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Flughafen 
Düsseldorf 
GmbH
Bewertung

Arbeitgeber mit Potenzial, ABER...

2,7
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Flughafen Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ein interessanter Arbeitsplatz, mit einem spannenden Arbeitsumfeld und sehr gutem Kollegenzusammenhalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mangelnde Tranzparenz, unfaire Entscheidungen, nicht vorhandene Kommunikation. Es macht den Eindruck, dass Probleme auf persönlicher Ebene ausgetragen werden und lieber direkt der Vorschlaghammer geschwungen wird, anstatt miteinander zu reden.

Verbesserungsvorschläge

Der Flughafen sollte sich um ehrliche, direkte Kommunikation mit seinen Arbeitnehmern bemühen. Es könnte für alle Seiten deutlich einfacherer sein, wenn gemeinsam Kompromisse gefunden werden, anstatt gegeinander zu arbeiten. Eine Alleinherrschaft in einzelnen Abteilungen wird auf Dauer nicht akzeptiert.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre im Bereich der Flughafenfeuerwehr ist schlecht. Dies resultiert aus vermehrten Grenzüberschreitungen seitens der Führung und Verwaltung, sowie einem fragwürdigen Umgang mit einigen Mitarbeitern.
Positive Bewertungen können sich nur so erklären, dass die Verfasser entweder nicht betroffen sind, oder selbst davon profitieren.

Kommunikation

Die Unternehmenskommunikation allgemein ist akzeptabel, wird jedoch innerhalb der Abteilung Feuerwehr als mangelhaft empfunden. Vereinbarungen werden bewusst nicht schriftlich festgehalten, klare Anweisungen sind selten und Informationen werden oft nur über informelle Kanäle weitergegeben. Der Mannschaft wird vorgehalten, dass nie über die guten Dinge geredet werden. Wie denn auch, wenn nichtmals die positiven Sachen kommuniziert werden?

Kollegenzusammenhalt

Sehr gut. Für viele Kollegen das einzige, was sie noch am Standort hält.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich gibt es einen geregelten, guten Jahresdienstplan, der sich jedoch kurzfristig (ohne Mitentscheidungsrecht der Arbeitnehmer) ändern kann, da zum Überstundenabbau verpflichtet wird, in der Regel nur mit minimaler Vorankündigung von 1 1/2 Tagen. Hier wurde bereits oft angeregt, die Planung in gegenseitiger Rücksichtnahme und Absprache zu gestalten. Jedoch wurde seitens der Führung kein Wille gezeigt, gemeinsam an einer akzeptablen Lösung zu arbeiten.
Starre (und nicht nachvollziehbare) Regeln beim Diensttausch und komplizierte Vorgaben bei der Urlaubsplanung machen die Freizeitgestaltung manchmal schwierig.

Vorgesetztenverhalten

Bei der Feuerwehr: Die Wachführer sind gut, B-Dienste durchwachsen, ganz oben gibt es neue gute Vorgesetzte mit guten neuen Ideen. Das Führungsverhalten an der Spitze kann man bestenfalls als Quizspiel verstehen, da über die Beweggründe einiger Entscheidungen maximal geraten werden kann. Es werden scheinbar gezielt Kollegen ins Visier genommen, die sich für die Mannschaft sowie bessere Arbeitsbedinungen einsetzen und dies auch offen kommunizieren. Undurchsichtige Entscheidungen sorgen beim großteil der Mannschaft für schlechte Stimmung und Verunsicherung.

Interessante Aufgaben

Der Flughafen bietet interessante Arbeitsbereiche und ist durchaus ein spannender Arbeitsplatz. Wer jedoch das wirkliche Feuerwehrleben sucht, wäre woanders möglicherweise besser aufgehoben.
Den Sinn mancher Aufgaben aus dem Alltag sollte man nicht zu sehr hinterfragen. Das Ergebnis wäre enttäuschend.

Umgang mit älteren Kollegen

Im Wachalltag wird die Belastung gut aufgeteilt. Aktuell mangelt es allerdings an einem angemessenes Altersteilzeitmodell. Alternativen sind in Verhandlung, wenn man auf den Flurfunk hört.

Arbeitsbedingungen

Durchwachsen. Es gibt Probleme mit veralteter Technik und Organsiation, teilweise kommt es zu erheblichen Fahrzeugausfällen, man findet Schimmel in verschiedenen Räumlichkeiten und Sanitäranlagen. Der Teppich in den Fluren hat sich bereits zu einem selbstständigen, lebendigen Organismus entwickelt.
Positiv hervorzuheben sind die Einzelschlafräume, die es seit Sommer gibt, auch wenn es eher Zufall ist, dass sich noch niemand einen Finger an den Fenstergriffen abgerissen hat.
Hoffnungsträger ist der erwartete Neubau der Feuerwache.

Seitens der Verwaltung kommt es gelegentlich zu fragwürdigen, unnötig drohend formulierten "Einladungen". Es ist wirklich Aufmerksam, dass der Arbeitgeber Gespräche mit verschiedenen Kollegen über deren Gesundheit führen will - allerdings stellt man sich die Frage, wieso bei diesem Gespräch drei Personen anwesend sind, mit denen man noch nie Kontakt hatte, unter anderem eine Juristin. Da fühlt man sich als Arbeitnehmer sofort geborgen und vertrauensvoll behandelt.

Gehalt/Sozialleistungen

Nach eigenen Aussagen wurden einige neu eingestellte Kollegen bei der Einstellung über Gehaltskürzungen im Zusammenhang mit einer Arbeitszeitverkürzung im Unklaren gelassen. Das Gehalt ist grundsätzlich angemessen und entspricht dem Branchenschnitt.

Image

Das Image ausserhalb der eigenen Belegschaft kann nicht beurteilt werden, intern ist es aufgrund der Vorkommnisse des vergangenen Jahres rapide nach unten gegangen.

Karriere/Weiterbildung

Es besteht für alle Brandmeister die Möglichkeit zur Teilnahme an Auswahlverfahren zur Weiterbildung. Weitere Ausbildung und Qualifikationen, die nicht unbedingt gefordert, aber zur allgemeinen Qualitätssicherung und Zufriedenheit beitragen würden, finden kaum statt. Besonders Notfallsanitäter werden bei Fort- und Weiterbildungen vernachlässigt, die eigentlich essentiell für die Sicherheit am Flughafen sind.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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