Bewerben auf eigene Gefahr!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass die Kommunikationsgabe fehlt, Empathie fehlt, cholerische Tendenzen aufweist, lügt, Versprechen macht, die nicht eingehalten werden
Verbesserungsvorschläge
- Kritik annehmen und ggfs. umsetzen
- Schlechte Laune und Stress nicht an Mitarbeiter rauslassen
- Freundlicher / Respektvoller sein im Umgang mit Mitarbeitern
- Zugänglicher und organisierter sein
- Die Aufgabe als Ausbilder erfüllen und nicht nur darüber reden, ein Ausbilder zu sein
- den Geschäftsführer wechseln oder Personal einstellen, das für bestimmte Aufgabenbereiche zuständig ist
- den Betrieb nicht nur mit Umschülern und Azubis besetzen, um Geld zu sparen (Der Laden war zu meiner Zeit 3/4 mit Azubis und Umschülern, Praktikanten besetzt)
Die Ausbilder
Welcher Ausbilder? Eigentlich gibt es in diesem Betrieb keinen Ausbilder. Der Geschäftsführer verspricht in hohen Tönen, dass er einem viel beibringen wird. Dass er als Ausbilder schon vielen Azubis etwas beigebracht hat. Später wird sich herausstellen, dass dieser von den aktuellen Prozessen keine Ahnung hat und noch mit dem Wissen, dass vor 20 Jahren benötigt wurde, arbeitet. Eher wird es so sein, dass du dich selbst ausbilden wirst. Weil dein "Ausbilder" damit beschäftigt sein wird, entweder dir alle Aufgaben zu übertragen, die du dir komplett von A -Z ohne seine Betreuung selbst aneignen darfst oder du sitzt wochenlang planlos an deinem Arbeitsplatz, weil man schlicht weg einfach nicht mit dir spricht oder beschäftigt. Zwischenzeitlich wirst du mit schlechter Laune aus heiterem Himmel konfrontiert und darfst dir anhören, was für ein "dummes Fräulein" du bist, weil du die Gedanken des Arbeitgebers nicht lesen konntest.
Spaßfaktor
Hier würde ich am liebsten 0 Sterne vergeben. Es gibt keinen Spaß in dieser Agentur. Jedes Lächeln ist Fake und dient nur dazu, den Schein zu waren. Niemand hat Spaß. Selbst in der Pause kann man keine Freude empfinden. Es wird genau Sekunde für Sekunde geschaut, wie pünktlich man wieder am Arbeitsplatz sitzt. Man fühlt sich total beobachtet.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Aufgaben könnten interessant sein, wenn es einen Funken Kommunikation in dem Betrieb gäbe.
Es kommt darauf an, was der Geschäftsführer in dem Moment benötigt. Du beginnst mit kleinen Recherche-Aufgaben, um nicht nur deinen Wissensstand zu erweitern, sondern um den Geschäftsführer up to date zu halten. ACHTUNG: Niemals versuchen Tatsachen über den Geschäftsführer zu stellen.
Kontext: Wenn du dich in ein vorgegebenes Programm eingelesen hast oder dich mit einem System auseinandergesetzt hast, diese Informationen deinem Geschäftsführer mitteilst, solltest du trotzdem niemals Dinge sagen wie: "nein, diese Funktion gibt es nicht / nicht mehr". Dein Chef wird dir nicht glauben und darauf beharren, dass er alles besser weiß, du nicht in der Lage bist richtig zu recherchieren und im Worst - Case - Fall wirst du angeschrien.
- E-Mail-Verkehr wird für dich tabu sein
- Telefonate darfst du nur mit Glück führen
Was noch sehr beliebt ist: Du wirst eine Aufgabe bekommen und sicherlich relativ schnell abschließen. Dein Chef wird dir keine Beachtung schenken. Egal wie oft du sagst, dass du fertig bist. Das wird vergessen, bis man eines Tages Schreie abbekommt, ob das schon fertig ist.
Variation
Sehr viel Variation:
Staubsaugen, Wasser auffüllen, tägliche Gebäck-Einkäufe, um die Kunden zu versorgen. Kaffee ins Büro bringen, sofern man eine hübsche Person ist Mit Glück übernimmt man einfach Arbeitsfelder, die absolut nichts mit dem eigentlichen Berufsbild zu tun hat, weil das Personal dafür fehlt. Man wird plötzlich All-Around-Kraft
Respekt
Quasi nicht vorhanden. Cholerischer Arbeitgeber. Eine Mitarbeiterin, die dich spüren lässt, wenn sie dich nicht leiden kann. Ständig wirst du oder andere Arbeitgeber bis zu den Tränen angeschrien. Home-Office gibt es nicht, auch wenn man Krank ist oder am Fuß / Arm / Rücken verletzt ist. Für Krankmeldungen gibt es kein Mitleid oder Verständnis.
Karrierechancen
Die rechte Hand des Chefs zu sein, zum gleichen geringen Gehalt mit mehr Arbeitsaufgaben, die man nicht alleine tragen kann. Der Geschäftsführer kennt viele "wichtige" Persönlichkeiten. Wenn man sich gut anstellt und Glück hat, kommt man in den Genuss, hier zuarbeiten zu können.
Arbeitsatmosphäre
Kalt. Alle sitzen in einem Büro. Keiner darf miteinander sprechen. Wenn man etwas fragen oder reden möchte, spricht man das im Daily-Stand-Up Meeting an oder schreibt einen Zettel, welches ins Fach gelegt wird. Erst, wenn der Zettel gelesen und beantwortet wurde, darf man mit der Person reden. Es hängen sporadisch Kameras (ich denke generell zur Sicherheit). Das Handy und weitere Gegenstände, die zur möglichen Ablenkung dienen, sind in einem Schließfach vor der Arbeit abzuschließen. Wenn der Computer etwas länger zum Hochfahren braucht oder man aufgrund von Bahnanbindung 5 Minuten zu spät kommt, darf man sich in Form eines Tickets rechtfertigen, wieso man sich verspätet angemeldet hat. Selbst bei einer Minute Verspätung. Keiner redet, alles grau und still. Es gab einmal im Monat an Dienstagen ein gemeinsames Mitarbeiteressen. Da brachte die Chefin Brötchen mit. Jedoch scheinen alle Mitarbeiter sehr reserviert zu sein. Reden kaum bis gar nicht. Alles sehr angespannt und gedrückt.
Ich wurde von einem Hund gebissen und musste trotzdem weiter arbeiten. Es wurde kein Eintrag in ein Unfallbuch gemacht. Es hieß "so etwas haben wir nicht". Mit dem Chef wurde nicht darüber gesprochen.
Ausbildungsvergütung
Mindestsatz 600 Euro
Arbeitszeiten
8-17 Uhr.
Eine 15-Minuten Pause plus eine 30-Minuten Pause.
Raucher absolut nicht gern gesehen. Am besten komplett vom Gebäude entfernen.