Führungsmodell ala 50'er, 2-Klassen System. Keine Entwicklungsmöglichkeiten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das ich dort Kontakte zu Bauherren und Projektleiter knüpfen konnte und ein echt tolle/n Gruppe / Gruppenleiter/in hatte von denen ich viel gelernt habe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das 2-Klassensystem, der Umgang mit Mitarbeiter ohne soziale Skills und Frauen im Unternehmen.
Verbesserungsvorschläge
Offene Kommunikation, respektvoller Umgang mit allen Mitarbeiter/innen egal welcher beruflicher Ausbildungstand.
Arbeitsatmosphäre
Solange man sich in seiner Gruppe /seine zugewiesene Arbeitsfläche befindet ist alles entspannt und angenehm. Wird man aber nur kurz in den anderen Bereichen gesehen,egal ob dort ein Kollege ist mit dem man sich absprechen muss und das nicht mittels Email/teams machen möchte.
Das wird dann bei Mitarbeitergesprächen negativ ausgelegt.
Kommunikation
Direkte Kommunikation mit den Kollegen funktioniert gut, wird aber von der Geschäftsleitung nicht gerne gesehen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Gruppen mit Gruppenleitern ist der Zusammenhalt echt gut und die Kollegen hilfsbereit, besonders bei Mitarbeitern die noch frisch im Beruf sind.
Work-Life-Balance
Wenn Termine anstehen oder andere Anliegen da sind, konnte ich mich persönlich immer auf meinen Gruppenleiter/in verlassen. So konnte man früher gehen und blieb dann den nächsten Tag oder dem vorherigen Tag länger um auf seine 40h/woche zukommen.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzt (Gruppenleiter/in) waren immer korrekt, hilfsbereit und motivierend. Es gibt 2.mal im Jahr ein Teamevent was ansich echt ein Pluspunkt ist.
Das Gegenteil kann ich aus persönlichen Erfahrungen von der Geschäftsleitung sagen. Besonders Frauen und unstudierte Kollegen/innen werden wie im 2-Klassensystem behandelt. Männliche Kollegen mit akademischen Abschluss oder entsprechenden sozialen Skills werden gerne gesehen und dementsprechend behandelt.
Interessante Aufgaben
Definitiv tolle Projekte. Von Laboren bis Universitätsgebäuden alles dabei und echt spannend. Nur die Masse an Projekten ist heftig so das es zu Überlastungen der Kollegen und Gruppen kommt.
Gleichberechtigung
Weibliche Kollegen werden nicht so wertgeschätzt wie männliche. Der Umgang ist noch sehr nach dem Weltbild der 50'er Jahre geprägt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab einen sehr erfahrenen Ingenieur im Unternehmen, der leider dieses Jahr gekündigt hatte, da man seiner Meinung und Erfahrung keine Beachtung schenkte. Dadurch ist ein wichtiger Teil einer schon sehr rar besetzten Abteilung gegangen.
Arbeitsbedingungen
Moderner Arbeitsplatz mit Grossraumbürocharme. Man hört den Kollegen vom Ende des Trakts obwohl er in recht moderater Lautstärke spricht. Keine Raumtrenner um dies etwas zu dämpfen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltserhöhung als Mitarbeiter ohne akademischen Abschluss / sozialen Skills kaum bis garnicht möglich. Keine Sozialleistungen, Corona Prämie und Inflationsausgleich werden nur den oben genannten Kollegen gezahlt.
Image
Winter Beratende Ingenieur GmbH stellt sich gerne als modernes, junges Unternehmen da um Mitarbeiter anzulocken.
Es stimmt zwar das dort viele Azubis und Werkstudenten im Unternehmen sind.
Letztere sollen aber eher billige Arbeitskräfte sein, die dann die gleiche Arbeit leisten sollen wie ausgebildete Mitarbeiter.
Es gibt keine Benefits, Mehrarbeit an Wochenenden kommt vor.
Karriere/Weiterbildung
Man kann nach Weiterbildung fragen, ob diese aber dann angeboten / ermöglicht wird, hängt von dem sozialen Skills ab.
Wenn man eine qualifizierende Weiterbildung anstrebt und die Kollegen mit sozialen Skills mitbekommen, wird dies bei der Geschäftsleitung negativ dargestellt und somit unterbunden.