Anfangs vielversprechend - kippte schnell.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich gehe davon aus, dass man stets verständnisvoll wirken möchte und Wert auf flache Hierarchien legt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Vergreifen im Ton und das anschließende Abtun des Gesagten.
Verbesserungsvorschläge
Traditionelle Arbeitswege hinterfragen und die jüngere Generation ernster nehmen! Viele frische Ideen sind nicht auf Anhieb schlecht. Wer eine grundlegende Verbesserung möchte, kann dies nicht mit alten Gewohnheiten erreichen.
Arbeitsatmosphäre
Fairerweise 3 Sterne, da man sich schon Mühe gegeben hat. In Konfliktsituationen jedoch war die Atmosphäre belastend.
Kommunikation
Es wurde kommuniziert! Zu einer Lösung (beispielsweise von verbesserungswürdigen Arbeitsabläufen oder zwischenmenschlichen Problemen) kam man durch fehlendes Verständnis und Feingefühl aber selten.
Kollegenzusammenhalt
Muss man aus mehreren Perspektiven betrachten. Einerseits ein sehr familiäres und humorvolles Umfeld - andererseits die Neigung zum Ausschluss von Personen, wenn diese anderer Meinung sind oder sich nicht entsprechend des Ideals von Anderen verhalten.
Work-Life-Balance
Keine strenge Regelung der Arbeitszeiten und ausgesprochenes Vertrauen. Trotzdem: Frequente Wochenendarbeit / teilweise sehr lange Arbeitstage, da es sich nicht vermeiden lässt. (15-Stunden-Marke mehrmals geknackt & 7-Tage-Woche nicht selten) Zum Ausgleich aber freie Tage, um Überstunden abzubauen. Als Arbeiter in der Kreativbranche ist das nun mal wahrscheinlicher.
Vorgesetztenverhalten
Leider einen Stern, da vieles zu einer großen Unzufriedenheit unter Kollegen geführt hat und der ein oder andere stark darunter leiden musste. Sicherlich kein mutwillig schlechtes Verhalten. Rechtfertigt aber leider nicht die Bevorzugungen oder das kategorische Kleinhalten von Angestellten.
Interessante Aufgaben
So interessant, wie sie bei einer Magazingestaltung und kleinen organisatorischen Aufgaben sein kann. Wer sich sehr dafür interessiert, ist dort gut aufgehoben.
Gleichberechtigung
Wie schon erwähnt: Die einen wurden bevorzugt, die anderen nicht ernst genommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann man schlecht beurteilen: es gibt nur einen Ältesten, den ich in dieser Bewertung aus Platzmangel besser nicht erwähnen werde.
Arbeitsbedingungen
Kein Farbdrucker, für Grafiker ein Monitor mit starkem Gelbstich und wenig Kontrast. Sehr sparsam (löblich!) - aber schwierig, damit beste Leistung zu erzielen.
Karriere/Weiterbildung
Keine Chance. Wenn man mit dem zufrieden ist, was man im Alltag zu tun hat, ist es optimal. Der einzige Aufstieg/ Weiterbildung ist der Wechsel des Unternehmens.