BEWAG - Pannonische Beständigkeit mit hohem Qualitätsniveau
Arbeitsatmosphäre
Positiv: Familiäres Betriebsklima, "Du"-Wort sehr häufig, kollegialer Zusammenhalt groß
Negativ: sh. Kommunikation
Kommunikation
Positiv: Abteilungsinterne Abstimmung, kollegiale Kommunikation, mitunter noch gute Abstimmung zwischen den Abteilungen.
Negativ: Bisher sehr mangelhafte Kommunikation über unternehmensrelevante Themen - zumeist erfuhr man die offiziellen Neuigkeiten schneller aus den Medien als von der Führungsebene. Seit Jahreswechsel neuer Vorstand, weshalb der Kritikpunkt nur für die Vergangenheit gewertet werden kann.
Kollegenzusammenhalt
Positiv: kollegiale Hilfsbereitschaft, interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Abteilungen und Konzernunternehmungen
Negativ: Kluft zwischen vor 1991 eingetretenen Mitarbeitern (altes Dienstrecht) und jüngeren Kollegen
Work-Life-Balance
Positiv: Liberal gehandhabtes Gleitzeitmodell, Urlaub kann bis max. 3 Wochen am Stück (in Abhängigkeit mit dem eigenen Verantwortungsbereich) konsumiert werden. Auf etwaige familiäre Bedürfnisse wird normalerweise Rücksicht genommen.
Negativ: Aktuell laufende Diskussion über strengere Handhabung des Gleitzeitmodells (Beginn- und Endzeiten) sowie über Reduktion der Überstunden auf Null.
Vorgesetztenverhalten
Positiv: Abeitlungsleiterebene mit zumeist partnerschaftlichem Führungsstil
Negativ: Abteilungsleiter nur fachlich und administrativ verantwortlich, für "weitreichendere" Entscheidungen wie Aufnahme von Projekten, kleineren Investitionen, Gehaltsanpassungen etc. lediglich Förderer.
Interessante Aufgaben
Abhängig vom eigenen Aufgabenfeld!
Positiv: In Abstimmung mit den Vorgesetzten können die eigenen Aufgaben qualitativ relativ einfach erweitert werden.
Negativ: Einmal bei einem Thema, bleibt es einem zumeist bis zum Austritt. Organisatorische Wechsel sehr selten, dann meist im Zuge einer Reorganisation
Gleichberechtigung
Positiv: Teilzeit für junge Mütter (und Väter) auf Vereinbarung möglich, keinerlei mir bekannte Diskriminierung hinsichtlich ethischer Herkunft bzw. kulturellem Hintergrund oder sexueller Ausrichtung
Negativ: kaum weibliche Führungskräfte
Umgang mit älteren Kollegen
Positiv: Altersteilzeitmodelle, Förderung beim Nachkauf von Versicherungszeiten, Aufnahme von älteren Personen
Negativ (in diesem Fall für jüngere Mitarbeiter): Dienstrecht für vor 1991 eingetretene Mitarbeiter schafft Kluft zwischen den Altersschichten.
Arbeitsbedingungen
Positiv: Zumeist 2er-Büros, wenige Büros für mehr als 2 Mitarbeiter, ebenfalls geringe Anzahl an Einzelräumlichkeiten. Arbeitsmittel (Computer, Drucker etc.) sind mit Augenmaß up to date.
Negativ: Veraltete räumliche Infrastruktur (70er-Jahre). Dämmung nicht vorhanden, Raumklimatisierung (Heizung/Lüftung) verbesserungswürdig. Dünne Trennwände der Büroräumlichkeiten lassen kaum Vertraulichkeit zu.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Positiv: Größter Windkraftanbieter Österreichs (in Kürze Europas), Biomasse-Kooperationen, Förderung von Ökostrom und des Einsatzes von Wärmepumpen, lokal hohes Engagement im Katastrophenfall, für Burgenländische Vereine, soziale Einrichtungen bzw. Organisationen und für Künstler des pannonischen Raums
Negativ: -
Gehalt/Sozialleistungen
Positiv: für Burgenländische Verhältnisse durchschnittliche bis gute Bezahlung, Leistungsbezogene Komponente (Prämiensystem) vorhanden. Stellenbezogenes Entgeltmodell zur Objektivierung vorhanden.
Negativ: Lohnhöhe verglichen mit dem Niveau vom sehr nahen Wien eher unterer Durchschnitt (bezogen auf nach 1991 eingetretene Mitarbeiter).
Über die Beurteilung der Zielerreichung und dem objektiven Einsatz des Entgeltmodells lässt sich trefflich streiten.
Image
Positiv: Stabiles, renomiertes Unternehmen
Negativ: Wie lange noch? (Finanzsituation des mehrheitlichen Eigentümers Burgenland)
Karriere/Weiterbildung
Positiv: Kosten für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen werden vom Unternehmen im Ausmaß der betrieblichen Notwendigkeit getragen. Interne Schulungseinrichtung vorhanden
Negativ: Unterfertigung von Rückzahlungsverträgen über das Tragen der Ausbildungskosten im Falle des Ausscheidens werden den Mitarbeitern abverlangt, auch wenn die Ausbildung vom Unternehmen beauftragt wurde.
Interne Schulungen liegen seit einiger Zeit auf Eis, externe Schulungen wurden dieses Jahr deutlich reduziert (Sparmaßnahme)