Toller Arbeitgeber, der sich um das Wohl der Mitarbeiter*innen bemüht, sehr gutes Betriebsklima mit einigen Benefits
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsumgebung, Betriebsklima, Teamzusammenhalt, freundliches Miteinander, Benefits wie Mittagessen oder Sportangebote, Bürokatzen, Leitbild, Nachhaltigkeitsaspekte, umfassendes Qualitätsmanagement, Arbeitstätigkeit an sich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
nicht angemessene Entlohnung, keine Möglichkeiten sich weiter zu entwickeln
Verbesserungsvorschläge
faire Entlohnung, flexiblere Arbeitszeiten
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima ist äußerst gut. Die Umgebung trägt sehr zum Wohlbefinden bei (großer schöner Garten mit Schwimmteich, der auch benutzt werden darf, eigener Gemüseanbau, 4 Bürokatzen, die den Arbeitsalltag versüßen, Hühner im Garten, helle Büroräumlichkeiten, etc.). Der Geschäftsführer spricht regelmäßig Lob aus, bedankt sich für die gute Arbeit und gibt den Mitarbeiter*innen Feedback. Im Rahmen jährlicher Mitarbeiterbesprechungen wird auch individuell mit den Mitarbeiter*innen alles wichtige besprochen. Der Teamzusammenhalt ist aus meiner Sicht ungewöhnlich gut. Es gibt keine Streitereien oder zickiges Gehabe unter den Mitarbeiter*innen, die Zusammenarbeit ist von gegenseitiger Rücksichtnahme und Fairness geprägt.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Teammeetings, die von den Mitarbeiter*innen selbst organisiert und inhaltlich aufbereitet werden. Der Vorgesetzte stößt am Ende dazu, wird über das Besprochene informiert und sagt auch selbst noch ein paar Worte (beispielsweise über das laufende Geschäftsjahr oder um Lob auszusprechen oder auch Dinge zu erwähnen, die verbesserungswürdig wären oder nicht so gut gelaufen sind). Einige Informationen dringen aber nicht zu allen Mitarbeiter*innen durch, wenn es um Neuigkeiten, Änderungen, neue Pläne etc. geht. Hier könnte an der Kommunikation zwischen Vorgesetzten und der gesamten Belegschaft noch besser gearbeitet werden. Die Kommunikation zwischen den Mitarbeiter*innen funktioniert gut, für alle wichtigen Infos werden Team-E-Mails ausgeschickt.
Kollegenzusammenhalt
Der Teamzusammenhalt ist wie bereits beschrieben als äußerst gut anzusehen. Es gibt auch regelmäßige Teambuildingmaßnahmen bzw. inoffizielle Treffen in der Freizeit. Wenn Probleme auftreten, wird sich gegenseitig geholfen und man kann auf die Mithilfe von Kolleg*innen zählen.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich empfinde ich meine persönliche Work-Life-Balance als ausgewogen. Der Konsum von Urlaub ist jedoch nicht immer nach Wunsch möglich, es gibt einige Monate im Jahr, in denen Urlaub quasi nicht möglich bzw. nicht erwünscht ist. Dies sind vor allem der September und Oktober sowie ungefähr März bis Anfang Juli. In dieser Zeit ist Urlaub nur sehr begrenzt möglich. In den Weihnachtsferien herrscht Betriebsurlaub und man muss in dieser Zeit Urlaub konsumieren. Im Sommer kann man leider nur in den Sommerferien Urlaub gehen, was eher ungünstig ist, wenn man selbst keine Kinder hat und lieber in der Nebensaison (Juni oder September) auf Urlaub fahren würde. Die Arbeitszeiten sind leider auch nicht flexibel, sondern fix vorgeschrieben. Gleitzeit ist nicht möglich. Nur in Ausnahmefällen kann mittels Zeitausgleich, also um Überstunden abzubauen, mal früher gegangen oder später gekommen werden. Die Arbeitszeiten sind Mo-Mi 08.00-17.00 Uhr, Do 08.00-16.30 Uhr und Fr 08.00-13.00 Uhr. Auf die Familie wird aber im Rahmen der Möglichkeiten Rücksicht genommen, es gibt ein paar MitarbeiterInnen, die nach der Karenz nun Teilzeit arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Der Vorgesetzte behandelt seine Mitarbeiter*innen respektvoll und fair und ist sehr darum bemüht, dass alle sich wohl fühlen. Besonders Maßnahmen, die das Wohlbefinden steigern sollen, wie etwa Sport- und Essensangebote, sind dem Vorgesetzten ein Anliegen. Die Mitarbeiter*innen werden bei Entscheidungen zum Teil mit einbezogen, beispielsweise was die Auswahl neuer Mitarbeiter*innen betrifft. Es kam aber auch bereits vor, dass die Mitarbeiter*innen diesbezüglich nicht miteinbezogen und vor den Kopf gestoßen wurden. Der Vorgesetzte ist für neue Ideen oder diverse Anliegen offen.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist sehr saisonabhängig. Zu starken Reisezeiten (für Schulgruppen) ist sehr viel zu tun und in Schulferienzeiten dafür sehr wenig. Die Aufgaben sind einerseits abwechslungsreich, andererseits aber auch nicht besonders herausfordernd. Man benötigt organisatorische Fähigkeiten, muss genau arbeiten können, multitaskingfähig sein und einen guten Umgang mit Kund*innen pflegen, vor allem telefonisch oder via E-Mail. Persönlichen Kundenkontakt gibt es kaum. Einige Aufgabenbereiche sind auch monoton und eher langweilig, beispielsweise die Eingabe von Daten. Es ist im Unternehmen nicht möglich "Karriere zu machen", da es quasi keine Aufstiegsmöglichkeiten gibt. Wer dies sucht, ist hier fehl am Platz.
