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Collini
Bewertung

Schlechte Aufstiegschancen, Weiterbildung nur für bevorzugte Personen möglich

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Collini in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

dass das Gehalt immer pünktlich kommt, die Pausen von den Mitarbeitern selbst eingeteilt werden und die familiäre Stimmung auch wenn diese nur oberflächlich ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Umgang von manchen Vorgesetzten mit ihren Mitarbeitern (Beleidigungen, regelrechtes Bashing, Diskriminierung)
Lösungsvorschläge die von Vorgesetzten angenommen werden, werden nach der Umsetzung als eigene verkauft um deren Image zu stärken.
Ungerechte Chancenverteilung was Fort- und Weiterbildung angeht.
Potenzial der Mitarbeiter wird nicht erkannt bzw. ist für viele in höheren Positionen irrelevant.
Mitarbeiter werden immer mehr unter Druck gesetzt.
Es wird immer mehr Produktivität gefordert zu, im Vergleich schlechter werdenden Bedingungen.
Mitarbeiter werden nicht beteiligt bei besonders umsatzstarken Monaten.
Prämien gibt es für Personen die selten bis gar nicht krank sind, welche sehr niedrig ausfallen.
Keine Anerkennung der Qualifikationen oder Kenntnisse, die Mitarbeiter vorweisen können.
Zu viel Bürokratie.

Verbesserungsvorschläge

Jedem Mitarbeiter eine fixe Schicht zuteilen. Hier gibt es immer Freiwillige für die Früh-, Nachmittags- und Nachtschicht. Mit denjenigen, die nicht freiwillig eine feste Schicht wollen, kann man einen Kompromiss eingehen.
Sagen wir, die Nachtschicht ist vergeben und die anderen Kollegen wollen nicht nur Nachmittags oder Früh arbeiten, dann könnten diese ja immer noch wechseln, oder auf bestimmte Zeit ( z.B.: 1 Monat) in einer Schicht arbeiten und dann in die des Kollegen wechseln.
Mehr auf die Probleme, Wünsche und Vorschläge der Mitarbeiter eingehen, sofern realisierbar.
Mitarbeiter mehr in Problemlösungen involvieren. Es bringt nichts, wenn die Vorgesetzten sich in 5 Stunden Meetings treffen um herauszufinden, wie ein Problem zustande kam oder wie man es löst. Hier sind die Leute am besten darauf zu sprechen, die direkt damit zu tun haben.
Theorie ist nicht gleich Praxis. Das sollten die Vorgesetzten zu verstehen lernen. In der Theorie kann man sich vieles errechnen, jedoch wird hier der Faktor Menschlichkeit oft vergessen.
Vorgesetzte, die ihre Mitarbeiter physisch und psychisch herunter machen zur Rechenschaft ziehen.

Arbeitsatmosphäre

Das einzig Positive ist das familiäre Klima innerhalb der Kollegen (solange man nicht zu genau darauf achtet).

Kommunikation

Die Kommunikation funktioniert nicht wirklich. Innerhalb von 15 Minuten kommen 3 verschiedene Personen (alles Vorgesetzte), die alle 3 verschiedene Aussagen über einen Arbeitsauftrag tätigen.

Von den Meetings bekommen normale Mitarbeiter nichts mit und vor Ihnen wird geprahlt mit der Arbeit, die normale Mitarbeiter verrichtet haben.

Kollegenzusammenhalt

Solange es nicht um die eigene Person geht, sondern um einen bestimmten Bereich z.B. Produktion gegen Büro, halten alle zusammen, jedoch wird untereinander oft schlecht über die Kollegen geredet.

Work-Life-Balance

In der Regel kann Urlaub jederzeit konsumiert werden, Ausnahmen gibt es hier, allerdings eigentlich nur dann, wenn andere Kollegen ausfallen und so zu wenig Mitarbeiter zur Verfügung stehen würden.
Hier herrscht Schichtbetrieb, leider im Wechsel, was wohl für viele unangenehm sein dürfte, da man nie einen festen Rhythmus findet.

Vorgesetztenverhalten

Mitarbeiter werden so gut wie nie von Vorgesetzten bei Entscheidungen miteinbezogen, der Umgang mit Arbeitern ist teilweise extrem unprofessionell und wird von höheren Etagen noch unterstützt. Ziele die gesetzt werden, werden von den verantwortlichen Personen nicht erreicht, doch diese Personen bekommen auch noch eine Beförderung. Mehr eine sogenannte "Freunderlwirtschaft".

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist sehr ungleich aufgeteilt auf die Schichten. Die Frühschicht hat viel mehr Aufgaben mit größerer Verantwortung als die anderen 2 Schichten.

Gleichberechtigung

Frauen haben hier dieselben Aufstiegschancen wie Männer und Wiedereinsteiger werden nicht benachteiligt. Jedoch hapert es an der Gleichberechtigung, wenn es um die Weiterbildung geht.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden relativ viele ältere Arbeitnehmer eingestellt, jedoch langdienende Kollegen nicht geschätzt. Viel eher werden sie von anderen Kollegen ausgenutzt.

Arbeitsbedingungen

Die Anlagen sind größtenteils sehr veraltet, langsam wird versucht, eine nach der anderen zu modernisieren, was aber viel zu lange dauert und mit falscher Prioritätensetzung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In punkto Umwelt ist Collini sehr engagiert und auch was den Sozialen Aspekt angeht. Es gibt auch keine vorgeschriebenen Pausenzeiten, somit kann jeder dann Pause machen, wann er sie nötig hat. Dies wird auch nicht kontrolliert, was möglicherweise von manchen Kollegen ausgenutzt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist sehr zufriedenstellend, jedoch wird hier generell kaum ein Unterschied gemacht, ob ein Arbeiter mehr oder weniger Qualifikationen bzw. Verantwortungen hat.

Image

Größtenteils wird schlecht über die Firma geredet, die einzigen positiven Aspekte die erwähnt werden sind das Gehalt und die Selbsteinteilung der Pausen.

Karriere/Weiterbildung

Die Kriterien für einen beruflichen Aufstieg sind unbekannt, Weiterbildung wird nicht jedem gewährt und Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung sind eher mangelhaft.
Karriere machen kann hier nur, wer bereit ist vorher ordentlich zu schleimen.

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