeiter in der Produktion haben das Nachsehen, in der Produktionshalle hängt ein Display, worüber sich die Kollegen informieren können. Wird man jedoch dabei erwischt, kriegt man den Hinweis, dass man das in seiner Pause machen soll. Von den monatlichen Meetings sind Sie ausgeschlossen.
Kollegenzusammenhalt
Ein offener und ehrlicher Umgang wäre schön, Dieses wird jedoch durch die Geschäftsführung erschwert. Was wiederum dazu führt, das Teamwork und damit auch Kollegialität gar nicht wachsen kann. Zum Glück gibt es einige, wenige Kollegen, mit denen man sich austauschen kann.
Work-Life-Balance
Die Personalabteilung ist in weiten Teilen sehr bemüht, vieles wird jedoch durch die Geschäftsführung vorgegeben oder auch einkassiert (z.B. die Möglichkeit für Mobile Office). Eine Zeit lang war das Arbeiten von Zuhause aus, kein Problem. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn man Kinder hat. Irgendwann wurde mir nahegelegt, ich sollte aus Kindesinteresse Urlaub nehmen. Eine Möglichkeit aus dem Home-Office zu arbeiten wurde nicht gewährt.
Vorgesetztenverhalten
Und hier kommen wir wohl zum schlechtesten Beispiel, wie Führung nicht sein sollte. Ich glaube man muss keine Führungskraft gewesen sein, um das zu beurteilen, was hier vor sich geht. Zwei Geschäftsführer, die sich gegenseitig nicht leiden können. Diese Abneigung wird auch gerne vor Firmenfremden kommuniziert (mehrmals live miterlebt). Dadurch entstehen notgedrungen zwei Lager, womit wir wieder beim Thema "Kollegenzusammenhalt" wären. Wie soll da ein respektvoller Umgang entstehen und was für ein Vorbild gibt man ab.
Interessante Aufgaben
Das einzig Positive, leider!
Gleichberechtigung
Wenn man hörig ist, gibt es auch Gleichberechtigung. Es kommt nicht selten vor, das gerade Frauen die Abteilung wechseln oder das Unternehmen. Es gibt hier und da Gleichberechtigung, insgesamt jedoch viel zu wenig.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter werden eingestellt! Wertschätzung? Fehlanzeige!
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung war ok!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Könnte mit Sicherheit besser sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Kommt drauf an wie gut man verhandelt hat, doch das ist wohl überall so. Was die Sozialleistungen betrifft gibt es definitiv verbesserungspotenzial (Thema Jobticket usw.).
Image
Die Firma hat nach Außen ein gutes Image, was überwiegend am angebotenen Produkt liegen dürfte. Die Mitarbeiter sehen das allerdings etwas anders.
Karriere/Weiterbildung
In letzter Zeit bekamen verstärkt die Teamleiter der Produktion eine Fortbildung (Thema: Mitarbeiterführung). Das Fatale ist, die Teamleiter sucht sich der Produktionsleiter aus. Hier sollte zuerst der Produktionsleiter, dringend eine Schulung zur Mitarbeiterführung machen, könnte helfen. Vielleicht würden man die Mitarbeiter der Produktion, dann länger im Unternehmen halten. Der Mutterkonzern bietet einige Maßnahmen an, für mich persönlich eher uninteressant, vor Ort gab es leider keine Angebote. Anfragen wurden gerne ignoriert.