toxische Umgebung mit viel Lästerei und leider inkompetenten Führungskräften, mit mangelnder Menschenführung
Gut am Arbeitgeber finde ich
gute Benefits: Essensgutschein, Mitarbeiterbeteiligung am Jahresumsatz, höhenverstellbare Tische, Firmenkooperationen, Jobticket, orthopädische Sessel etc.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
es wird sich nur um das Image nach außen bemüht. Wie es den einzelnen Mitarbeitern in den Abteilungen geht interessiert keinen. (wird aber so suggeriert). Wenn man Probleme anspricht wird man schnell mal zum schwarzen Schaf. Personen, die Abteilungen wechseln werden intern als Verräter dargestellt und man hat angst, dass Klatsch und Tratsch weitererzählt wird.
Verbesserungsvorschläge
faire Bezahlung. bessere Kommunikation in den Abteilungen, es hilft nichts wenn man 2 mal in der Woche ein Teams-Meeting hat und jeder erzählt von seinen To-Do's - es sollten monatlich persönliche Gespräche geführt werden. Bei größeren Abteilungen eher schlecht umsetzbar, dafür kann man ein Formular erstellen, welches man monatlich oder alle 2 Wochen anonym ausfüllen muss. Da könnte man anliegen, Sorgen, Beschwerden, Verbesserungsvorschläge an die Führungskraft machen und keiner müsste sich Sorgen um "Konsequenzen" machen.
Arbeitsatmosphäre
Führungskräfte sind so mit der eigenen Arbeit beschäftigt, dass sie nicht auf die Mitarbeiter eingehen können. Unter den Mitarbeitern wird darüber geredet, dass Mitarbeiter x nichts macht. Sie regen sich zwar auf, aber keiner geht zur Führungskraft, weil diese sowieso viel zu beschäftigt mit der eigenen Arbeit ist.
Kommunikation
wöchentliche Meetings über Teams werden gehalten um über die aktuellen To Do's zu sprechen, aber mehr auch nicht. Dauern meistens 5-10 Minuten
Kollegenzusammenhalt
miteinander wird gelacht, sobald eine Person weg ist wird hinterrücks gelästert
Work-Life-Balance
Grundsätzlich sehr gut auch durch Homeoffice, aber es wird teilweise auch erwartet, dass man am Wochenende oder zu Feiertagen arbeitet (zu Stoßzeiten). Es wird nicht gern gesehen, wenn Mitarbeiter 2 Tage hintereinander im Homeoffice sind während andere Mitarbeiter im Büro sitzen. Es wird aber auch nicht gern gesehen, wenn das Büro leer ist und alle im Homeoffice sind. - findet den Widerspruch
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte:r hat selbst so viel zu tun, dass vor lauter Arbeit die eigenen Mitarbeiter vernachlässigt werden. Wenn man ehrliches Feedback gibt, kommt ein eher defensiveres Auftreten und es wird versucht das Feedback abzuwenden/ es zu leugnen und sich selbst zu schützen, anstatt es konstruktiv aufzunehmen und zu verarbeiten. Dann steht man als schwarzes Schaf da, weil man etwas unangenehmes angesprochen hat. Vorgesetzte erzählen Mitarbeitern über die privaten Probleme von anderen Kollegen - diese erzählen es natürlich im Team weiter und lästern darüber
Interessante Aufgaben
kommt komplett auf die Abteilung an. Manche Abteilungen sind monoton und es wird über das ganze Jahr ständig dasselbe wiederholt, bei anderen eher nicht
Gleichberechtigung
gefühlt sind sogar mehr Frauen als Männer eingestellt - daher ein Pluspunkt. Habe in den Jahren auch keine rassistischen Vorfälle mitbekommen
Umgang mit älteren Kollegen
wie schon erwähnt, wird zwar hinterrücks auch über die älteren Kollegen gelästert, dass sie zu langsam sind, nichts lernen/machen wollen. Aber wenn die Person mal da ist, tut jeder auf scheinheilig.
Arbeitsbedingungen
höhenverstellbare Tische, klimatisierte Räume, zeitgemäße Laptops
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung, in der Küche steht immer Bio Ware
Gehalt/Sozialleistungen
unterdurchschnittlich, bei Mitarbeitergesprächen wird darauf aufmerksam gemacht, dass keiner eine "Gehaltserhöhung" bekommt und dass man mit gewissen Ausbildungen sein Brutto Gehalt sowieso automatisch erhöhen kann, außerdem wird versucht das Thema zu umgehen indem die Mitarbeiterprämie angesprochen wird. Ausreden werden gesucht, wie die diesjährigen KV Erhöhungen sind sowieso so hoch etc - obwohl die KV Erhöhung nicht die Leistung der Mitarbeiter widerspiegelt.
Dafür sehr gute Sozialleistungen - Jobticket, Essensgutschein, Mitarbeiterprämie vom Umsatz, zig Firmenkooperationen, Vorsorgeuntersuchungen etc.
Image
teils reden die Mitarbeiter schlecht über die Firma, teils gibt es Leute, die alles sehr gut mögen. Kommt immer darauf an, in welcher Abteilung und bei welchen Mitarbeitern man landet
Karriere/Weiterbildung
in den Fachabteilungen kann man Karriere machen, wenn man lange genug dabei ist und den entsprechenden Vorgesetzten über Jahre schönredet und mit Überstunden sowie Wochenendarbeit macht man sich auch beliebt. Alle anderen, die im Vergleich nicht so viele Überstunden machen und sich weigern am Wochenende oder in der Nacht zu arbeiten, haben es schwer.
In den Stabstellen gibt es sowieso überhaupt keine Aufstiegschancen.