eCommerce-Agentur mit großen Ambitionen und organisatorischen Nachwehen aus mehreren Fusionen
Gut am Arbeitgeber finde ich
engagierte Personalabteilung, gutes Miteinander
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
zu wenig Struktur und Konsequenz im Betrieb
Verbesserungsvorschläge
in den Entscheidungsetagen ein besseres Gespür für die Sorgen und Bedürfnisse der ausführenden Kolleg:innen entwickeln und darauf reagieren
Arbeitsatmosphäre
An den einzelnen Standorten und innerhalb der Teams ist die Atmosphäre überwiegend gut bis sehr gut, aber es gibt immer wieder umausgetragene Spannungen zwischen verschiedenen Gruppen.
Kommunikation
In manchen Bereichen könnte die interne Kommunikation – insbesondere von oben nach unten – transparenter sein (bspw. bezüglich Gehälter) und früher erfolgen (bspw. bezüglich strategischer Umstellungen), aber insgesamt herrscht offener, direkter und meistens auch schneller Austausch untereinander. Arbeitssprache in der Entwicklung ist überwiegend Englisch, in der Verwaltung und im Kundenkontakt hingegen Deutsch.
Kollegenzusammenhalt
Je mehr persönlicher Kontakt, desto besser ist der Zusammenhalt. Da es mehrere eher kleine, über die DACH-Region verteilte Standorte gibt, ist der Kontakt natürlich teilweise etwas beschränkt. Für Agenturen normale, aber im Vergleich zu anderen Branchen hohe Fluktuation.
Work-Life-Balance
Von 0% bis 100% Homeoffice ist praktisch alles möglich und Worcations werden in der Regel ermöglicht. Arbeitszeiten flexibel gestaltbar. Überstunden werden zumindest von Angestellten ohne Leitungsposition selten erwartet und praktisch nie angeordnet, aber werden auch selten aktiv verhindert.
Vorgesetztenverhalten
Fast immer ein offenes Ohr, aber an vielen Stellen mangelnde Entscheidungsbereitschaft und fehlender Durchsetzungswille bzw. ungeklärte Zuständigkeit, sodass manches ungesteuert läuft. Manche Leitungspositionen sind eher aufgrund technischer Expertise oder Postenäquivalenz nach Fusionen besetzt, weniger nach Kompetenz in Personalführung.
Interessante Aufgaben
Kommt sehr auf die Position und die Kunden an.
Gleichberechtigung
Sexismus und Rassismus sind kein problematisches Thema, aber es gibt einige Ungleichbehandlungen zwischen Standorten und Teams, die mitunter zu Animositäten führen.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr wenige (aber sehr geschätzte) Kolleg:innen (< 5%) sind über 50. Das liegt wohl weniger an der Rekrutierungspraxis liegt, sondern bringt das Agenturgeschäft einfach mit sich.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsmaterial (Hardware + Software) und Möbel in den Büros sind angemessen, teils sogar übertrieben gut. Je nach Standort übliche bis gute Versorgung mit Getränken und Snacks.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Redlich bemüht, aber kaum wirklich gelebt.
Gehalt/Sozialleistungen
ordentliche Betriebskrankenkasse; Firmenwagen, wenn man es darauf anlegt; kein Jobticket; Gehalt von bestehendem Personal abhängig vom Standort eher unterdurchschnittlich, Einstiegsgehalt hingegen marktüblich (soweit man hört), aber Gehaltssteigerungen oft schwierig trotz guter Performanz
Image
In der Branche – insbesondere Fashion Shops – weiterhin gut.
Karriere/Weiterbildung
Zertifizierungen werden in der Regel problemlos übernommen, wenn sie im Sinne des Unternehmens sind, aber insgesamt hängt die Weiterbildung auch sehr an der Eigeninitiative und -motivation.