Fehlende Diversität und Inklusion
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Kantine
- Lage und Erreichbarkeit mit den Öffentlichen Verkehrsmittel
- Ausstattung der Meetingräume
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider habe ich viele negative Erfahrungen bei der BIG gemacht, die mich sowohl beruflich als auch persönlich belastet haben. Diese Erfahrung zu teilen, finde ich richtig und wichtig um ein differenziertes Bild des Unternehmens, und der Unternehmenskultur zu zeichnen. Die geschilderte Situation ist natürlich meine persönliche Meinung und Wahrnehmung. Ich hoffe, dass dieser Kommentar anderen nützlich ist und vom Arbeitgeber ernst genommen wird.
Meine Ideen und Vorschläge wurden häufig von der Führungsebene ignoriert, was das Engagement und meine Motivation beeinflusste. Die Kommunikation und Teamarbeit gestaltete sich deshalb auch oft schwierig und teilweise konfrontativ.
Es entstand auch das Gefühl, nicht wirklich willkommen zu sein. Persönliche Anliegen und Schwierigkeiten wurden kaum berücksichtigt, was ein Klima schuf, in dem ich mich weder wohl noch sicher gefühlt habe.
Mir ist auch aufgefallen, dass an einem echten Engagement für Inklusion und Diversität fehlt. Mein Team bestand aus 80% Männern. Außerdem habe ich nur wenige Kollegen und Kolleginnen getroffen, die nicht zur dominierenden weißen, cis-geschlechtlichen Gesellschaft gehören. Es gab zwar einige Mitarbeitende mit Migrationshintergrund, doch es war eine gewisse Distanz im Umgang spürbar. Eine tatsächlicher Repräsentation von Minderheitengruppen in Führungspositionen oder bei Entscheidungsprozessen habe ich in meiner Zeit bei der BIG nicht gefunden.
Ich finde dieser Mangel an Offenheit und Respekt trug nicht zu einem inklusiven Arbeitsklima bei und hinterließ bei mir einen negativen Eindruck.
Es wäre wünschenswert, wenn das Unternehmen verstärkt auf Teamzusammenhalt, konstruktive Kommunikation und die Förderung einer inklusiveren Unternehmenskultur achten würde.
Verbesserungsvorschläge
- Schulungen und Kurse zum Thema Leadership, Inklusion und Diversität wären sicherlich von Vorteil
- Mobbingvorwürfen nachgehen und darauf achten, ein inklusiveres Arbeitsklima zu schaffen
Vielleicht wäre eine sinnvolle Idee, eine Fachkraft für Diversität und Inklusion einzustellen, die über das nötige Wissen und die Expertise verfügt, um dieses Thema ernsthaft und nachhaltig voranzutreiben. Angesichts der offensichtlichen Lücken bei der Umsetzung von Diversitäts- und Inklusionsstrategien bei BIG könnte eine solche Person dazu beitragen, eine echte Veränderung herbeizuführen und eine Kultur der Vielfalt zu schaffen, die nicht nur auf Papier existiert.
Arbeitsatmosphäre
Aufgrund von Mobbing habe ich mich nicht sicher gefühlt
Kommunikation
Die Kommunikation war oft geprägt von "Lästerein" über andere Kollegen und Kolleginnen oder Abteilungen
Kollegenzusammenhalt
Ich hatte das Gefühl ständig von Egoisten umgeben zu sein
Work-Life-Balance
Obwohl Home Office grundsätzlich möglich war, wurde durch subtile Bemerkungen und passiv-aggressive Kommunikation – oder teils schlicht durch fehlende Kommunikation – deutlich signalisiert, dass die Nutzung dieser Option eigentlich unerwünscht ist. Das hinterließ ein Gefühl, dass Home Office in der Theorie erlaubt, in der Praxis jedoch nicht wirklich akzeptiert war.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe mich bei meinen Vorgesetzten nicht wohl gefühlt, sie sind kaum auf meine Bedürfnisse und Anliegen eingegangen. Oft wurde mir das Gefühl vermittelt, dass meine Kompetenz infrage gestellt wird. Auch persönliche Herausforderungen wurden ignoriert, was die Situation einfach zusätzlich erschwert hat. Insgesamt fehlt es an Empathie und Unterstützung, was ein positives Arbeitsumfeld stark beeinträchtigt hat. Eine Schulung zum Thema "Wie werde ich eine gute Führungskraft" wäre äußerst ratsam!
Interessante Aufgaben
Es schien für mich so, als hingen die zugewiesenen Aufgaben stark davon ab, wie gut man bei den Vorgesetzten ankam. Dieses Gefühl von Bevorzugung beeinträchtigte nicht nur die Fairness meiner Meinung nach, sondern auch die Motivation und das Vertrauen im Team. Eine objektivere und transparentere Aufgabenverteilung hätte zu einer gerechteren und produktiveren Arbeitsatmosphäre beigetragen.
Gleichberechtigung
Oft hatte ich den Eindruck, dass Frauen deutlich mehr leisten mussten als ihre männlichen Kollegen, um annähernd dieselbe Anerkennung zu erhalten
Umgang mit älteren Kollegen
War meines Erachtens nach, respektvoll
Arbeitsbedingungen
Das Gebäude, die Cafeteria und die Arbeitsplätze waren modern gestaltet, doch ich finde es fehlte ein wenig an Farbe und Wärme in den doch überwiegend grauen Räumen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mein Eindruck war, dass das Thema Nachhaltigkeit hier niemandem wirklich am Herzen lag. Es wirkte eher wie eine Pflichtübung als ein echtes Anliegen des Unternehmens
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltverhandlungen könnten zwar helfen, die Diskrepanz zwischen Frauen- und Männergehältern teilweise zu umgehen, doch insgesamt hatte ich das Gefühl, dass ein Unterschied in den Gehältern vorhanden war
Image
Kann ich nicht wirklich bewerten, neutral würde ich sagen
Karriere/Weiterbildung
Ich finde: Nicht für alle gleichermaßen - bestimmte Gruppen werden bevorzugt