Guter Standort mit familiärem Kollegenverhältnis, Work-Life-Balance und Unterstützung bei der fachlichen Weiterbildung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vor allem die Arbeitsbedingungen: Büroausstattung, Zusammenarbeit mit den Kollegen und Vorgesetzten, IT-Ausstattung, sowie die Unterstützung bei der fachlichen Weiterbildung.
Auch, dass es im Unternehmen (österreichweit) für jeden Bereich mindestens einen Experten für Spezialfragen gibt, ist sehr vorteilhaft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Grundsätzlich gibt es aus meiner persönlichen Erfahrung keine Sachen, die ich wirklich schlecht finde.
Einzig negativ für mich ist nur, dass die Parkplätze selbst von den Mitarbeitern gezahlt werden müssen.
Verbesserungsvorschläge
Meiner Meinung nach sollten die Parkplätze für die Mitarbeiter kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Der Großteil der Mitarbeiter wohnt außerhalb Salzburgs, daher ist die Anreise in einer angemessenen Zeit ohne Auto eigentlich nicht möglich.
Arbeitsatmosphäre
Man ist in der gesamten BDO mit allen (auch mit den Führungskräften) sofort nach Einstieg per Du und hat ein freundliches Verhältnis. In Salzburg herrscht eine Open-Door-Policy, d.h. dass mit Führungskräften nicht nur über Fachliches, sondern auch über Privates gesprochen werden kann (wenn gewollt).
Positiv hervorzuheben ist auch, dass man hier die Möglichkeit hat aus Fehlern zu lernen und nicht direkt abfällige Bemerkungen erhält oder "fertiggemacht" wird.
Alles in Allem bin ich immer gerne ins Büro gekommen.
Kommunikation
Grundsätzlich in Ordnung, hin und wieder finden Informationen nicht den Weg zu allen Mitarbeitern. In der Regel wissen die Mitarbeiter aber über die Entwicklungen Bescheid.
Einmal monatlich wird eine Standortbesprechung via Teams durchgeführt, bei der wichtige Themen und neue Entwicklungen besprochen werden, was sehr positiv ist.
Kollegenzusammenhalt
Mit Abstand das wichtigste Kriterium, warum ich mich bei der BDO in Salzburg so wohl gefühlt habe.
Das Team an sich und der Zusammenhalt des Teams sind so wahrscheinlich sehr selten zu finden.
Nicht nur direkt mit dem WP-Team (wo man jederzeit von den Kollegen unterstützt wird, wenn Hilfe benötigt wird), sondern auch in den anderen Fachabteilungen und mit allen Partnern und Führungskräften war die Zusammenarbeit und das Verhältnis sehr gut.
Teamevents und hin und wieder auch Feierabendbiere fördern den Teamzusammenhalt natürlich weiter.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich wird auf die persönliche Situation der Mitarbeiter Rücksicht genommen. Vor allem für MA mit Familie ist das Gleitzeitmodell gut. Im Bereich der Wirtschaftsprüfung ist es vor allem in der ersten Jahreshälfte relativ stressig und auch ein Urlaub in diesem Zeitraum der länger als 2-3 Tage ist, ist eigentlich nicht möglich. Dafür ist ein längerer Urlaub von Juli bis Oktober möglich (und auch nötig!).
Arbeiten am Wochenende ist grundsätzlich nicht nötig, nur im äußersten Notfall, wenn eine Deadline anders nicht eingehalten werden kann - kommt aber sehr selten vor.
Vorgesetztenverhalten
Man ist in der gesamten BDO mit allen (auch mit den Führungskräften) sofort nach Einstieg per Du und hat ein freundliches Verhältnis. In Salzburg herrscht eine Open-Door-Policy, d.h. dass mit Führungskräften nicht nur über Fachliches, sondern auch über Privates gesprochen werden kann.
Positiv hervorzuheben ist auch, dass man hier die Möglichkeit hat aus Fehlern zu lernen und nicht direkt abfällige Bemerkungen erhält oder "fertiggemacht" wird.
Konfliktfälle sind während meiner Betriebszugehörigkeit bei mir persönlich relativ selten aufgetreten, und wenn dann nur durch Stress aufgrund einer harten Deadline. Aber auch in diesen Situationen gab es einen respektvollen Umgang zwischen den Führungskräften und mir.
Interessante Aufgaben
Über die 4-5 Jahre seit meiner Zugehörigkeit hat sich die Planung der Prüfungssaison und Aufgabenverteilung laufend verbessert.
