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ASI 
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Alpinschule 
Innsbruck 
GmbH
Bewertung

Benefits - Top / Weiterbildung & Karriere - Flop

3,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die ASI ist ein guter Arbeitgeber, wenn man neben dem Studium arbeiten möchte oder auch direkt nach dem Studium erste Arbeitserfahrung sammeln möchte. Am Anfang kann man dort schon etwas lernen.

Auch, wenn man bereits anderswo sehr viel Erfahrung gesammelt hat, ist die ASI denke ich eine gute Option, v.a. jetzt, da wohl das Gehalt gestiegen ist. Es gibt unzählige tolle Benefits wie 1 Monat Work from Anywhere, Teilnahme an Reisen, Essensmarken, Massagen, Yoga und die Mitarbeiter sind sehr nett.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Im Marketing gilt man als ersetzbar, was man auch zu spüren bekam und direkt gesagt bekommen hat. Man hat somit das Gefühl, was man macht ist wertlos, man wird klein gehalten. Die Benefits können das nur zeitweise kompensieren. Überstunden werden erwartet. Man soll hinter dem Unternehmen stehen und viel dafür tun, bekommt aber nichts zurück.

Verbesserungsvorschläge

1. Weiterbildungsmöglichkeiten schaffen. Z.B. durch
- ein paar Stunden pro Woche, die man nutzen kann, um Onlinekurse (z.B. Udemy) zu machen.
- Ein paar Fachbücher aufstellen, die man mitnehmen und lesen kann.
- Interne Schulungen zu verschiedenen Themen geben und diese Aufzeichnungen und ablegen, sodass neue Mitarbeiter diese ansehen können.
- Teilnahme an Konferenzen ermöglichen (z.B. SMX, SEOkomm, etc.)
- ...

2. Versprechen halten, deren Umsetzung nicht nur immer weiter nach hinten verschieben und die Personen vertrösten (Weiterbildung, neue Position, Gehaltserhöhung...)

3. Kritik der Mitarbeiter ernst nehmen. Offen kommunizieren, respektvoll und ehrlich sein.

4. Mitarbeiter als Menschen sehen, nicht nur als Arbeitskraft.

Arbeitsatmosphäre

Der Zusammenhalt im Team selbst ist super. Mit den Führungskräften ist die Stimmung teils sehr angespannt / unangenehm. Beispiel: Mitarbeiter wurden vor anderen in Meetings teils stark und respektlos kritisiert. In der Form war das für alle Zuhörer sehr unangenehm. Die Kritik war teils unangebracht und kam auch durch Unverständnis über die tägliche Arbeit in der Abteilung. Man sollte die Person stattdessen zur Seite nehmen und unter vier Augen sprechen. Nach solchen Meetings sind alle sehr geknickt und mit schlechtem Gefühl herausgegangen.

Kommunikation

Im Team selbst sehr gut. Die Kommunikation zwischen Teamleiter und Mitarbeitern war sehr schlecht. Infos kamen bei manchen teils gar nicht an, man hat alles über den "Flurfunk" erfahren, was nicht wünschenswert ist. Teilweise wurden Infos auch sehr ungenau übergeben.

Kollegenzusammenhalt

Das Team ist sehr nett und man hilft einander.

Work-Life-Balance

Flexibles Arbeiten ist relativ gut möglich. man sollte normalerweise zwischen 10 und 16 Uhr erreichbar sein.

Vorgesetztenverhalten

Wenn man einfach tut, wie von der GF gewollt, dann ist alles gut. Eigene Meinungen kann man zwar einbringen und ansprechen, letztendlich bringt es aber nichts, weil gemacht wird, was von der GF für richtig gehalten wird.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren fast immer gleich. Man kann selbst neue Aufgaben / Vorschläge finden, (vorausgesetzt man findet die Zeit dafür) braucht hierfür aber das nötige Wissen, dass man am besten aus früheren Unternehmen schon mitbringt. Zudem benötigt man oft Unterstützung der IT, die aufgrund von Unterbesetzung bereits ausgelastet ist.

Es fehlen zudem wichtige Tools, mit denen man zu meiner Zeit dort einiges im Marketing hätte verbessern können. Schlägt man vor, ein solches zu kaufen, wird gesagt, man müsse genaue Kosteneinschätzungen (bzw. einen "Businessplan") vorlegen, was genau das Tool an Umsatz bringt. Es ist sehr aufwändig und man muss regelrecht dafür "kämpfen", anstatt es einfach mal ein paar Monate zu probieren, auch wenn es nur um kleine Beträge geht ( > 70 € im Monat). Es raubt Energie, wenn man eigentlich etwas verbessern möchte, man aber zunächst unzählige Argumente abwehren und sehr viel Zeit dafür aufwenden muss. Das ist schade.

