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ZABAG 
Security 
Engineering 
GmbH
Bewertung

Mit niedrigen Ansprüchen und ohne Interesse am Handeln der Vorgesetzten vielleicht zu ertragen

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den guten Zusammenhalt und das gute Miteinander mit den Kollgen und die interessanten, abwechslungsreichen Projekte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

In der Firma stagniert die Entwickung und alles wirkt festgefahren. Eine eingesetzte Prozessoptimierung blieb nach einem Jahr ohne offensichtliche Änderungen/Verbesserungen, außer dass andere Arbeitskräfte mit gebunden wurden, die auch sonst genug zu tun hatten. Es wird (auch wegen Corona) ein Sparkurs gefahren, die Planungen scheinen immer nur bis zum nächsten Monatsende zu stehen, wichtige Deadllines werden zum Teil bis auf den letzten Tag ausgereizt (und über die Köpfe der betroffenen bzw. fachlich kompetenten Mitarbiter/Abteilungen hinweg Entscheidungen getroffen) und damit unnötig Stress provoziert, entsprechend wirkt das Handeln wenig nachhaltig. Fraglich ist hierbei, warum trotz sonstiger Sparmaßnahmen die Führungsetage mit familiennahen Mitarbeitern und Familienmitgliedern aufgebläht, deren Handeln immer als korrekt gilt und daran festgehalten wird. Dies wirkt für Außenstehende wie ein finanzielles Abschöpfen zugunsten weniger und auf Kosten der Angestellten. Es wird dem aber auch nicht durch Kommunikation und Transparenz entgegengewirkt.

Verbesserungsvorschläge

Die Führungsetage sollte sich und ihr Handeln hinterfragen und Kritik annehmen. Die Firma müsste wohl einer wirklichen Optimierung unterzogen und umgekrempelt werden. Veraltete Arbeitsweisen sollten abgeschafft und die Digitalisierung vorangetrieben werden. Man sollte sich mit vorhandenen Mitteln auseinandersetzen und diese Effektiver ausschöpfen, anstatt noch weitere, teure und im Zweifelsfall inkompatible Anschaffungen zu tätigen. Das Geld kann auch an anderer Stelle oder zum Wohl der Mitarbeiter eingesetzt werden. Man sollte mehr Anreize für die Mitarbeiter schaffen und ihnen Möglichkeiten geben, ohne das auf Kritik cholerische Ausbrüche oder eine "nur eine Meinung zählt" folgen. Genug Mitarbeiter die sich auch Gedanken über die Gesamtsituation machen und vielleicht auch gute Ideen und Know-how haben, sind noch im Unternehmen. Vielleicht würde eine offenere Kommunikation von der oberen Etage mehr Vertrauen oder Verständnis schaffen, wenn nicht alles nur im "elitären Kreis" abgehandelt wird.

Arbeitsatmosphäre

- Die Arbeitsatmosphäre unter Kollegen und zwischen den Abteilungen ist
gut. Zu Konfrontationen kommt es eigentlich nur, wenn die Geschäftsleitung Druck auf eine Abteilung ausübt und die resultierende Stimmung weitergegeben wird.
- Es herrscht nur bis zu einem gewissen Punkt Fairness, ansonsten sind "Gesicht", Titel und Position Gründe für eine Bevorzugung von Ausgewählten.
- Lob ist von den Kunden wahrscheinlicher als von der Geschäftsführung

Kommunikation

- Die Kommunikation ist sehr schwierig, viele Informationen gehen beim durchlaufen der Hierarchie verloren oder werden nicht weitergegeben.
- sachliche Gespräche mit Kritikäußerungen werden gefühlt nicht wahrgenommen, selbst bei sich häufender Kritik zu Themen/Kollegen werden keine offensichtlichen Konsequenzen gezogen
- Einige Themen werden nicht in den entsprechenden Meetings sondern eher hinter verschlossenen Türen im kleinen Kreis diskutiert
- Zum Teil werden auch Themen mit sehr hoher Wichtigkeit trotz mehrfacher Hinweise "totgeschwiegen" und liegen gelassen, da sie mit Arbeit (und Kosten) verbunden wären

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter Kollegen (und Leidensgenossen) ist gut und das Beste an der Firma. Unstimmigkeiten werden in der Regel schnell und sachlich geklärt oder wegen Nichtigkeit unter den Teppich gekehrt.

