Durch schlechte Führungsentscheidungen leider stark runtergewirtschaftet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit, Arbeiten im Homeoffice, Teamzusammenhalt, Freiheit in der Arbeitseinteilung, Firmenfeiern
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation (top-down), Nicht gelebte Gleichberechtigung, Unehrlichkeit, finanzielle Bremse
Verbesserungsvorschläge
Tut mehr für Eure Mitarbeiter*innen. Dabei gehts nicht nur darum, den Kaffee kostenlos anzubieten, sondern um viele zwischenmenschliche "Kleinigkeiten". Feiert und wertschätzt langjährige Mitarbeiter*innen statt sie klein zu halten. Fördert junge Talente und schafft Anreize, dass die Mitarbeiter*innen gerne hier arbeiten und bleiben wollen. Und nehmt eure Führungskräfte genauer unter die Lupe.
Arbeitsatmosphäre
War mal besser, aufgrund einer Kündigungswelle nun eher bescheiden
Kommunikation
War nie richtig gut, vorallem die Kommunikation top-down. Oftmals wird den Führenskräften auch ein Maulkorb verpasst bei Themen, die für die Mitarbeiter relevant wären - sowohl für die Aufgabenstellung als auch das Arbeiten an sich.
Kollegenzusammenhalt
Die Teams an sich halten richtig gut zusammen. Allerdings bleibt es leider oft in denselben Grüppchen, darüber hinaus gibts dann manchmal wenig Kontakt
Work-Life-Balance
Es gibt zwar flexible Arbeitszeiten, und de Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten, jedoch wird man hier z.T. auch wieder hart eingeschränkt (2/3 Tagen sind feste Bürotage, einen Tag kann man dann frei wählen). Aber wenn man private Termine hat wird hier auch mal eine Ausnahme gemacht. Aktuell wird sich z.T. eine Erreichbarkeit auch nach der Arbeitszeit gewünscht.
Vorgesetztenverhalten
Von teilweise nicht klar definierten Aufgaben oder Bevorzugen männlicher Kollegen sowohl im Gehalt als auch in außerbetrieblichen Teamtreffen bis hin zu sexistischen Kommentaren der männlichen Vorgesetzten ist alles dabei. Bei der Auswahl der Führungskräfte wird leider häufig danach entschieden, wer sich am besten verkauft und am wenigsten Fachwissen mitbringt.
Interessante Aufgaben
Hier besteht eine 50/50 Chance. Entweder man versinkt in seiner täglichen Arbeit ohne nennenswert spannende Tätigkeiten oder man erhält Chancen für besondere Projekte
Gleichberechtigung
es gibt auch Frauen in Führungspositionen und grade die Geschäftsführung vergibt Aufgaben an Kompetenzen und nicht nach Geschlecht. Es gibt allerdings auch Bereiche, wo dies etwas anders gehandhabt wird. Aufgaben bekommt zwar geschlechtsunabhängig Jeder nach Bedarf und Interessen, alelrdings bekommen oftmals die männlichen Kollegen besondere "Extras" oben drauf. Seien es Sonderregeln in der Arbeitszeit oder Teamtreffen außerhalb der Arbeitszeit, um die Ergebnisse zu feiern.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden keine älteren Kollegen*innen eingestellt oder Jubiläen wie 15/20/25/30 Jahre Betriebszugehörigkeit gefeiert. Es gibt noch nicht einmal einen Blumenstrauss. Ruhestände werden im kleinen Kreis gefeiert.
Arbeitsbedingungen
Die Büroräume wurden vor ein paar Jahren in das Logistikzentrum innerhalb des Industriegebietes verlagert. Hier sind die Wände dünn, nicht ausreichend isoliert (Hitze rein/Kälte rein), die Heizungen werden im Winter auf 19 Grad reguliert - die sich dann meist eher kälter anfühlen aufgrund der schlechten Isolierung. Die Wände sind so dünn, dass man Gespräche aus den Nachbarbüros bei normaler Lautstärke mithören kann. Ein Büro wurde auf einer Bühne im Lager hochgezogen. Hier trampeln die Kollegen*innen sich gegenseitig quasi auf den Köpfen rum. Es ist eben ein Lager und kein Büro.
Die technische Ausstattung ist okay, aber auch nicht einheitlich. Die einen haben Widescreen Monitore, die anderen zwei kleinere, widerum andere nur einen. Es gibt Mitarbeiter mit Laptops, aber auch noch welche mit Stand-PCs. Manche haben Docking-Stations, andere nicht. Genauso verhält es sich mit höhenverstellbaren Tischen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen ist sehr Zahlenfixiert. Hier wird gespart wo es nur geht. Es wird weniger auf Umweltschutz oder Nachhaltigkeit geachtet wenn sämtliche Lichter ausgeschaltet werden, sondern eher darauf, dass es sonst zu teuer wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt selten Mitarbeiter, die mit ihrem Gehalt dauerhaft zufrieden sind - das ist klar. Aber hier gibt es viele langjährige Mitarbeiter, die seit Jahren keine Gehaltsanpassung erhalten haben. Andere widerum haben innerhalb kürzester Zeit mehrere Anpassungen erhalten. Ich hatte noch nie eine richtige Verhandlung. Meist wurde einem ein fester Betrag genannt, den man bekommt und fertig. Keine Verhandlungsbasis.
Image
Die Identifikation mit der Firma ist über die Jahre verloren gegangen, da es auch keine einheitliche Linie gibt. Es gibt keine Unternehmensphilosophie, an der man sich orientieren könnte.
Karriere/Weiterbildung
Auch hier gibt es keine einheitliche Regelung. Je nach Nase und Eigeninteresse der Mitarbeiter*innen gibt es Weiterbildungen, die von der Firma sogar finanziert werden. Es kommt selten vor, dass einem Mitarbeiter proaktiv ein Weg aufgezeigt bekommt oder eine Weiterbildung angeboten wird. Manchen älteren Personen wurde diese sogar auf Nachfrage abgelehnt. Perspektiven sind in den meisten Fällen nicht vorhanden.