Ich habe einmal gerne bei der Asfinag gearbeitet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit, Mitarbeiterevents
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die schlechten Führungskräfte. Da ich alt und neu erleben durfte.
Verbesserungsvorschläge
Hinterfragen Sie auch mal die Projektleiter, die vertuschen viel, weil eh keiner drauf kommt.
Wenn eine Führungskraft einen Mitarbeiter los werden will, ist ihm alles recht, bis hin zu Rufschädigung. Es wird dann erzählt, es hat Mediatiorengespräche gegeben, was nicht stimmt. Der Betriebsrat ruft einem zwar an, aber er kann ja nichts machen. Es sind Aktenvermerke geschrieben worden, mit Unwahrheiten. Sobald man dagegen geredet hat, wurde die Situation noch schlimmer.
Der Mitarbeiter selbst ist nie angehört worden. Der Grund, die eigene Meinung wurde geäußert und ein nicht mitmachen die Kollegen auszuspitzeln.
Was ist passiert. Zwei Optionen. Zwei Schreiben, entweder man unterschreibt die einvernehmliche Lösung oder man wird gekündigt. Keiner hat den Mitarbeiter angehört, weil der Führungskraft mehr geglaubt wurde.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre unter den "Kollegen" war super. Ein Zusammenhalt, ein Miteinander. Ausnahmen gibt es natürlich überall.
Kommunikation
War früher mal gut. Durch Pensionierungen der alten Führungskräfte und Nachbesetzung von jüngeren MA hat sich die Kommunikation extrem verschlechtert.
Kollegenzusammenhalt
Mit dem direkten Team unbeschreiblich gut. Darum sehr schade, dass manche, wir nenne es mal so, der Hausdrachen so viel Macht hat, das ein ganzer Standort still wird, vor lauter Angst der Unberechenbarkeit.
Lügen verbreitet, schon vorahnend jemand anderen schlecht macht, immer wieder sich als gut und toll hinstellt und anderen bewusst "das Hackl ins Kreuz haut". Damit durchkommt und die Führungskraft diese Person nicht in Frage stellt.
Work-Life-Balance
Mit der Gleitzeitregelung, Absprache mit dem Vorgesetzten, das wenn mit dem Kind etwas ist, man sofort aufstehen und gehen kann, ganz gut.
Vorgesetztenverhalten
Minuspunkte gibt es leider nicht.
Die Vorgesetzten bis zu ihrer Pensionierung waren noch Vorgesetzte vom alten Schlag. Da wurde ein Sticheln, Neid, Schimpfen, Grüppchenbildung gar nicht akzeptiert. Man hat gespürt, das die Führungskraft, egal ob man ein Projektleiter oder eine Putzfrau war, zu jeder Zeit hinter einem steht.
Das hat sich dann leider sehr rasch verändert. Pensionierung der Führungskräfte, Wechsel an der Spitze (jemand der noch Herz hatte), hat die Gesamtsituation rasant verschlechtert. Der Posten der heutigen Führungskraft ist nur mehr ein Status.
Interessante Aufgaben
Es geht. Mehr machen ist kaum möglich.
Gleichberechtigung
Jetzt muss ich ausholen.
Früher hat es noch Bewerbungsprozesse gegeben, auf Qualifikationen geschaut, mehrere Gesprächsrunden abgehalten, egal ob ein normaler Assistentinnenjob oder eine Führungsposition, interner oder externer Bewerber. Heute geht das über Freunderlwirtschaft, wer schleimt am besten. Positionen werden nachbesetzt, wer der nächsten Führungsebene am nächsten steht. Führungskräfte von heute haben keine Führungsqualität mehr. Sie bekleiden einfach eine Position, der sie menschlich, führungstechnisch gar nicht gewachsen sind. Ist nur ein Status, damit sie sagen können "ich bin". Als Frau, hat man eher nicht so gute Chance, außer Frau hat keine eigene Meinung.
Umgang mit älteren Kollegen
werden sogar welche eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Modern, immer gute PC Ausstattung, klimatisiert, beheizt
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war immer gut.
Karriere/Weiterbildung
Guter Weiterbildungskalender