Work-Life-Balance

- Es gibt eine Gleitzeitregelung mit Kernarbeitszeit von 8-14 Uhr, die etwas Flexibilität zulässt
- Nach Absprache ist kurzfristiges absetzen von Stunden für Termine meist kein Problem
- Der Urlaub wird in der Regel anstandslos genehmigt (vor allem bei langfristiger Planung und Vermeidung von Dopplungen mit Kollegen)
- Urlaubstage sind Verhandlungssache, bewegen sich aber (bei den Angestellten) in der Regel unter dem branchenüblichen Schnitt

Vorgesetztenverhalten

- Die Vorgesetzten (oberste Etage) befinden sich in einer Blase und haben die Bindung zur Basis verloren, was sich auch in einigen Entscheidungen wiederspiegelt
- sachliche (wenn auch bittere) Kritik an der Geschäftsführung wird schnell persönlich genommen
- die Kommunikation bewegt sich je nach Stimmung zwischen kumpelhaft und cholerisch.
- Es kommt immer wieder zu ("spaßig gemeinten") Kommentaren, die durchaus beleidigend und demotivierend sein können, zum Teil sogar in die Privatsphäre eingreifen, was absolut unangemessen ist und tabu sein sollte
- Einige Vorgesetzte haben kein Verständnis für Umfang und Aufwand von manchen Arbeiten, bzw. wissen vielleicht gar nicht, was manche Mitarbeiter machen/leisten.

Interessante Aufgaben

- Die Projekte sind sehr interessant und Abwechslungsreich, es ist auch schön sein fertiges Produkt in der Komplettierung oder auch mal nach der Montage zu sehen
- Entwicklungsarbeit besteht oft aus Schnellschüssen und ist wenig durchdacht und geplant, was zum Teil fragwürdige Folgen und Probleme nach sich zieht, Dokumentationen wie ein Lastenheft werden normalerweise nicht angelegt
- Es werden ständig Prioritäten verschoben oder Arbeiten vorrübergehend ausgesetzt, bis sie plötzlich ganz dringend und schnell auf Krampf abgeschlossen werden sollen

Gleichberechtigung

- Frauen und Männer werden grundsätzlich gleich behandelt und haben die selben Möglichkeiten
- Vorschläge/Ideen werden eher akzeptiert oder wahrgenommen, wenn sie von neuen Mitarbeitern, mit höherem akademischen Titel oder von gewissen Positionen angebracht werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Mit älteren Kollegen herrscht grundsätzlich ein respektvoller Umgang wie mit allen anderen auch. Es werden auch ältere Bewerber neu eingestellt.
Dienstältere Kollegen werden aber bei Gehalt und Urlaub benachteiligt, Erhöhungen/Anpassungen an Neueinsteiger sind selten, spärlich oder werden komplett ignoriert.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten sind in Ordnung, es werden teilweise Klimaanlagen nachgerüstet. Arbeitsmittel (z.B. Rechner, Stühle...) werden erneuert wenn man oft und lang genug nachhakt. Auf einen Rechner wartet man so auch schonmal über ein halbes Jahr...auch hier werden ausgewählte Kollegen bevorzugt behandelt.
Die Rechner sind mehr oder weniger ausreichend, aber am Minimum konfiguriert, an manchen Positionen auch komplett veraltet. Allgemein herrscht an viele Stellen aus meiner Sicht ein Investitionsstau.

Gehalt/Sozialleistungen

- Das Gehalt ist entsprechend dem "Niedriglohnsektor Erzgebirge" sehr niedrig
- kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld (nur ein kleiner Holzengel, nette Idee aber wenig "belohnend")
- Eine Gewinnbeteiligung wurde abgeschafft, ein versprochenes Ersatzsystem (noch) nicht eingeführt oder angekündigt
- Es gibt vergünstigte Einkaufsmöglichkeiten und eine Bonsukarte die sporadisch aufgeladen wird
- kleinere (spärliche) Belohnungen für erfolgreiche Abschlüsse (z.B. der Ausbildung), insofern man nicht vergessen wird
- engagiert man sich, kümmert sich um (vom Vorgestzen ignorierte) zusätzliche Arbeiten und übernimmt mehr Verantwortung, sind das keine Gründe für eine Gehaltserhöhung

Image

In der Außendarstellung dank einer guten Website und sehr engagiertem Marketing relativ gut.
Dem Anspruch ein "Big Player" am Markt zu sein, hinkt man allerdings inzwischen in allen Bereichen weit hinterher, vor allem intern.

Karriere/Weiterbildung

- Karriereentwicklung gestaltet sich als schwierig, in der Regel werden Posten eher nach Titel, Gesicht und großspurigen Eigendarstellungen, statt nach erbrachter Leistung besetzt (und bezahlt).
- Weiterbildungen gibt es sporadisch (für Sprache, Software...), voraussgesetzt sie werden von der richtigen Person angebracht/angeschoben


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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