Grundsätzlich sind die erfahreneren Prüfer für die organisatorische und fachliche Planung und Durchführung der Prüfung zuständig. Die neueren Mitarbeiter sind am Anfang rein für die operativen Prüfungstätigkeiten zuständig.
Aufgrund des kleinen Prüfungsteams in Salzburg (ca. 6-8 Personen) haben neue Mitarbeiter jedoch sehr schnell die Chance anspruchsvollere Aufgaben durchzuführen. Vor allem für die fachliche Weiterentwicklung bietet das einen Riesenvorteil.
Der einzig negative Punkt für mich persönlich war, dass die Dokumentationsarbeit neben der wirklichen Prüfungstätigkeit von Jahr zu Jahr immer mehr zugenommen hat (rechtliche Vorschriften, Prüfungsstandards, etc..) - wobei ich die Änderungen nicht immer für sinnvoll erachtet habe.
Gleichberechtigung
Es wird kein Unterschied zwischen Geschlechtern gemacht, die weiblichen Mitarbeiter sind fachlich sehr kompetent und besetzen daher zu Recht auch einige Führungsrollen im Unternehmen. Auch finanziell verdient jeder das Gleiche (natürlich abhängig von Tätigkeitsfeld, Ausbildung und Betriebszugehörigkeit)
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt nicht viele ältere Kollegen, das Team ist im Schnitt sehr jung. Der Umgang mit den älteren Kollegen ist jedoch genau wie mit den jüngeren ein sehr freundlicher. Die älteren Kollegen unterstützen auch jederzeit, sollten etwaige fachliche Fragen aufkommen.
Arbeitsbedingungen
Der neue Standort direkt neben dem Flughafen in Salzburg bietet für jeden Mitarbeiter genügend Platz. In einem Büro sitzen somit maximal 4 Leute, was dazu führt, dass der Lärmpegel beim Arbeiten sehr angenehm ist.
Für etwaige längere Besprechungen/Telefonate stehen Räume bzw. weitere Büros zur Verfügung, damit man die Kollegen nicht stören muss.
Diensthandy und Laptop werden zur Verfügung gestellt - diese entsprechen dem Stand der Technik.
Die Tische sind höhenverstellbar und die Monitore sind ausreichend groß.
Außerdem besteht die Möglichkeit auf Homeoffice (mindestens 2 Tage die Woche möglich).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Klimaticket für das jeweilige Bundesland wird gänzlich bezahlt - wenn das Klimaticket für ganz Österreich gewünscht ist, wird der Großteil der Kosten übernommen.
Auch im Bereich Soziales werden diverse Sozialprojekte durchgeführt, wie bspw. Müllsammelaktionen oder die Möglichkeit eine Mentorenrolle für Jugendliche aus kritischen sozialen Schichten zu übernehmen (kann in geringem Ausmaß sogar als Arbeitszeit erfasst werden).
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu den Big 4 ist die Entlohnung deutlich besser (Vergleich möglich durch Bekannte bei den anderen Kanzleien).
Zusätzlich gibt es noch "Essensgeld" in Höhe von ca. 110€ pro Monat auf VZ-Basis in Form von Edenred-Guthaben und einen Jahresbonus, der im Dezember ausbezahlt wird.
Einzig die Tatsache, dass die Mitarbeiter für die Parkplätze zahlen müssen ist ein kleiner Wehrmutstropfen und für mich nicht ganz nachvollziehbar, da der Standort direkt neben der Autobahnabfahrt ist und man grundsätzlich mit dem Auto anreisen muss, wenn man außerhalb der Stadt wohnt.
Image
Die BDO ist deutlich weniger bekannt als die Big 4 Unternehmen (meine Erfahrung von etlichen Unterhaltungen mit Personen aus Salzburg).
Jedoch wird die BDO vom Image her auch deutlich besser bewertet, wenn das Unternehmen gekannt wird.
Das grundsätzlich positive Image und die Realität stimmen meiner Meinung nach überein (auf jeden Fall für Salzburg, die Meinung in den anderen Bundesländern kann ich nicht beurteilen).
Karriere/Weiterbildung
Das Unternehmen bietet interne Schulungen an (auch Pflichtschulungen) zur Weiterbildung der Mitarbeiter.
Für externe Kurse und Weiterbildungen gibt es ein Ausbildungsbudget, welches bspw. für die Kammerausbildung zum Steuerberater/Wirtschaftsprüfer rund 50% der Kosten deckt, wenn man alle Kurse/Vorträge besucht.