Fehlende Sozialkompetenz der Führungsebene
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Leider hat sich der Umgang mit den Mitarbeitern in den letzten Jahren immer mehr verschlechtert. Neue Mitarbeiter bekommen schlechtere Verträge mit wesentlich schlechteren Bedingungen. Langjährige Mitarbeiter werden unnötig unter Druck gesetzt, teilweise bis zur kompletten Demotivation aufgrund persönlicher Befindlichkeiten der Vorgesetzten. Kommunikation nach unten funktioniert kaum, und trotz sehr flacher Hierachieebenen wird sehr viel Wert auf den übertriebene Einhaltung der Kommunikationswege der Angestellten zum Vorgesetzten Wert gelegt.
Schlechte Qualität der Arbeit ist nicht so wichtig wie das immer korrekte und nickende Verhalten gegenüber der Führungsebene. Persönliche Anfragen der Mitarbeiter an die Geschäftsleitung werden nur nach mehrfachen Erinnerungen und oft monatelanger Wartezeit beantwortet - dann meist ablehnend und mit einem Ton, der dem Angestellten vermitteln soll, dass er mit seiner Anfrage etwas absolut Unerwünschtes und Böses getan hat. Auch Anlügen der Angestellten wird mehrfach festgestellt. Da verwundert es auch nicht, dass die schlechte Stimmung bei den Mitarbeitern (nicht untereinander, da sind alle wirklich ein gutes Team!) von der Führungsebene unbemerkt bleibt oder gekonnt ignoriert wird.
Obwohl es ein nicht gewinnorientiertes Unternehmen ist, wird immer mehr an den Gehältern und Sozialleistungen gespart. Gemeinsame Veranstaltungen oder Ausflüge gibt es nicht mehr.
Da auch Lob oder Anerkennung ausbleiben, ist die Motivation der Mitarbeiter mittlerweile im Keller angekommen.
Obwohl man angenehme Arbeitszeiten hat und die Arbeit nicht übertrieben schwer ist (nur massenreich und teilweise nervenstrapazierend) kann man den Job für Neueinsteiger derzeit nicht empfehlen.