Puh, da fehlen einem die Worte..
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich nichts..
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Lästereien
- Empathielos
- Behält Mitarbeiter, die eigentlich sich so viel negatives geleistet haben, dass man fast vom Glauben abfällt
- Falsche Versprechungen
- keine (proaktive) Kommunikation
- nicht nachvollziehbare Unternehmensentscheidungen
- absolut keine Führungsqualitäten
Verbesserungsvorschläge
Die Führungsebene sollte das Unternehmen verlassen und jemand mit Empathie und Führungsqualitäten einstellen.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt immer darauf an, mit wem man zusammenarbeitet. Es gibt 1-2 Personen, die sich "Führungskraft" oder "Teamleitung" nennen, aber absolut keine Ahnung von Führung haben.
Lob gibt es bei den Personen auch nicht (zumindest nicht ernstgemeinte). Lediglich, wenn es negative Kritik zu äußern gibt, werden die Personen laut und das auch oft in einem Ton, der unter der Gürtellinie ist.
Kommunikation
Unterirdisch, es gibt Agentur-Meetings, bei denen lediglich die Urlaube und Krankheiten besprochen werden und das ist nicht die Ausnahme, sondern die Mehrheit und das, obwohl bei diesen Meetings Dinge besprochen werden sollten, wie Projektstände, Arbeitsaufwände, Kundenbeziehungen, Events, Probleme, Wünsche etc.
Es werden Versprechungen gemacht, wie Einblicke in die Unternehmensplanung, die eine Woche später absolut keine Rolle mehr spielen. Informationen werden oft zurückgehalten, die eigentlich für alle wichtig sind.
Kollegenzusammenhalt
Es kommt auch hier darauf an, mit wem man zusammenarbeitet. Arbeitet man mit 1-2 bestimmten (Führungs-)Personen zusammen, ist man mehr verlassen, als das man ein Team ist. Und wenn dann Probleme auftreten, wird bei allem Schuld gesucht, nur nicht bei sich selber.
Es wird oft versucht Leute bloßzustellen, gerne auch vor der Chefetage, damit man sich besser darstellen kann.
Es wird SEHR viel gelästert (unter den Mitarbeitern, aber auch in der Führungsebene über die Mitarbeiter), es werden falsche Versprechungen gemacht, die 1 Tag später dann wieder anders aussehen, keine Relevanz mehr haben oder doch ein Problem darstellen. Man kann sich auf die Aussagen der Führungsebene absolut nicht verlassen, egal worum es geht.
Teamevents wurden mal von Mitarbeitern angestoßen, sind dann aber auch im Sande verlaufen..wahrscheinlich auch aus Kostengründen.
Kollegenzusammenhalt habe ich bis auf 1-2 Personen nirgends verspürt, im Gegenteil, man musste immer aufpassen was man sagt und wem man etwas sagt. Passt man nicht auf, weiß es der Chef 5 Minuten später..
Work-Life-Balance
HomeOffice-Möglichkeit bestand. Auch wenn man das Gefühl jedes Mal hatte, dass es nicht gern gesehen wurde.
Vorgesetztenverhalten
Puh..Wie oben schon angesprochen. Falsche Versprechungen, Lügen, es wird gelästert über alles und jeden, es werden Leute bloßgestellt, es werden Projekte gegen die Wand gefahren, die in der Hand des Vorgesetzten liegen und dann, wenn alles brennt werden Leute bestimmt, die das Feuer löschen sollen.
Es werden neue Mitarbeitern teilweise keine Arbeitsverträge pünktlich ausgestellt, keine Arbeitsmaterialien bereitgestellt (manche mussten monatelang mit privaten Laptop arbeiten). Es wurden Gehälter manchmal falsch ausgezahlt und nach monatelangen hinterherlaufen wurden diese dann korrigiert. Das gleiche auch bei Ausgaben wie Tankrechnungen etc.
Es wurden Mitarbeiter einfach gekündigt aus Kostengründen, die einen super Job gemacht haben und andere, die einfach rumsitzen wurden behalten, wegen irgendwelcher Kontakte. Und 2 Wochen später wurden neue Leute eingestellt. Nachvollziehbar? Absolut nicht.
Es werden keine Feedbackgespräche geführt, keine Perspektiven aufgezeigt..
Man könnte die Liste endlos weiterführen. Es ist ein sinkendes Schiff, weil die Führungsetage nicht erst auf einen Eisberg zusteuert, sondern ihn schon lange getroffen hat.
Interessante Aufgaben
Waren in Ordnung. Hängt natürlich immer mit den Kundenaufträgen zusammen.
Trotzdem hatte man oft das Gefühl, dass die Arbeit nicht gleich verteilt wurde, vor allem wenn manche Mitarbeiter noch Zeit hatten nebenbei Netflix zu schauen.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich waren alle gleichberechtigt.
Aber eine Person wurde immer bevorzugt, egal welche Fehler sie gemacht hat..und diese Fehler waren gravierend (Beleidigungen, Lästereien etc..)! Was da teilweise auch wieder toleriert wurde von der Führungsetage, habe ich noch nie so erlebt..
Umgang mit älteren Kollegen
Die eine Person, die ich schon ansprach, hatte absolut keinen Respekt vor älteren, noch vor jüngeren. Und die Chefetage hat ALLES toleriert von dieser Person.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsräume waren in Ordnung auch eine Küche war vorhanden. Technik war eine Katastrophe. Man muss auf alten Rechnern arbeiten, die absolut nicht mehr auf dem benötigten Stand der Zeit sind. Arbeitsmaterialien wurden nur nach langen Diskussionen bereitgestellt, obwohl diese notwendig für die Arbeit waren.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war gut. Leider kein Weihnachts- bzw. Urlaubsgeld. Gehalt kam größtenteils pünktlich. Teilweise aber auch erst am 1. oder 2. des folgenden Monats. Und wenn das der Fall war, gab es nie auch nur im Ansatz mal eine kurze Nachricht der Führungsebene, damit man sich darauf einstellen konnte.
Image
Intern absolut nicht gut. Extern teilweise auch nicht. Vor allem wenn die Kunden noch mitbekommen, was intern passiert.
Karriere/Weiterbildung
Man kann sich intern Stunden buchen um diese für Weiterbildung zu nutzen, aber diese muss man dann selber durchführen. Externe Weiterbildung wurde nie proaktiv angeboten. Im Gegenteil, Weiterbildung wurde dann noch aus dem angeblich gleichen Topf wie "Gehaltserhöhungen" bezahlt. Sprich, entweder das eine oder andere. Unverständlich. Als Unternehmen profitiere ich doch von der Expertise meiner Mitarbeiter.