9 Bewertungen von Bewerbern
9 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Der Bewerbungsprozess bei BG hebt sich im negativen Sinne von meinen bisherigen Erfahrungen ab. In früheren Bewerbungsgesprächen in Kanzleien, die jeweils mit einer Zusage endeten, war stets ein professionelles Setting gewährleistet: Neben der Vertretung der Personalabteilung war mindestens ein Jurist anwesend, um eine fachliche Einschätzung der sich bewerbenden Person zu ermöglichen.
Hier jedoch führte allein eine Person aus dem HR das Gespräch, ohne juristischen Hintergrund oder Möglichkeit, fachliche Fragen an die sich bewerbende Person zu stellen. Der Fokus des Gesprächs beschränkte sich damit ausschließlich auf meinen Lebenslauf und meine Zukunftsvorstellungen. Außerdem erfolgte das Bewerbungsgespräch wenig persönlich über MS-Teams.
Zusätzlich fiel auf, dass ich fast schon überredet werden sollte, mich nicht für das ausgeschriebene Winterpraktikum zu bewerben, sondern stattdessen für ein Sommerpraktikum. Dies hinterließ bei mir den Eindruck, dass BG offenbar geeignete Bewerber, die für das aktuelle Praktikum nicht berücksichtigt werden könnten, bewusst für den Sommer "aufsparen" möchte.
Besonders unzufriedenstellend war jedoch der Umgang mit der Absage: Auf Nachfrage nach Feedback erhielt ich von der das Bewerbungsgespräch führenden Person aus der HR-Abteilung ein Werturteil über meine Studiendauer sowie eine vermeintliche Kritik an meiner praktischen Erfahrung. Diese Begründung wirkte angesichts meiner Noten sowie einschlägigen Praktika und der Tätigkeit als Paralegal überraschend widersprüchlich und wenig fundiert. Um ehrlich zu sein, fand ich diese Aussage nicht nur persönlich sondern auch mehr als unprofessionell. Wäre wenigstens das Feedback konstruktiv und sachlich ausgefallen, wäre womöglich die fehlende Anwesenheit eines Juristen im Bewerbungsprozess vernachlässigbar gewesen. Bei Anwesenheit eines Juristen im Bewerbungsgespräch wäre womöglich auch ein allfälliges Werturteil über Studiendauer und/oder praktische Erfahrung berechtigt gewesen.
Insgesamt hinterließ der Prozess leider den Eindruck einer unprofessionellen und wenig reflektierten Vorgehensweise, die weder den Bewerber wertschätzt noch die Anforderungen der Position angemessen berücksichtigt.
Der Bewerbungsprozess war eine erhebliche Zeitverschwendung, da das Unternehmen scheinbar kein ernsthaftes Interesse daran hatte, mich als potenziellen Mitarbeiter in Betracht zu ziehen. Die Einladung zum Gespräch kündigte die Teilnahme eines bestimmten Rechtsanwalts und der HR-Abteilung an. Stattdessen erschien jedoch unangekündigt ein anderer Anwalt, der ohne Erklärung und erkennbar unvorbereitet war. Die wenigen Fragen, die er stellte, ließen sich unmittelbar aus meinen Bewerbungsunterlagen beantworten, was deutlich machte, dass er sich im Vorfeld nicht eingehend mit diesen auseinandergesetzt hatte.
Ebenso irritierte die Nachfrage, ob alle relevanten Zeugnisse vollständig eingereicht seien – ein Aspekt, der bei jeder seriösen Vorauswahl längst geklärt sein sollte. Im weiteren Verlauf des Gesprächs wurde ich von der HR gebeten, konkrete Details zu anderen laufenden Bewerbungsverfahren, etwa die Namen der Unternehmen, etc., preiszugeben, was das Interesse an meinen Informationen stärker erscheinen ließ als das Interesse an meiner Person.
Das gesamte Verfahren erweckte den Eindruck, dass meine Bewerbung von Beginn an nicht ernsthaft in Erwägung gezogen wurde. Es ist essenziell, Bewerber respektvoll zu behandeln, da jede Bewerbung mit erheblichem Aufwand, Vorbereitung und berechtigter Hoffnung auf eine mögliche Anstellung verbunden ist. Unternehmen sollten Bewerber nur dann zu einem persönlichen Gespräch einladen, wenn wirkliches Interesse besteht, anstatt deren Zeit und Energie zu beanspruchen.
Es ist eine Sache des Respekts, zumindest eine Absage zu versenden.
Gespräche
professionell
führen
abgehoben
kommt
nicht
gut
wenn man verspricht, dass man sich in der nächsten Woche telefonisch meldet, dies auch einhalten und nicht auf 3 Wochen rauszögern
- Es ist unerklärlich, dass im Vorstellungsgespräch 4 Partner sitzen und dann behauptet wird, dass man gar nicht wirklich jemanden sucht. Da wäre Ehrlichkeit, dass es offenbar nicht passt, besser.
- Es ist unhöflich, eine Rückmeldung innerhalb einer bestimmten Frist zuzusagen, und sich dann NIE wieder melden.
- Eine Absage zu verschicken kann nicht so schwer sein.