8 Bewertungen von Mitarbeitern
8 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
3 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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3 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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Möglichkeit sich Kreativ auszuleben. Außerdem besteht die Möglichkeit sich mit einen kompetenten Team mit viel Erfahrung arbeiten zu können
Interaktion mit der Leitung ist leider eine zusätzliche Arbeitsbelastung zu einem schon anforderungsreichen Job. Klar Merkbar durch den große Fluktation, welche oft aufgrund der Leitung stattfindet.
Hoffentlich wird es mit der neuen Leitung dann besser.
Verbesserung des Umgangs mit den Angestellten. Sie haben ein Tolles Team, welches es verdient auf Augenhöhe behandelt zu werden. Sie können auch noch viel, besonders im Pädagogischen Bereich von ihnen Lernen.
Vielleicht wäre auch ein erneutes Reinschnuppern in die Arbeit der Betreuer eine gute Idee, um die Arbeit welche gleistet wird wieder greifbar zu machen.
Den Mitarbeitern bei den Teamsitzungen auch die Möglichkeit zum Austausch geben.
Regelmäßiger Stress und Unterbesetzung
außerdem fehlende eigentlich anfallende Zuschläge: wie Aggression und Pflegezuschläge.
Angeboten, jedoch durch die dauerhafte Unterbesetzung nicht umsetzbar
Starkes Hirachieverhalten der Leitung. Fehlende natürliche Autorität wird durch unhöfliches Verhalten kompensiert. Unsicherheit und Fehlendes Wissen führen zu inkonsistenten Führungsstil.
Häufige Konflikte und ungleichmäßige Behandlung der Mitarbeiter. Klares Erkennen der Mitarbeiter welche gemacht und welche nicht gemocht werden. Dies äußert sich durch verbale Alltacken.
Leider merkt man, dass die Leitung nicht aufgrund ihrer Kompetenz, sondern ihrer Freundschaft mit der Rektorin der Zusammenhängenden Schule ausgewählt wurde. Da Pädagogische Kompetenz leider fehlt. Dies äußert sich nicht nur im Mitarbeiterumgang, sondern auch mit den Umgang der Klienten. Welche nicht wie erwachsene Menschen sondern wie kleine Kinder behandelt werden.
sehr schwer Erreichbar, sowohl Telefonisch, als auch Emails werden kaum oder verspätet beantwortet
keine Sozialleistungen vorhanden
Leider starke spürbare Hierache.
Viel Raum für kreative Arbeiten, jedoch sind diese durch das Konzept der Waldorfpädagogik oft eingeschränkt
Arbeitszeiten sind gut. Es wird auch sehr viel Rücksicht genommen, wenn man mal krank ist oder es einem nicht gut geht.
Hier wird optimal gefördert! Großes Plus!!
Es kann sich aufeinander verlassen werden- tolles Team.
Toller Umgang.
Es wird sich sehr bemüht- leider werden ab und zu Aussagen aus Stress heraus getätigt- die nicht sehr wertschätzend sind.
Unterbesetzt und keine Zulagen.
Die Arbeit selbst ist großartig und immer spannend.
Fortbildungen festsetzen die nicht umsetzbar sind
Keine Mitmenschgefühl für Mitarbeiterinnen . Die Toleranz ist sehr klein geschrieben
Mehr Gehalt für das Personal und die Arbeit von mindestens zwei benötigten
Kooperativ, verständnisvoll
Ziele werden steht’s verfolgt, aber zum Entspannen ist immer Zeit
Man/Frau schwingt auf der gleichen Welle!
kooperativ und respektvoll unterstützend!
Erst durch die Gründer, ist dieses Leben möglich!
Es wird alles ausgesprochen
Gibt es denn Unterschiede?
Alles hat unterschiedliche Interessen, aber die Kooperation erfüllt die Arbeit und den Alltag
- schöner Garten
- Arbeit mit den KlientInnen
- helle, freundliche Gruppenräume
- sehr gute Supervisorin
- gute Zusammenarbeit und Zusammenhalt im Betreuerteam
- starke Hierarchien
- keine gutes Vertrauensverhältnis und Kommunikation zwischen Team und Leitungsebene
- Leitungen ohne pädagogisches Fachwissen
- Ausbildung der Leitung im pädagogischen Bereich
- ehrliche, offene, transparente Kommunikation
- Vertrauen und Wertschätzung den MitarbeiterInnen gegenüber
- Miteinbeziehen des Teams in pädagogische Entscheidungen und Ernstnehmen der pädagogischen Professionalität der MitarbeiterInnen
Das Arbeitsklima während der Betreuung in den Gruppen ist meistens recht angenehm.
