Perfekter Einstieg in die Berater-Branche in familiären Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die familiäre Atmosphäre und die Möglichkeit Projekte gemäß den eigenen Interessen und Stärken zugeteilt zu bekommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
40 Stunden Arbeitszeit zzgl. Überstunden und Pausenzeiten sowie Pendelzeit lässt nicht viel Raum für eine ausgewogene Work-Life-Balance
Verbesserungsvorschläge
Ressourcen (insb. die Zeit der Mitarbeiterinnen) effizient für notwendige und der Jobbeschreibung gemäße Arbeiten einsetzen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist sehr familiär und lebt auch stark vom informellen Austausch untereinander.
Kommunikation
Manchmal musste man mehrmals aktiv nachfragen, um gewisse Informationen, Arbeitsanweisungen oder anteilige Arbeitspakete von den Vorgesetzten zu erhalten. Ansonsten wurde sehr transparent und regelmäßig kommuniziert, z.B. über Projektstand, Firmenkennzahlen, Unternehmens- und Mitarbeiterentwicklung etc.
Kollegenzusammenhalt
Wann immer Hilfe benötigt wurde, wurde diese geleistet! Teilweise haben sich auch private Freundschaften entwickelt.
Work-Life-Balance
Die Natur dieser Branche erforderte regelmäßige Bereitschaft zu Abenddiensten und externen Übernachtungen an den Projektstandorten. Es fallen regelmäßig Überstunden an, je nach aktuellem Projektstand und Arbeitsvolumen.
Vorgesetztenverhalten
Beide Vorgesetzten setzen auf einen partizipativen Führungsstil.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist generell projektbasiert, jedoch waren auch administrative Aufgaben von den Mitarbeiterinnen zu übernehmen und wurden auf diese aufgeteilt (z.B. Buchhaltung vorbereiten, Lohnabrechnung, IT/Telefon/PKW Angelegenheiten soweit im Kenntnisbereich etc.). Die Projekte gleichen sich nach einer gewissen Zeit, da die Produkte/Dienstleistungen als Projektbausteine verkauft werden und nur geringfügig adaptiert werden. Es gibt aber immer wieder neue, spannende Aufgaben bzw. Projekte, wo man neue Skills und Erfahrungen sammeln kann.
Gleichberechtigung
Zwischen Männern und Frauen wird bzgl. Aufgaben und Gehalt nicht unterschieden.
Umgang mit älteren Kollegen
Jeder begegnet sich auf Augenhöhe und auf einer freundschaftlichen Basis.
Arbeitsbedingungen
Gewisse Neuanschaffungen (Software, PCs) wurden erst nach mehrmaligem Urgieren genehmigt. Ansonsten gibt es eine Teeküche, einen Garten mit Sitz- und Grillmöglichkeiten und ausreichend Parkplätze in der Kurzparkzone vor der Haustüre. Neue Stühle, ergonomische Mäuse und andere Kleinigkeiten wurden gerne bereit gestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das unnötige, seitenweise Ausdrucken von irrelevanten Unterlagen sollte vermieden werden. Auch "unnötige" Fahrten für kurze Besprechungen über hunderte Kilometer sollten überdacht werden und ggf. auf ein Online-Meeting umgestellt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Einstiegsgehalt war damals im unteren Bereich angesiedelt; zwischen verschiedenen akademischen Abschlüssen wurde kein Unterschied gemacht. Inzwischen wurde der Einstiegsgehalt jedoch angehoben. Es gibt regelmäßige Gehaltsvorrückungen, jedoch ist irgendwann das Ende der Gehaltsleiter erreicht - was für ein kleines Privatunternehmen auch verständlich ist. Es gibt zudem regelmäßige Events für die Mitarbeiterinnen und Geschenke zu Weihnachten sowie jährliche, umsatzabhängige Boni. Überstunden werden grundsätzlich nicht ausbezahlt, sondern in Zeitausgleich umgewandelt. In Ausnahmefällen sind individuelle Absprachen möglich.
Image
Wenn man in dieser Branche arbeitet wird einem bewusst, welches Standing die CIMA am Markt hat und wo sie sich auch unter Konkurrenten einreiht. Bei den Kunden genießt das Unternehmen jedenfalls einen sehr guten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit zu regelmäßigen Weiterbildungen. Vom Beruf her gibt es eigentlich keine Aufstiegschancen - man ist Berater und bleibt Berater. Es wird maximal noch zwischen Projektleitung und Projektmitarbeit unterschieden.