Eine persönliche Erfahrung als Auszubildender.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Auf der anderen Seite gibt es viele Mitarbeiter, die sich um einen kümmern und einem viel beibringen können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich hätte gerne eine richtige Ausbildung begonnen, bei der das Unternehmen interessiert an meiner Fortbildung ist und ich viel lernen kann. Das bei guter Leistung einem mehr Aufgaben anvertraut werden.
Dies ist leider nicht der Fall.
Bei meinem jetzigen Stand fühlt es sich eher an wie verschwendete Lebenszeit mit einem Kaufmannstitel als Belohnung für das Aushalten.
Verbesserungsvorschläge
Auszubildende sollen die nächste Generation eines Unternehmens darstellen, also sollte man sie auch als solche behandeln. Wenn sich in der Ausbildungsstruktur nichts verändert, werden sie die besten Auszubildenden weiterhin verlieren, da sie in diesem Unternehmen nicht wertgeschätzt werden.
Die Ausbilder
Man muss sehr hartnäckig daran Arbeiten interessante Aufgaben zu erhalten und muss selber nachhaken. Die Ausbilder kümmern sich sonst um ihre eigenen Aufgaben, da manche Teils überlastet sind. Dies ist die Folge mangeldem Fachpersonals und einer Übereinstellung von Auszubildenden.
Spaßfaktor
Vereinzelt kommt es zu spaß, allerdings ist dies auch eine persönliche Ansicht und kann nicht pauschalisiert werden.
Aufgaben/Tätigkeiten
Da man jeweils 6 Monate in einer Abteilung verbringt kann es schnell eintönig werden, vorallem wenn die Ausbilder einem keine neuen Aufgaben bieten. Es kommt hier aber auf die Abteilung und die eigene Arbeitseinstellung an.
Respekt
Ein respektvoller Umgang wird meistens erwidert.
Karrierechancen
Zu viele Auszubildende und zu wenig freie Stellen. Auszubildende dienen hauptsächlich dem Einsparen von Geld.
Arbeitsatmosphäre
Abteilungsabhängig. Von prima bis sehr angespannt.
Ausbildungsvergütung
Unterdurchschnittlich. Die Vergütung wäre kein Problem, wenn man zumindest viel lernen würde, da es bei einer Ausbildung nicht per se ums Geld geht. Die Balance stimmt hierbei leider nicht.
Arbeitszeiten
In der Regel gibt es ganz normale Arbeitszeiten und genug Urlaub, nur in manchen Abteilungen ist die Gestaltung nicht gerade flexibel. Das liegt hauptsächlich daran, dass man als Vollzeitkraft gewertet wird, die unverzichtbar ist.