Gleichberechtigung
Es sind im Unternehmen vorwiegend Frauen angestellt. Aufstiegschancen gibt es generell nicht wirklich. Wiedereinsteigerinnen werden nicht benachteiligt, es wird nach der Karenzzeit Teilzeitarbeit nach Absprache ermöglicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Team ist insgesamt sehr jung, die meisten Angestellten sind Schul- bzw. Studienabgänger*innen. Dies liegt aber vermutlich vorwiegend daran, dass ältere Mitarbeiter*innen mit viel beruflicher Erfahrung tendenziell nicht für ein so geringes Gehalt arbeiten möchten. Erfahrung wird nicht wirklich entsprechend entlohnt. Langjährige Mitarbeiter*innen werden aber sehr geschätzt, unabhängig vom Alter.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsumgebung ist grundsätzlich äußerst schön gestaltet, man fühlt sich sehr wohl. Es gibt aber auch ein Manko: Es gibt inzwischen zu viele Mitarbeiter*innen für das verhältnismäßig kleine Büro - dadurch ist es sehr eng, man hat relativ wenig Platz, der Lärmpegel ist entsprechend hoch. Dadurch, dass in den Räumlichkeiten des Bürogebäudes auch Turngruppen eingemietet sind, entsteht zusätzlicher Lärm. Es gibt eine Belüftungsanlage, im Sommer gibt es eine Klimaanlage, man muss nie Hitze leiden, im Winter muss man auch nie frieren. Die Beleuchtung ist angemessen. Die Technik ist nicht unbedingt auf dem neuesten Stand, ist aber ausreichend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Corporate Social Responsibility spielt eine große Rolle im Unternehmen. Es gibt ein eigenes CSR-Team und der Vorgesetzte ist stets bemüht, sich bzw. das Unternehmen in diese Richtung weiter zu entwickeln. Alle Maßnahmen auszuführen, würde den Rahmen sprengen, diese können aber auf der Webseite des Unternehmens nachgelesen werden. Es gibt auch einige Benefits für die Mitarbeiter*innen, so gibt es eine eigene Köchin, die etwa zweimal pro Woche ein meist gesundes Mittagessen aus biologischen Lebensmitteln, zu einem großen Teil aus dem firmeneigenen Garten, zubereitet. Dabei wird auf individuelle Wünsche bzw. Unverträglichkeiten oder Allergien Rücksicht genommen. Weiters gibt es ein umfassendes Sportangebot, das allen Mitarbeiter*innen kostenlos offen steht. Die Sportangebote finden direkt in den Räumlichkeiten des Betriebs statt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für das, was die Mitarbeiter*innen täglich leisten und für die hohe Verantwortung, welche die Mitarbeiter*innen übernehmen, aus meiner Sicht viel zu gering. Dies ist sicher auch eines der Gründe für die relativ hohe Mitarbeiterfluktuation im Unternehmen. Mit einer fairen Entlohnung könnte man sicher viele Mitarbeiter*innen für viele Jahre behalten, da ansonsten das Betriebsklima, die Arbeitsumgebung etc. als äußerst gut zu bewerten sind. Die Bezahlung erfolgt jedoch zumindest pünktlich und es gibt auch einige Sozialleistungen (Mittagessen, Sportangebote, jährliche freiwillige Boni), die das geringe Gehalt ein wenig wettmachen können.
Image
Aus meiner Sicht hat das Unternehmen insgesamt ein sehr gutes Image, sowohl bei Kund*innen als auch bei Mitarbeiter*innen - und dies zu Recht.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten gibt es im Unternehmen nicht, wer den beruflichen Aufstieg sucht, wird sich früher oder später nach einem anderen Arbeitgeber umsehen. Weiterbildung wird grundsätzlich gefördert, wird für den beruflichen Alltag aber eher nicht benötigt. Es gibt aber Mitarbeiter*innen, die neben der Arbeit noch studieren, hier wird auch auf Studienzeiten Rücksicht genommen, auch wenn das Studium mit dem eigentlichen Job nichts gemein hat.