Schlechte Arbeitsatmosphäre und hohe Fluktuation
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Parkplatz und mein in Fluchtrichtung geparktes Auto
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das was oben geschrieben steht
Verbesserungsvorschläge
Überhaupt einmal eine Vision für das Unternehmen entwickeln
Die Probleme nicht unten in der Hierarchie suchen, sondern vielleicht mal nach oben schauen
Überhaupt einmal richtige Kommunikation und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit etablieren. Dazu müsste aber die Führung überhaupt dieses Problem sehen. Daran scheitert es ja schon.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist geprägt vom gegenseitigen Misstrauen der Führung und der Mitarbeiter. Seitens der Führung und auch der Personalabteilung wird in vielen Dingen offen gelogen. Entscheidungen über das tägliche (miteinander) Arbeiten werden von oben herab an den Mitarbeitern vorbei getroffen. Mal ein privates Wort auf dem Gang austauschen? Nicht erwünscht. An Brückentagen wird das auch gerne einmal durch die Personalabteilung kontrolliert. Die Mitarbeiter werden als unmündige Kinder angesehen, die es zu maßregeln gilt. Das alles mündet in einer hohen Fluktuation.
Kommunikation
Es herrscht keine Kultur des ergebnisorientierten zusammenarbeitens. Die Kommunikation und insbesondere Besprechungen sind meist von persönlichen Motiven getrieben. Das führt dazu das nicht die richtigen Leute informiert sind, daß Informationen aus taktischen Überlegungen zurückgehalten werden oder das Leute "mal eben" unvorbereitet dazugerufen werden, um demjenigen Aufgaben einfach vor die Füße zu kippen.
Kollegenzusammenhalt
Würden die Kollegen nicht zusammenhalten, würde da nix mehr laufen.
Work-Life-Balance
Top. Wer erst einmal eine zeitlang dort gearbeitet hat, erkennt das sich persönlicher Einsatz nicht honoriert wird. Hat man sich damit einmal angefreundet merkt man, daß man mit 50 % Arbeitsleitung gut durch den Tag kommt. Man kehrt entspannt heim. Wohl dem der Vertrauensarbeit hat und so obendrein seine wöchentliche Arbeitszeit optimieren kann - das haben auch einige Führungskräfte für sich selber erkannt.
Vorgesetztenverhalten
Die Mischung aus:
- sich selber auf die Schultern klopfen
- eigene Fehler unter den zu Teppich kehren
- fehlender Kommunikation
- den anderen "einen reinwürgen" und
- meist aus dem Bauch heraus entscheiden
führt bei vielen Führungskräften dazu von den eigenen Mitarbeitern nur noch mit Augenrollen wahrgenommen zu werden.
Interessante Aufgaben
Es ist klar das die tägliche Arbeit nicht immer spannend sein kann. Aber die weitverbreitete Hoffnungslosigkeit angesichts der chaotischen (Projekt-)Abläufe trägt zur allgemeinen Frustration bei.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden meist junge (billige) Leute eingestellt. Ältere werden auch gerne auf das Abstellgleis gestellt, weil die auch mal den Mund aufmachen.
Arbeitsbedingungen
Es wird nicht hinterfragt, ob die Mitarbeiter die geeigneten Ressourcen haben um die Aufgaben zu bewältigen, sondern ob es nicht doch irgendwie mit dem geht das gerade so da ist oder einfach dem Motto "einfach irgendwie machen".
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mir nicht bekannt das irgendwie beachtet wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Kaum Benefits. Gehalt eher unten angesiedelt.
Image
Klar versucht das Marketing die Firma nach außen hin positiv darzustellen. Teil davon sind die lächerlich übermäßig positiven Bewertungen hier bei kununu (konsequentere Umsetzung der Prozessesoptimierung...ja genau! Bei Problemen ist der Gang zur Personalabteilung niemals unangenehm. Hier werden praktische Lösungen gefunden...da lacht die Belegschaft!)
Karriere/Weiterbildung
Wenig Aufstiegsmöglichkeiten. Fairerweise muss man aber sagen, daß es vielleicht auch nicht immer die Schuld des Unternehmenns ist. In einer 200-Mann-Bude kann halt nicht jeder durchstarten.