Abolute Katastrophe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass sie jeden einstellen müssen, da sie sonst kein Personal finden. Was dazu führt, dass auch Leute zu Jobs kommen, die sonst wohl weiterhin arbeitslos wären.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Liste ist relativ endlos. Da es in diesem Bereich wegen der mangelnden Sprachkenntnisse der Leute, ihrer "mir wurscht" Einstellung immer wieder zu Konflikten mit dem Stationspersonal kommt, liegt auf der Hand. Durch den Personalmangel kommt es sehr regelmäßig zu Mehrarbeit und ständigem Einspringen, was dann auch Patienten zu spüren bekommen. Die widerum beschweren sich beim Stationspersonal und der Kreis schließt sich. Seiner Arbeitskleidung muss man wöchentlich buchstäblich nachrennen, seiner Stundenabrechnung auch und ich rate jedem seine Abrechnung bei der AK überprüfen zu lassen. Die Schichtleiter sind im Grunde völlig überfordert und telefonieren den Tag lang, wegen der dauernden Ausfälle dem freihabenden Personal hinterher.
Dieses Berufsfeld in den Gastgewerbe KV zu integrieren ist meiner Meinung nach die größte Frechheit, man bekommt im Service im Gastgewerbe wenigstens Trinkgeld und das fällt hier weg. So landet man für wirklich seelisch und körperlich belastende Arbeit am alleruntersten Ende der Gehaltspyramide.
Verbesserungsvorschläge
Paradebeispiel, was man mit "Outsourcing" anrichten kann. Die SALK als Vertragspartner wäre mit einer selbst geschaffenen externen Firma unter besseren Bedingungen sicher besser dran.
Arbeitsatmosphäre
Wer gerne im Brennpunkt zwischen schwer Kranken und mies gelaunten Pflegern und Schwestern arbeitet, die alles an einem abladen, kann sich erfreuen.
Work-Life-Balance
Immer wurde versprochen die Personalengpässe zu eliminieren, aber alles nur Lippenbekenntnisse. So lange sich die Leute am Gängelband führen lassen, tun sie das.
Gehalt/Sozialleistungen
Sogar die Putzcrew verdient mehr, weil sie einen höheren KV haben. Die Leute werden hier im Gastgewerbe KV eingestellt und das ist unter aller Kritik.