Mitarbeiter sind zu teuer, Unternehmen kürzt wo es nicht geht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt. A1 zahlt gut. Ich empfehle den Job weiter an jeden, der Nerven aus Stahl hat und sich bewusst ist, dass sein Job jederzeit Geschichte sein kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es werden keine wegfallenden Mitarbeiter nachbesetzt, was, sehr zum Ärger der (Firmen)Kunden, zu erhöhten Wartezeiten bei sämtlichen Anliegen führt. Aber auch mehr Stress für die verbleibenden Mitarbeiter bedeutet.
Bestehendes Fachpersonal mit jahrelanger Erfahrung wird mit einem "Golden Handshake" zur Kündigung ermutigt und laut Gerüchten werden bald die verbleibenden Mitarbeiter von KI Auswertungen terrorisiert werden, als wäre der erhöhte Arbeitsandrang, durch den Wegfall vieler Kollegen nicht schon schlimm genug.
Teamleiter, die ihren Job jahrelang gemacht haben, müssen sich für dieselbe Stelle neu bewerben und sollten sie nicht genommen werden ist ihr Schicksal ungewiss. Kein Wunder, dass viele lieber den Golden Handshake angenommen haben und mit ein paar Monatagehältern im Rucksack das Weite suchen. Denn dieser ist zeitlich begrenzt bis Ende des Monats, die Teamleiter Hearings werden aber wohl erst danach stattfinden.
Verbesserungsvorschläge
Es ist mir klar, dass von der Geschäftsführung der Wunsch besteht, möglichst ohne Mitarbeiter das Unternehmen zu führen. Allerdings sollte man nicht dem Irrglauben erliegen, dass das auch klappt. Speziell im Bereich des Kundenservice sollte sich A1 überlegen ob hier das Auslagern des Personals ins Ausland eine gute Idee ist und ob man wirklich wie geplant seine sowieso schon burnoutgefährdeten Mitarbeiter mit KI Auswertungen und persönlichen "coaches" drangsalieren will. Besser wäre stattdessen mehr Personal, dann steigt automatisch auch die Qualität der Arbeit an und man wäre nicht den halben Tag damit beschäftigt Dinge für unsere Kunden zu urgieren, die schon vor Wochen hätten erledigt sein sollen.
Arbeitsatmosphäre
Dank dem Damoklesschwert KI und Auslagerung an Billiglohnländer ist die Stimmung getrübt.
Kommunikation
Die Mitarbeiter erfahren weitreichende und sie betreffende Änderung in der Regel über den Standard und Co. eher als durch das Unternehmen
Gleichberechtigung
Geschlecht oder Alter spielt für den KV keine Rolle.
Arbeitsbedingungen
Stressfaktor ist leider angestiegen im Vergleich zu 2019-2022
Gehalt/Sozialleistungen
Gut, wer ins Unternehmen übernommen wird, erhält Edenred Gutscheine alle 3 Monate, Leasing Mitarbeiter erhalten diese nicht sind aber ansonsten nicht schlechter gestellt. Es gibt rabattierte Einkaufsgutscheine für viele Unternehmen.
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war schon mal besser