amtlich, mit allen Vor- und Nachteilen
Arbeitsatmosphäre
Moderne Büros, nette Kolleg*innen, das war es aber auch schon. Das man sich auch wohl fühlt in der Arbeit scheint nicht das Ziel zu sein. Es fehlen Begegnungsräume und viele andere Dinge, die einen wirklich gerne in die Arbeit kommen lassen würden.
Kommunikation
Von Organisationseinheit abhängig. Generell informiert der Flurfunk meist besser als Führungskräfte. Die Kommunikationsstrategie lässt sich als "Schneeballsystem" zusammenfassen. Transparenz und Offenheit sind da nicht mit inbegriffen. Orte für informellen Austausch mit Kolleg*innen gibt es nicht, vielleicht ist der auch einfach nicht erwünscht...
Kollegenzusammenhalt
Sehr unterschiedlich. Manche Teams funktionieren top, die Zusammenarbeit manch anderer Kolleg*innen ist geprägt von Missgunst und Misstrauen.
Work-Life-Balance
Kernzeit nur von 09:00 - 13:00, Home-Office bis zu drei Tage. Eine teils hohe Arbeitsbelastung und die fehlende Flexibilität des Home-Office sowie die Vorgabe, dass in allen (auch kleinen) Teams immer jemand erreichbar sein sollte machen vieles wieder zunichte. Altersteilzeit auch nicht erwünscht.
Vorgesetztenverhalten
Schwierig. Einige Führungskräfte eignen sich von der Persönlichkeit her einfach nicht für ihre Position. Man hat oft den Eindruck, dass einem als Mitarbeiter*in überhaupt nicht vertraut wird. Auf Augenhöhe passiert da wenig.
Interessante Aufgaben
Je nach Position. In meinem Fall sehr vielseitig und herausfordernd, im richtigen Verhältnis Routine und Abwechslung.
Arbeitsbedingungen
Im Home-Office muss man eigene Geräte benutzen, Laptops gibt es nicht. Manche Arbeiten werden durch die IT-Infrastruktur sehr entschleunigt. Büros hellhörig, Raumklima angenehm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist nicht wirklich Thema. Mit dem Rad oder ÖPNV in die Arbeit zu kommen wird nicht gefördert. Es gibt keine sichtbaren Bemühungen, Energie- oder anderweitigen Ressourcenverbrauch zu minimieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt durchschnittlich, (meist) streng nach Kollektivvertrag, großzügiger Weihnachtsbonus, Essensgeld (aber keine Kantine o.ä.). Um vor allem jüngere Mitarbeiter*innen halten zu können, müsste das Gehalt aber nach dem Einstieg schneller besser werden.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist erwünscht und wird gefördert, das gebotene Weiterbildungsprogramm kann verbessert werden. Aufstiegschancen in manchen Bereichen kaum vorhanden, Fachkarriere nicht möglich.