Das gesamte Betriebsklima ist jedoch weniger harmonisch.
Vertrauen zwischen MitarbeiterInnen und Vorgesetzten gibt es kaum.
Man spürt sehr genau, für wen die Leitung Sympathien oder Antipathien hegt und dies fließt auch in die Zusammenarbeit mit ein.
Wertschätzung und Lob dem Team gegenüber gibt es eher spärlich und wird oft eher bewusst in einer Konfliktsituation eingesetzt, um die "Wogen zu glätten" und um von Problemen abzulenken.
In den letzten Jahren gab es immer wieder über längere Perioden starken Personalmangel, der den Arbeitsalltag sehr erschwerte.
Das Image stimmt nach außen hin, denn das ist der Firma das Wichtigste. Bei behördlichen Kontrollen oder den zweimal im Jahr stattfindenden Festen, wird sich ins Zeug gelegt, das Haus auf den Kopf gestellt und alles daran gesetzt, den schönen Schein zu wahren, und eine möglichst große KlientInnen- und MitarbeiterInnenzufriedenheit darzustellen, die aber nicht immer mit der Realität übereinstimmt.
Bei den öffentlichen Veranstaltungen wird den MitarbeiterInnen vor Publikum für ihre Arbeit gedankt, im Arbeitsalltag findet man solche Momente kaum.
Die Homepage wurde seit Jahren nicht aktualisiert und enthält wenig aktuelle Informationen.
Auf eine Urlaubsbewilligung muss man mitunter recht lange warten und mit sehr vielen Personen absprechen.
In Ausnahmesituation (z.B. Todesfall in der Familie, wichtige Termine,...) ist die Leitung sehr entgegenkommend und man kann meistens einen spontanen Urlaubstag nehmen oder auch mal früher gehen.
Die Arbeitszeiten sind im Rahmen. Es kommt eher selten vor, dass Überstunden gemacht werden müssen.
Diese werden allerdings auch nur 1 zu 1, also als "Tauschstunden" (so wird es genannt) und nicht 1,5 fach abgegolten.
Bei den jährlichen Festen (Sommerspiel und Weihnachtsbazar) ist es üblich, dass die MitarbeiterInnen 2-3 Stunden länger bleiben, aufräumen, Gruppenräume für den nächsten Tag wieder "in Ordnung bringen". Dies wird nicht bezahlt und es wird an die Arbeitsmoral und den Idealismus der MitarbeiterInnen appelliert. Diese Überstunden werden als "freiwillig" bezeichnet, die MitarbeiterInnen bekommen jedoch sehr deutlich zu spüren, was die Leitungsebene davon hält, wenn man nicht gratis arbeiten möchte.
Man ist verpflichtet, die Ausbildung als WaldorferzieherIn neben der Arbeit zu machen. Die Kurse werden zwar bezahlt, sind jedoch sehr zeitintensiv und finden ohne Ausnahme in der Freizeit, teilweise spät abends statt.
Man ist zwar nur verpflichtet, eine gewisse Fortbildungsstundenanzahl pro Jahr zu absolvieren, jedoch sind es sehr viele verschiedene Kurse, die sich dann über Jahre ziehen können.
Aufstiegsmöglichkeiten sind mit unbekannt.
Es werden nur Fortbildungen, Seminare, etc. im Bereich der Waldorfpädagogik angeboten.
Die Kurse finden zwar bezahlt, aber in der Freizeit und wöchentlich unter dem Schuljahr statt, was sehr zeitintensiv ist. Die Kurse finden zum Großteil auch nicht anschließend an die Arbeitszeit statt, wodurch man oft Wartezeiten überbrücken muss und spätabends nach Hause kommt.
Die Kurse sind gleichermaßen für angehende WaldorferzieherInnen und -lehrerInnen gedacht, aber inhaltlich eher den LehrerInnen bzw. SchülerInnen und nicht wirklich an den heilpädagogischen Bereich angepasst. Deswegen kann man sich zum Teil sehr wenig aus den Kursen für die eigene Arbeit im Comenius Institut mitnehmen. In den Kursen wird teilweise auch sehr veraltetes, fragwürdiges Gedankengut gelehrt, Menschen mit Behinderung werden als "Seelenpflegebedürftige" bezeichnet etc...
