Micromanagement vom Feinsten und viele ungenutzte Möglichkeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Verdienstmöglichkeiten. Leider hat sich sonst das meiste in den letzten Jahren stark zum negativen gewandelt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider hat sich sonst das meiste in den letzten Jahren stark zum negativen gewandelt. Meine vorherigen Kommentare zeigen die entsprechenden Problematiken auf.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte definitiv nicht mehr die gesamte Entscheidungsgewalt im Unternehmen in eine oder zwei Hände legen, die sehr viel Wert auf Micromanagement und zwanghafte Kontrolle legen. Mitarbeiter die NICHT performen (ist nicht das gleiche wie Schlecht Performen) sollten nicht über Jahre im Unternehmen gehalten werden, nur weil sich andere für diese einsetzen oder Freunderlwirtschaft eine Rolle spielt.
Eine Sales-Mentalität mit entsprechenden Freiheiten und Lust zur Arbeit würde dem Unternehmen definitiv nicht schaden.
Eine Fehlerkultur und Toleranz von Fehlern im Business, wenn man daraus lernen kann und Kollegen unterstützt, gefördert werden.
Das Unternehmen besteht im Moment zu 80% aus Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die gar keine Sales-Erfahrung haben und von einigen Wenigen ongeboardet werden müssen. Den neuen Kollegen und Kolleginnen wird von Anfang an eingetrichtert, dass sie Angst haben müssen Fehler zu machen und, dass Micromanagement etwas vollkommen normales ist, weshalb die Unternehmenskultur nachhaltig negativ verändert wird. An den anderen Sthree Standorten (DE/CH) ist das gar nicht der Fall, da dort die Teamleiter/Teamleiterinnen viele Gestaltungsmöglichkeiten haben und charakterlich viel entspannter sind und sich tatsächlich im Sales-Bereich auskennen - im Vergleich zu Österreich, wo das nicht so ist.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat sich seit den letzten Jahren erheblich verändert und in Richtung Micromanagement-Kultur gewandelt. Freiheiten werden eingeschränkt und die Fehlerkultur und Fehlertoleranz ist stark gesunken. Man wird dazu gezwungen jeden einzelnen Schritt und geplante Aufgabe zu besprechen und sich die Genehmigung dafür abzuholen, ob man diese auch durchführen darf.
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die seit Jahren im Unternehmen sind und keine gute Arbeit leisten bzw. gar keine Abschlüsse generieren, werden aufgrund von Freunderlwirtschaft geduldet und im Unternehmen behalten. Ein No-Go in einem Sales-Unternehmen, da es die Message liefert, dass NON-Performance akzeptabel is (Achtung, nicht Low-Performance).
Kommunikation
Es wird im Unternehmen recht oft kommuniziert, jedoch wird man oft vor vollendete Tatsachen gestellt. Einige wenige haben im Unternehmen das sagen.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Unternehmen ist in Gruppen aufgeteilt und je nach persönlichen Präferenzen aufgebaut. Es gibt keinen Unternehmensweiten Zusammenhalt und einigen Wenigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen wird es erlaubt, andere Kollegen und Kolleginnen beliebig zu beeinflussen und gegen andere zu hetzen und das OHNE KONSEQUENZEN.
Work-Life-Balance
Home-Office Möglichkeiten sind gegeben, jedoch sehr streng kontrolliert und von der Performance abhängig. Man glaubt, dass man Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kontrollieren muss und im Büro haben muss, damit die Performance steigt - die Praxis zeigt, dass das Gegenteil der Fall ist und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Flexibilität und Vertrauen benötigen um erfolgreich zu sein.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist stark abhängig von der persönlichen Sympathie und wie sehr man bei ihnen Einschleimen kann. Es wird definitiv nicht jeder gleich behandelt bzw. mit gleicher Strenge bewertet.
Interessante Aufgaben
Im Unternehmen kann man durchaus interessante Aufgaben innehaben und verantworten jedoch nur mit strenger Kontrolle.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittliches Fixgehalt. Es gibt ein fixes Gehaltsmodell und egal wie die Performance aussieht oder wie Erfolgreich man ist, das Fixgehalt bleibt dasselbe. Dafür gibt es Möglichkeiten mit Commissions viel Geld zu verdienen.
Image
Das Image des Unternehmens am Markt ist durchschnittlich. Als Personalberatung hat man es besonders schwer am Markt, jedoch kann man als Einzelne/r dafür sorgen, dass die Kunden ein entsprechendes Positives Bild vom Unternehmen haben.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen selbst sprechen zu 90% äußerst negativ über das Unternehmen selbst, über die Führungskräfte, über die Strategie und die getroffenen Entscheidungen. Sich jedoch zu trauen, das auch offen zu kommunizieren, kommt nur in den allerseltensten Fällen vor. Viele können es "kaum abwarten" zu kündigen.
Karriere/Weiterbildung
Karriere und Aufstiegschancen sind klar kommuniziert und transparent, als auch für jeden und jede gleich.