--> Am einfachsten ist es, seine vorgegeben Aufgaben zu erledigen, so wie es schon immer gemacht wurde, also wenn man "funktioniert" und keine Widerworte gibt.

Gleichberechtigung

Ich hatte das Gefühl, dass Männer schneller führende oder neue und besser bezahlte Positionen erhalten, obwohl sie dafür nicht qualifiziert waren. Als Frau muss man sich deutlich mehr beweisen, um eine Chance zu bekommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr gut.

Arbeitsbedingungen

Sehr schönes Bürogebäude im Wald. Tischkicker, Tischtennisplatte, Yogaraum, etc. ist alles vorhanden. Auch Massagen gibt es regelmäßig. Es ist ein Großraumbüro, kann also auch mal lauter werden. Wenn man Kopfhörer aufzieht kann man die Geräusche ganz gut ausblenden. So richtig konzentrieren kann man sich allerdings nicht immer, da man ungewollt mitbekommt, was drumherum so los ist.
Bürohunde sind erlaubt ( :) )

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es ist mehr Schein als Sein - (wie wohl fast überall). Insgesamt wird viel versucht, um die Reisen nachhaltiger zu gestalten.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war nicht gut. Inzwischen wurde, soweit ich gehört habe, das alte Gehaltsmodell wieder verworfen und ein neues eingeführt. Das Gehalt hat sich inzwischen wohl erhöht.

Image

Das Image ist gut.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsmöglichkeiten (Onlinekurse, Schulungen, Teilnahme an Konferenzen...) gibt es leider keine.
Hat man einen gewissen Grad an Wissen erreicht, stagniert es, da es niemanden gibt, der das nötige Know-How oder die Zeit hat, um etwas beizubringen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Andrea Dablander, Head of HR & People
Andrea DablanderHead of HR & People

Vielen Dank für dein ausführliches Feedback. Gerne möchte ich zu einigen Punkten Stellung nehmen.


Neues Gehaltsmodell/Benefits:
Seit November 2023 haben wir intensiv am bestehenden Gehaltsmodell gearbeitet und dabei wertvollen Input aus dem Team berücksichtigt. Das neue Gehaltsmodell basiert auf klar definierten Gehaltsbändern, welche transparent für jeden im Unternehmen für die jeweilige Position einsehbar sind.


Kommunikation/Arbeitsatmosphäre/Vorgesetztenverhalten:
In unserer Zusammenarbeit ist ein respektvoller Umgang im Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Wir sind fest davon überzeugt, dass sowohl positives als auch konstruktives Feedback wichtig ist, um sich als Team weiterzuentwickeln. Dabei ist es jedoch entscheidend, dass dieses Feedback respektvoll und auf Augenhöhe formuliert wird. Ich möchte mich bei dir für das Fehlverhalten entschuldigen.

Wir haben Ende des Jahres unser Organigramm umstrukturiert und unser Führungsteam neu aufgestellt bzw. besetzt. Jede Abteilung hat jetzt einen zentralen Teamlead, der als direkter Ansprechpartner (fachlich/persönlich) für das jeweilige Team zur Verfügung steht. Es wurde auch intensiv an einer klaren und einheitlichen Meetingstruktur (wöchentliche Teammeetings, persönliche 1:1-Gespräche, Mitarbeiterjahresgespräche) gearbeitet, die von jedem Team einzuhalten sind. Im jährlichen Mitarbeitergespräch ist jetzt auch das Thema Gehaltsverhandlung zentral verankert.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Schaffung einer zentralen HR-Abteilung, die alle HR-relevanten Themen für das Team betreut.


Festlegung von Zielen/Feedback:
Die strategische Ausrichtung des Unternehmens wird in enger Abstimmung zwischen dem CEO und den jeweiligen Teamleads festgelegt. Die daraus resultierenden Team- sowie individuellen Mitarbeiterziele werden im Rahmen eines partizipativen Ansatzes von allen Mitarbeitern mitgestaltet.

Als mittelständisches Unternehmen sind wir darauf bedacht, unsere Ressourcen gezielt einzusetzen, um unsere festgelegten Ziele zu erreichen. Investitionen, die die Leistungsfähigkeit und Effizienz unseres Teams steigern, sind von entscheidender Bedeutung. Unsere Budgetentscheidungen basieren nicht ausschließlich auf Umsatzzahlen. Wir erwarten jedoch von den Teams/Mitarbeitern klare Begründungen für Investitionen, um deren Sinnhaftigkeit zu gewährleisten.


Gleichberechtigung:
Hier muss ich dir klar widersprechen. Wir haben innerhalb unseres Unternehmens eine relativ flache Hierarchie. Von unseren 8 Abteilungen haben 5 weibliche Führungskräfte.

Liebe Grüße
Andrea

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