Seit einiger Zeit (auch auf Nachfrage der BetreuerInnen) finden direkt im Comenius Institut während der Arbeitszeit und mit den KlientInnen Workshops statt (z.B. Verarbeitung von Schafwolle). Dies hat sich als wesentlich sinnvollere Alternative erwiesen. Die Kurse für WaldorferzieherInnen müssen jedoch trotzdem alle belegt werden.
Fortbildungen, die nichts mit Waldorfpädagogik zu tun haben, werden nur in Ausnahmefällen bzw. bei dringendem Bedarf erlaubt (z.B. UBV-Schulung für die Medikamentenausgabe).
Positiv anzumerken ist, dass einmal monatlich bezahlte Teamsupervision, mit einer externen Supervisorin stattfindet.
Das Gehalt wird mittlerweile zeitgerecht ausbezahlt.
Entlohnt wird nach dem SWÖ-Kollektivvertrag.
Die Einstufung der MitarbeiterInnen und auch Anrechung von Vordienstzeiten sind jedoch teilweise nicht nachvollziehbar.
SEG-Zulage wird nicht ausbezahlt, obwohl es für diesen Tätigkeitsbereich rechtlich vorgesehen wäre.
Mülltrennung findet im Großen und Ganzen statt, wurde aber teilweise auch von den MitarbeiterInnen angeregt.
Das Essen für die Klientinnen und Angestellten kommt aus einer Großküche, wird lange warm gehalten, ist weder biologisch-dynamisch, noch "Fair Trade". Auch bei "außertourlichen" Einkäufen (z.B. für Feste), wird nicht bio oder fair trade einkauft, sondern eher darauf geachtet, dass die Produkte preiswert sind. Es wird sehr viel Essen, welches noch in Ordnung ist, weggeworfen.
Es werden chemische Reinigungsmittel, Ameisenspray usw. eingesetzt.
Der Zusammenhalt im Betreuerteam ist großartig. Die KollegInnen bemühen sich, gut zusammen zu arbeiten. Es wird respektvoll und wertschätzend miteinander umgegangen und sich gegenseitig unterstützt. Konflikte zwischen BetreuerInnen können meisten persönlich oder in der Supervision geklärt werden, an der die Vorgesetzten nicht teilnehmen.
Nicht viele Erfahrungswerte mit dieser Altersklasse, jedoch scheint das Alter keine große Rolle zu spielen.
Konflikte sind im Comenius Institut nicht willkommen. Unangenehme Themen werden von der Leitungsebene totgeschwiegen, bagatellisiert, zur Seite geschoben oder darauf gehofft, dass sie sich von selbst lösen. Wer dies nicht akzeptiert, Kritik äußert, hinterfragt und Konflikte lösen, bzw. darüber reden möchte, dem wird immer wieder sehr deutlich klargemacht, dass "jeder freiwillig hier ist und gehen kann, wenn es ihm/ihr nicht passt". Die MitarbeiterInnen bekommen sehr deutlich zu spüren, wer hier am "längeren Ast" sitzt.
Es gibt keine gute Vertrauensbasis zwischen Vorgesetzten und Angestellten.
Zu pädagogischen Entscheidungen werden MitarbeiterInnen teilweise befragt, jedoch hat die Meinung des Teams wenig bis gar kein Gewicht. Entscheidungen treffen die pädagogisch nicht ausgebildeten Leitungen und diese sollen vom Team hingenommen werden. Die Gründe für Entscheidungen werden oft auch nicht ans Team weitergetragen, sind manchmal nicht nachvollziehbar.
Das Comenius Institut liegt in einem netten Park auf dem selben Grundstück wie die "Klimt Villa". In der Pause oder auch mit den KlientInnen kann man den Garten gut nutzen. Das Institut ist mit den Öffis gut erreichbar.
Die Räumlichkeiten sind im Sommer sehr heiß, es wird pro Gruppenraum ein Ventilator zur Verfügung gestellt. Es gibt auch Außenrollos, die man bei extremer Hitze herunterlassen kann, was aber nur bedingt Wirkung zeigt. Im Winter wird geheizt, oft viel zu viel, sodass es auch sehr heiß und die Luft sehr trocken und unangenehm ist.
Die Gruppenräume haben hohe Decken, sind hell und in unterschiedlichen Farben ausgemalt.
Auf Grund der Waldorfpädagogik gibt es in den Gruppenräumen keine elektronischen Geräte (Computer, Radio, ...). Die Verlaufsdokumentation erfolgt handschriftlich.
