Absolut nicht zu empfehlen, Angestellte sind dort Verschleißmaterial
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen, die Lage in einem gewissen Grad die theoretisch flexiblen Arbeitszeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles zuvor aufgezähle...Führungskräfte, alles mehr schein als sein, Leere Worthülsen und Versprechungen die niemals eingehalten werden, das krampfhafte auf "wir sind eine Familie" und wenn irgendwelche Manager aus der Gruppe zu Besuch kommen bring jeder was selbstgemachtes mit damit der Eindruck entsteht das wir alle so happy sind, die Führungskräfte, die generelle Art wie man mit Mitarbeitern umgeht, der Druck der aufgebaut wird, der Stress den man Mitarbeitern aufbürgt weil "ist jetzt nunmal so", das scheinheilige "Wir sind so grün" obwohl es natürlich quatsch ist wenn es um Geld geht und die Führungskräfte sind auch eine Katastrophe
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter als Menschen sehen und nicht als endlose Ressource die man einfach neu beschaffen kann wenn wieder einer gegangen ist.
Auf Mitarbeiter hören und eingehen, wenigstens das Gefühl vermitteln das einem die Mitarbeiter wichtig sind, noch besser es tatsächlich auch meinen.
Lösungen finden für eine Work-Life-Balance, entgegen der gängigen Behauptungen der Führungskräfte kündigen die Leute nicht "weil heutzutage alle verweichlicht sind". Gebt euren Mitarbeitern auch mal was zurück, die sind das Rückrat der Firma und immer an der "Front" mit den Kunden und repräsentieren die Firma. Das wird mit der Zeit immer schwieriger wenn man immer nur vom eigenen Arbeitgeber veräppelt wird.
Das wird einem zwar alles vorab versprochen, ist aber eines der vielen Dinge die nicht eingehalten werden.
Und am Ende des Tages zählen Taten mehr als Worte und es sind unsere Taten die uns definieren.
Hört auch bitte auf krampfhaft auf Familie zu machen, besonders wenn mal wieder ein Konsortium an Führungskräften aus aller Welt zu besuch kommen.
Die Ziegler Gruppe ist vieles, aber ganz sicher kein Familienunternehmen.
Von einer Familie erwartet man Fairness, Rückhalt und Unterstützung und keine leeren Versprechungen.
Da reicht es nicht wenn irgendwer in einem andern Land noch den Nachnamen Ziegler hat und in der Gruppe arbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Eins der wenigen guten Punkte, es wird Wert auf Mitarbeiter gelegt die ins Team passen und entsprechend ist das Team herrvoragend.
Allerdings gibt es immer extrem viel Druck seine Arbeit zu erledigen und es kommt auf biegen und brechen immer mehr dazu.
Man muss ja schließlich mit der Brechstange wachsen, da kann man keine Rücksicht auf Angestellte nehmen.
Kommunikation
Eher schwierig, es wird viel Versprochen was nicht eingehalten wird.
Kollegenzusammenhalt
Zu meiner Zeit war der sehr gut. Jeder hat einander unter die Arme gegriffen wenn Hilfe gebraucht wurde.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden. Wenn man nicht irgendwann genug von den Vorgesetzten hat, kündigt man wegen des Dauerstresses.
Vorgesetztenverhalten
Ziemlich Katastophal.
Es wird viel geredet, es folgen aber keine Taten.
Typisches Mitarbeiter so lange hinhalten und so schwamig formulieren wie irgendwie möglich und wenn der Mitarbeiter kündigt wird es erst so richtig unterirdisch.
Eine so hohe Fluktuation habe ich noch nie erlebt, Grund sind in der Regel die Vorgesetzten oder der nahende Burnout.
Interessante Aufgaben
Man kann dort sehr vielfältige Aufgaben übernehmen, das Potenzial ist schier unendlich. Der Stress allerdings auch.
Gleichberechtigung
An sich ganz gut, das gender pay gap ist aber deutlich spürbar
Umgang mit älteren Kollegen
Kann nichts negatives berichten
Arbeitsbedingungen
Hübsches Büro, gute Lage und schönes Ausblick. Laptops laufen, IT Probleme gibt es natürlich auch teilweise (wie in fast jedder Firma).
Klimaanlage gibt es nicht, ist im Sommer unterm Dach alles andere als optimal.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach aussen hin wirb man damit, damit hat sich das dann aber auch.
Mülltrennung?
Aufträge entsprechend Umweltschonend planen? Nein hier zählt nur der Profit, es sei den der Kunde besteht explizit drauf.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war okay, Sozialleistungen waren so naja...Betriebliche Altersvorsorge ist vorhanden, geht aber nur die eigene mit der Allianz und bestehende werden nicht übernommen.
Jobrad, Parkplatz oder Kostenübernahme HVV sind möglich. Besonders der Parkplatz ist in der Lage ja quasi unbezahlbar.
Image
Ich habe wenig bis gar keine Mitarbeiter gefunden die positiv über die Firma sprechen (Führungspersonen die ein entsprechendes Gehalt / Vergünstigungen / ... bekommen mal ausgeklammert). Das betrifft allerdings die komplette Gruppe und ist kein spezifisches Problem in Hamburg.
Karriere/Weiterbildung
Beruflich aufsteigen ist möglich wenn die Vorgesetzten dich mögen. Wenn nicht, hast du leider schon verloren.
In der Theorie ist allerdings ein Aufstieg möglich wenn man sich entsprechend einschleimt oder gemocht wird.
Weiterbildung war während meiner Zeit nicht wirklich vorhanden, allerdings könnte sich das zukünftig mit der eigenen Academy ändern.
Ich persönlich denke nicht dass das an die eigenen Mitarbeiter "verschwendet" wird, aber man weiß ja nie.
Persönlichkeitsentwicklung ist an sich auch möglich wenn man schmerzfrei genug ist das alles zu ertragen.
Aufgaben gibt es auch mehr als genug und daran kann man auch wachsen.