Es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unrealistische Ziele, minimales Gehalt, es zählt nur eine Meinung, Charakter an dem man sich anpassen muss.
Arbeitsatmosphäre
Teilweise arbeitet man selbstständig. Man erhält Vorgaben, die nicht realisierbar sind in der gewünschten Zeit. Man bekommt selten positive Zusprüche, eher negative und auf negative Punkte wird man immer wieder hingewiesen, jedoch ohne Vorgaben wie man etwas Verbessern könnte. Möchte man eigene Verbesserungen einbringen, werden diese schnell schlecht geredet.
Kommunikation
Schlechte Kommunikation... man bekommt an 5 Arbeitstagen 5 unterschiedliche, paradoxe Arbeitsanweisungen. An Tag 1 heißt es, dass man Produkte über die Masse und günstig verkaufen soll, am nächsten Tag bekommt man ärger, wenn man Produkte günstig verkauft. Dann heißt es, dass man Top-Qualität verkauft und die hat nunmal seinen Preis und günstig soll man nichts hergeben.
Kollegenzusammenhalt
Mit ein paar wenigen hat man sich sehr gut verstanden, doch bei manchen sollte man vorsichtig sein, welche Informationen man weitergibt, da diese sofort weitergegeben werden.
Work-Life-Balance
Der perfekte Mitarbeiter wäre hierfür jemand, der sein Privatleben aufgibt und nur für diesen Job lebt. In seiner Freizeit sollte man bereits notwendige Arbeitsmaterialien für den Tag herrichten und am Abend sollte man noch bleiben, um Besprechungen (außerhalb der Arbeitszeit) beizuwohnen, Arbeitsvorgänge zu planen oder anderweitig helfen.
Vorgesetztenverhalten
Man bekommt sofort mit, welche Mitarbeiter die Lieblinge sind und diese werden auch sichtlich bevorzugt. Es zählt nur eine Meinung und hat man sinnvolle Einwende, welche aber gegen diese eine Meinung gehen, ist man sofort spürbar unten durch. Es wird krampfhaft versucht ein familiäres Verhältnis zu schaffen, wobei eine Person immer im Mittelpunkt steht, jedoch durchschaut man diesen schon im vorhinein zum Scheitern verurteilten Versuch.
Interessante Aufgaben
Produktpräsentationen bei unterschiedlichen Firmen und bei unterschiedlichen Personen.
Gleichberechtigung
Entweder man begibt sich auf ein Level mit den Lieblingen, welche ihre ganze Zeit nur für die Firma geben, um gut dazustehen, oder man trennt privates und berufliches, dann ist man wieder unten durch.
Umgang mit älteren Kollegen
Denke hier wird kein Unterschied gemacht, ob jemand alt oder jung ist, solang man sich so verhält wie verlangt und die Meinung und Ansichten annimmt, ist man vorne dabei.
Arbeitsbedingungen
Es werden Dinge verlangt, die teilweise unrealistisch sind. Vorgaben werden gegeben, welche einen ständig unter Druck setzen. Man bekommt Ziele und dann soll man diese umsetzen, bekommt aber keine Anweisung, Anregungen oder Tipps, wie man das bewerkstelligen soll.
Man bekommt ein Tablet, Firmenhandy und ein Online-Portal, welches die Arbeit erleichtern soll. Das hat ebenfalls nur bedingt funktioniert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltfreundliche Produkte laut Hersteller.
Gehalt/Sozialleistungen
Versprochene Provisionen gab es lediglich immer nur in der Theorie. Ansonsten bekam man ein Grundgehalt, welches leider sehr mager ausfiel.
Leistungsprämien gab es, jedoch zu 99% für die Lieblinge, die ihren ganzen Tag der Geschäftsführung opferten. Diese wurden immer schön offensichtlich vor versammelter Mannschaft ausgezahlt, mit dem Ziel die anderen Mitarbeiter zu motivieren. Die Art und Weise, wie das alles ablief, ging jedoch genau in die andere Richtung.
Image
Von etlichen Kunden, die man täglich besucht hat, hat man immer mehr und öfter negative Resonanz erhalten aufgrund der kuriosen Firmenpolitik.
Karriere/Weiterbildung
Sehe hier für einen normalen Mitarbeiter keine Chance irgendwie aufzusteigen, sich weiterzubilden oder sonst irgendwie im Leben weiterzukommen. Lediglich wenn man bereit dazu ist, sein Leben für die Leitung und die Firma zu opfern, dann besteht eine geringe Chance aufzusteigen.