Der Lärmpegel kann mitunter recht hoch sein, was jedoch in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung keine Ausnahme darstellt.
Wenn es unangenehme Themen gibt oder es gerade nicht passt, lässt man die Teamsitzungen schon mal ausfallen, ungeachtet dessen, ob es für jemanden wichtige Themen zu besprechen gäbe.
Die Teamsitzungen sind oft nur ein "Abarbeiten" von Punkten und Bekanntgeben von Terminen. Für Fallbesprechungen, Diskussionen, etc. ist wenig Zeit, bzw. wird wenig Zeit gelassen.
In Entscheidungsprozesse wird das Team nicht mit einbezogen und bekommt oft nur das "Endprodukt" präsentiert.
Feedback (positiv oder negativ) wird kaum gegeben. Auch in MitarbeiterInnengesprächen gibt es kaum Rückmeldungen zur Arbeit.
An und für sich, dürften Frauen und Männer, was Gehalt etc. betrifft, gleichberechtigt behandelt werden.
Es scheint jedoch im Arbeitsalltag öfter so, dass Männer bevorzugt werden.
Auch generell werden zwischen einzelnen MitarbeiterInnen Unterschiede gemacht. (Beispielsweise darf eine Mitarbeiterin nach guter Argumentation ein Material zum handwerklichen Arbeiten bestellen, eine andere Mitarbeiterin bekommt das selbe Material nicht.)
Es gibt einen Werkraum mit Tonbrennofen, Werkbänken, Sägen,... und auch ansonsten gibt es eine Vielzahl an Materialien (Holz, Leder, Ton, Wolle, Papier, Aquarellfarben..). Allerdings dürfen auf Grund der Waldorfpädagogik nur bestimmte Materialen bestellt werden und einige werden strikt abgelehnt.
Schade ist auch, dass man hier nicht besonders offen für neue, kreative Ideen ist. Es gibt ganz klare Vorstellungen und Reglementierungen, welche Werkstücke, Bilder, etc. gewollt sind und kreative Ideen werden oft im Keim erstickt. Es scheint oft so, als würde dies jedoch nur auf Grund von persönlichen Geschmäckern und nicht auf Grund der Waldorfpädagogik passieren.
Auch im musikalischen Bereich gibt es klare Vorstellungen davon, welche Musik "gut" oder "schlecht" ist. Viele Musikrichtungen werden zur Gänze abgelehnt (z.B.: Jazz).
Die Arbeitsbelastung bezüglich künstlerisch-kreativer, oder musikalischer Aufgaben ist oft nicht gerecht aufgeteilt. Wer talentiert ist oder etwas gut kann, muss auch öfter etwas leisten. Gewisse Aufgaben werden oft immer an die selben MitarbeiterInnen herangetragen, oder ihnen zugeteilt, ohne sie zu fragen und als selbstverständlich angesehen.
Dass das Team so gut zusammenhält, die Arbeit mit den KlientInnen und die freundlichen Räumlichkeiten mit einem wunderschönen Garten
Die starren Strukturen, die fehlende Kommunikation, das fehlende Vertrauen und die fehlende Professionalität der Leitung in pädagogischen Belangen
Mehr Vertrauen in das Team und damit auch mehr Freiheit, bessere Ausbildung der Leitung und mehr Kommunikation zwischen den Ebenen
Derzeit kaum aushaltbar. Man ist als Mitarbeiter eine Nummer, die austauschbar ist. Entweder du gehorchst oder du gehst. Man merkt ganz genau wen die Leitung mag und wen nicht. Vertrauen zwischen Leitung und Team existiert nicht. Dem Team wird genau gesagt was es tun und was es zu lassen hat und bekommt dabei jeglichen Gestaltungsspielraum abgesprochen. Das Einbringen eigener Ideen ist unerwünscht. Des Weiteren steht das Team unter ständiger Kontrolle der Leitung.
Zudem kam es in den letzten Jahren immer wieder zu starkem Personalmangel, der oft nur sehr langsam behoben und somit zu einer extremen Belastung für das Team wurde. Es ist wichtiger, dass das Haus mit KlientInnen voll ist, als dass genug MitarbeiterInnen da sind.
