Gute Projekte für Bedürftige, schlechte Behandlung der eigenen Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
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Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wer sich auf die Fahne schreibt, den Menschen in den Mittelpunkt zu setzen, sollte dies gegenüber seinem Personal vorleben. Dies ist bei der Caritas weit verfehlt.
Verbesserungsvorschläge
Behandelt euer Personal genauso gut wie die Bedürftigen, die ihr unterstützt.
Arbeitsatmosphäre
Konstante Unterbesetzung erzeugt Überbelastung und entsprechend Druck und Spannung zwischen Mitarbeitern. Die Geschäftsführung nimmt dies wissend in Kauf.
Kommunikation
Allgemeine Informationen und Werbung für die Caritas sind im Intranet verfügbar, hierfür gibt es einen Stern. Abgesehen davon ist die vorherrschende Devise der Bereichsleitung und Geschäftsführung, möglichst wenig Informationen, und wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann möglichst spät, an die Mitarbeiter zu bringen.
Kollegenzusammenhalt
An sich ist der kollegiale Zusammenhalt innerhalb der Teams recht gut, jedoch aufgrund der Unterbesetzung vor allem zwischen den Teams eher schlecht.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten je nach Bereich recht unterschiedlich. In meinem Bereich wurden den Mitarbeitenden zu wenig Stunden für die zugeteilte Arbeit zugesprochen. Das Personal muss teilweise in seiner Freizeit Arbeit verrichten. Das nimmt die Geschäftsführung wissend in Kauf.
Vorgesetztenverhalten
- keine Mitarbeiterwürdigung
- keine bis schlechte Kommunikation
- Pragmatische und teilweise rechtlich notwendige Lösungen werden aus finanziellen Gründen abgelehnt. Man beruft sich auf den Sonderstatus, eine gemeinnützige Organisation zu sein, zu Lasten der Sicherheit der eigenen Mitarbeiter
Gleichberechtigung
Personal, das von außerhalb der kirchlichen Einrichtungen zur Caritas wechselt, wird bei der Gehaltseinstufung benachteiligt, auch bei einschlägiger Erfahrung im Einsatzgebiet - eindeutige Diskriminierung
Umgang mit älteren Kollegen
Kollege wurde von der Geschäftsführung dazu gedrängt, mit 60 die Caritas zu verlassen, vermutlich weil aufgrund der Dienstzeit zu teuer.
Arbeitsbedingungen
Zentrale Lage, Büros in Ordnung, keine Subventionierung des Mittagessens trotz eigens geführten Restaurants Magdas, nur Kooperation mit einem Restaurant, zu teuer für die meisten Kollegen
Gehalt/Sozialleistungen
Zu wenig Stunden für die zu erbringende Leistung, keinen Cent über Tarif. Die Mitarbeiter haben sehr anspruchsvolle Aufgaben im sozialen Bereich. Hier wird viel Feingefühl und eine dicke Haut benötigt. Die soziale Ader des Personals wird von der Caritas ausgenutzt.
Image
Die Caritas betreibt viel Aufwand für Werbung in eigener Sache und hat gegenüber Unternehmen (Sponsoren) und der Bevölkerung ein entsprechend gutes Image. Im Hintergrund wird das Personal knallhart ausgenutzt.
Karriere/Weiterbildung
Starre Strukturen, fast keine Entwicklungsmöglichkeiten