Renommierte Wirtschaftskanzlei
Arbeitsatmosphäre
Der Arbeitsalltag in Anwaltskanzleien ist oftmals von hohen Anforderungen an jurstische und nichtjuristische Mitarbeiter gleichermaßen geprägt, trotzdem war das Arbeitsklima zumeist gut und konnte man sich auf die eigentliche Aufgabe, nämlich die Arbeit an sich, konzentrieren!
Kommunikation
Anforderungen wurden stets klar kommuniziert, und auch entsprechend Feedback über die Performance gegeben. Der Umgangston war in meiner Erfahrung stets höflich, insbesondere im Hinblick darauf, was teilweise in der Branche immer noch Gang und Gebe ist.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich war der Zusammenhalt gut. Für das juristische Personal ist die Entscheidung für die Anwaltei natürlich oftmals eine deutlich emotionalere Entscheidung als für das nichtjuristische, wo auch die Fluktuation entsprechend höher ist. Entsprechend hätte der Zusammenhalt zwischen den beiden Ebenen teilweise auch etwas besser sein können.
Work-Life-Balance
Auch hier sollte zwischen Anwälten bzw. Anwärter unterschieden werden, und sonstigen Mitarbeitern; ersteren wird im Rahmen der anforderungsreichen Ausbildung bzw. des entsprechenden Berufes mehr abverlangt als z.B. dem Sekretariat. Dennoch ist Aschmann & Pfandl sicherlich eine Kanzlei, in der auch das Privat- und Familienleben nicht aufgegeben werden müssen. Konzipienten werden nicht "verheizt", sondern ist immer das Ziel, sie bei Eignung zu langfristigen Teilen der Kanzlei aufzubauen.
Vorgesetztenverhalten
Es werden zwar hohe Anforderungen gesetzt, es wird jedoch immer realistisch bewertet und auch Verständnis für Fehler gezeigt bzw. wenn sehr ambitionierte Ziele dann schlicht nicht umsetzbar sind. Sehr positiv: letztlich war stets eine völlig offene und klare Kommunikation mit der Geschäftsführung, sowohl über die täglichen Aufgaben als auch über das gesamte Arbeitsverhältnis an sich möglich.
Interessante Aufgaben
Wenn man grundsätzlich Interesse an juristischen Tätigkeiten hat, dann kann garantiert werden, dass Aschmann Pfandl ein sehr interessantes Feld anbiete, in dem man sich betätigen kann. Bei entsprechender Ambition war es stets möglich, sich auch einen eigenen Aufgabenbereich zu schaffen bzw. diesen nach eigenen Vorstellungen zu erweitern, sofern keine sonstigen Aufgaben unerledigt geblieben sind.
Gleichberechtigung
Mir wäre kein einziger Fall von Diskriminierung bekannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Zur Zeit meiner Tätigkeit waren sowohl beim juristischen Personal als auch beim nichtjuristischen Personen verschiedener Altersklassen tätig, und kam es auch zu einer Einstellung einer älterne Person. Üblich ist trotzdem, dass eher junge Arbeitnehmer in der Verwaltung oder als Anwärter beginnen und dann weiter aufsteigen.
Arbeitsbedingungen
Die Kanzleiräumlichkeiten waren früher etwas verwinkelt und sind in einem Altbau gelegen. Es wurde zwischenzeitig renoviert und auch erweitert, bei der IT gab es etwas Nachholbedarf.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als reiner Bürobetrieb einer eher kleinen Kanzlei waren die Möglichkeiten hier begrenzt, abgesehen von Mülltrennung etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Die bezahlten Gehälter haben dem seinerzeit üblichen einer Grazer Anwaltskanzlei in entsprechender Größe entsprochen. Übliche "Benefits" wie gratis Kaffee, Kekse, Weihnachtsfeiern und gelegentliche Ausflüge gab es ebenso, auch wurden Boni bezahlt.
Image
Bei Aschmann & Pfandl handelt es sich um einer renommierte Grazer Wirtschaftskanzlei; eine Tätigkeit dort ist eine Gelegenheit sich beruflich weiterzuentwickeln und Hilft auch in der Folge beim weiteren Karriereweg.
Karriere/Weiterbildung
Für Juristen ist Weiterbildung ohnedies standesrechtlich vorgeschrieben; generell war während meiner Zeit stets eine Karriereplanung gemeinsam mit der Geschäftsleitung im offenen Gespräch immer möglich!