Das Image ist das A und O für die Firma und geht über alles. Wichtig ist, dass das Institut nach außen hin glänzt, auch wenn es innen an allen Ecken bröckelt. Für das Image werden Mitarbeiter schon mal angestiftet zu lügen. Vor Kontrollen von den Behörden wird bereits ein Monat zu vor das ganze Haus auf den Kopf gestellt. Während immer wieder nach außen hin betont wird, dass der Mensch im Mittelpunkt steht, bekommen die MitarbeiterInnen davon wenig zu spüren.
Auf die Bewilligung eines Urlaubes kann man mitunter Wochen warten und muss mit vielen Leuten abgesprochen werden. Die Arbeitszeiten bewegen sich im normalen Rahmen. Überstunden werden nicht 1,5 Fach abgegolten, sondern 1 zu 1. Bei den 2 Festen (Sommerspiel und Weihnachtsspiel) ist es üblich, dass die MitarbeiterInnen "freiwillig" unentgeltlich bis 6 Uhr bleiben und arbeiten. Dabei wird an die Moral und den Idealismus appelliert. In Ausnahmesituationen (Sterbefälle, Krankheiten in der Familie,...) ist die Leitung sehr kulant - man kann über alles reden und ggf. auch mal einen Urlaubstag einschieben oder früher gehen
Fortbildungen werden ausschließlich im waldorfpädagogischen Bereich angeboten - die Kurse sind wöchentlich und damit sehr zeitintensiv. Die Fortbildung wird gezahlt, die Zeit, die man dort verbringt jedoch nicht. Für die Fortbildungen sind LehrerInnen die Hauptzielgruppe, weswegen viele Kurse eher Zeitverschwendung sind. Dabei wird in einigen Kursen (zB. Menschenkunde, Kulturwege der Menschheit) auch recht fragwürdiges und veraltetes Gedankengut gelehrt. Ab und zu finden auch Seminare im Haus und in den Gruppen statt. Diese sind weniger freizeitbelastend und haben durch die Nähe zu den KlientInnen oft eine viel größere Wirkung.
Mittlerweile werden die Gehälter pünktlich ausgezahlt. Eine SEG Zulage gibt es nicht, obwohl das Team diese seit über einem Jahr einfordert. Bezahlt wird nach dem SWÖ Kollektivvertrag. Vordienstzeiten werden sehr unterschiedlich und recht unnachvollziehbar angerechnet.
Umweltschutz wird angeregt durch die Mitarbeiter mittlerweile etwas mehr bedacht, ist aber für eine Einrichtung, die angibt im Einklang mit der Natur zu sein, noch immer zu wenig. Mülltrennung wird nur bedingt durchgeführt und steht und fällt mit den MitarbeiterInnen, es wird viel brauchbares Essen weggeworfen, Ameisen werden mit Giftsprays getötet uvm. Positiv anzumerken ist, dass die Leitung eine Sammlung für ein Flüchtlingsprojekt angeregt hat!
Derzeit sehr guter Zusammenhalt zwischen den MitarbeiterInnen, man kann sich auf das Team verlassen, jedeR hilft und packt an wo er/sie kann, wertschätzender und respektvoller Umgang miteinander
Kaum Erfahrungswerte, aber das Alter scheint keine Rolle zu spielen.
Kaum Austauschmöglichkeiten mit den Vorgesetzten, Entscheidungen werden unhinterfragbar mitgeteilt, Kritik ist nicht erwünscht und wird sanktioniert, keine pädagogische Ausbildung der Vorgesetzten, Mitarbeiter werden von oben herab behandelt und haben zu gehorchen
Es werden alle technischen Geräte in den Gruppen abgelehnt. Die Dokumentation findet händisch statt. Die Räume sind hell und freundlich und der Garten ist sehr schön. Das Essen kommt von einer Großküche, die mit viel Fett und Mehl und mit wenig Liebe kocht (alle Personen im Haus nehmen anfangs zu). Die Räume sind im Sommer nicht klimatisiert.
Sehr fragwürdig. Da die Leitung nur für zwei Stunden in der Woche im Haus ist und da meist irgendwelche Termine abzuwickeln hat, ist es für das Team kaum möglich Rücksprache mit dieser zu halten. Teamsitzungen sind mehr das "Abarbeiten von Punkten" als ein qualitativer Austausch zwischen den MitarbeiterInnen. Anliegen des Teams werden ignoriert oder auf die lange Bank geschoben.
Männer und Frauen dürften rechtlich gleich behandelt werden. Dennoch scheinen mehr Sympathien für Männer gehegt zu werden, was man im Umgang und dem Miteinander immer wieder zu spüren bekommt.
Da mir der kreativ künstlerische Bereich und die Arbeit mit Menschen mit Behinderung gefällt, sind die Aufgaben sehr interessant für mich. Leider wird man in seiner Kreativität durch die strengen Strukturen immer wieder eingeschränkt. Gewisse Arbeitstechniken, Musikrichtungen und Materialien sind unter dem Deckmantel der Waldorfpädagogik verboten. In waldorpädagogischen Vorträgen hört man dann aber, dass Verbote in der Waldorfpädagogik unüblich sind. Gerecht sind die Aufgaben nur bedingt verteilt, wer etwas gut kann, oder engagiert ist, muss mehr tun als andere.
- Sehr angenehmer Standort mit guter Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel und großem Garten mitten im 13. Bezirk
- Grundsätzlich großzügige Bereitstellung von Material, sofern es zum Konzept passt
- Wunderbare Kollegen, die zusammen durch dick und dünn gehen
- Wenig kompetente Leitungsebene ohne pädagogische Ausbildung und Schulungen in der Mitarbeiterführung
- Sehr starres Leitbild und Konzept, das wenig Freiraum lässt
- Kritische Stimmen sind leider unerwünscht
- Wesentlich mehr Einbeziehung der Mitarbeiter, die schließlich an der Basis arbeiten und dort die Experten sind
- Mehr Fokus auf interne Kommunikation
- Lockerung des Konzeptes, sodass auch andere pädagogische Sichtweisen ihren Platz haben dürfen
Leider gibt es wenig Wertschätzung vonseiten der Leitungsebene, es wird viel mit Verboten und Drohungen gearbeitet. Kreative Prozesse, die in diesem Arbeitsfeld sehr wichtig sind, werden so oft im Keim erstickt.
Das Image wird nach außen hin gewahrt und poliert, stimmt aber leider oftmals nicht mit der Realität überein.
Grunsätzlich hat die Leitungsebene meistens Verständnis für persönliche Situationen und legt hier eine gewissen Flexibilität an den Tag. Die Work-Life-Balance leidet allerdings an der verpflichtenden Ausbildung, die außerhalb der Arbeitszeiten zu absolvieren ist. Vertraglich ist man zwar nur zu einem gewissen Stundenausmaß verpflichtet, braucht dann aber auch entsprechend viele Jahre für den Abschluss der Ausbildung.
Schulungen oder Fortbildungen abseits der Waldorfpädagogik werden nur in Ausnahmefällen angeboten.
Die Gehälter werden pünktlich ausgezahlt. Es gibt keine Zulagen, obwohl sie für diesen Tätigkeitsbereich rechtlich vorgesehen wären.
Das Gehalt wird laut Kollektivvertrag berechnet, wobei es trotzdem einige Unstimmigkeiten bei Einstufungen, etc. gibt.
Von Mitarbeitern wird "Idealismus" erwartet - sprich unbezahlte Zusatzleistungen.
Einkäufe und Verpflegung (Essen für die KundInnen) sind weder Bio noch Fair Trade.
Der Kollegenzusammenhalt ist in diesem Betrieb unglaublich stark und von sehr großer gegenseitiger Wertschätzung bestimmt.
Das Verhalten der Leitungsebene ist leider sehr unprofessionell. Entscheidungen werden ohne jede Einbeziehung des Teams getroffen, sind meist absolut nicht nachvollziehbar und wirken sehr willkürlich. Kommunikation zwischen Team und Leitung existiert trotz großem Bemühen der Angestellten kaum. Konfliktsituationen werden "gelöst", indem sich der Arbeitgeber von den entsprechenden Mitarbeitern trennt.
Die Räumlichkeiten sind in Ordnung, im Sommer allerdings sehr heiß. Es gibt einen schönen, großen Garten, der mitbenutzt werden kann.
Im Winter ist die Luft im Gebäude extrem trocken.
Teambesprechungen finden nur nach Gutdünken der Leitungsebene statt; viele Themen werden einfach totgeschwiegen und den Mitarbeitern werden jegliche Informationen dazu vorenthalten.
Relativ vielfältige Auswahlmöglichkeiten an Materialien, allerdings starke Einschränkungen durch die strengen Reglementierungen der Waldorfpädagogik.
Viele Mitarbeiter übernehmen Tätigkeiten in der Pflege, für die sie eigentlich nicht ausgebildet sind. Bei Beanstandung dessen wird einem nahegelegt, sich doch einen anderen Job zu suchen.