Finger weg
Arbeitsatmosphäre
Ständige Überwachung, hohe Erwartungen und kümmerliche Gegenleistungen sind an der Tagesordnung.
Kommunikation
Wenn, dann sind es nur absolute negative Ausnahmen. zum Beispiel eine 50 Euro Pönale wenn man krankheitsbedingt ausfällt. Andere Dinge, wie zum Beispiel Fragen zum Gehalt, werden totgeschwiegen in der Hoffnung dass man nicht nochmal fragt.
Kollegenzusammenhalt
Das freundliche und zusammenhaltende Team ist der einzige Grund, weshalb man überhaupt darüber nachdenkt länger zu bleiben.
Vorgesetztenverhalten
Es herrscht eine starke Zentrierung hin zu den Vorgesetzten. Die Entscheidungsfindung dort ist jedoch mehr als fragwürdig. Die Instandhaltung des Gebäudes und der Arbeitsgeräte ist erbärmlich um Kosten zu sparen. Mitarbeiter werden ohne Mitteilung im Gehalt herabgestuft, Arbeitsprozesse werden verändert ohne das Team einzubinden etc.
Man merkt deutlich, dass die Vorgesetzten sich als die Alleinherrscher sehen und nichts auf ihre Mitarbeiter geben.
Gleichberechtigung
In dieser Firma sind alle gleich unter der Knute der Vorgesetzten.
Abseits dessen haben die Vorgesetzten merkliche Probleme mit der Gleichberechtigung von Frauen. Aber auch unter den Männern schafft es diese Firma nahezu jedem für die selbe Arbeit ein anderes Gehalt zu bezahlen, und das obwohl es ein einheitliches internes Gehaltssystem gäbe.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es nur in der Firmenleitung
Arbeitsbedingungen
Es wird erwartet, dass die Firma das ganze Leben ist. Gleichzeitig wird die Übernahme von Zusatzaufgaben jedoch NICHT besser entlohnt oder sogar anerkannt. Wer seinem Unmut durch Fragen, Anregungen oder Beschwerden Luft macht wird ignoriert und findet sich dann einige Wochen später mit einer Gehaltskürzung oder der Kündigung konfrontiert.
Die Vorgesetzten drehen sämtliche Sachverhalte so, wie sie es brauchen. Als Beispiel: Ein Arbeitsunfall einer Mitarbeiterin wurde als Intrige gegen die Firma wahrgenommen und die Mitarbeiterin nach vielen unangenehmen Gesprächen einige Monate später gekündigt.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei Einstieg in das Unternehmen unter 50% der kollektiven Mindestgehalts aufgrund des freien Dienstnehmer Vertrages. Selbst wenn man buckelt, sämtliche Widrigkeiten über sich ergehen lässt und nie auffällt ist man der Gnade der Vorgesetzten unterworfen ob und wann man im Gehalt steigt. Dabei ist völlig egal was anfänglich vereinbart wurde, es wird stets eine Ausrede gefunden um nicht auf das eigentlich veranschlagte Gehaltssystem nicht nutzen zu müssen.
Selbst wenn man eines Tages das höchstmögliche Gehalt ausbezahlt bekommt, liegt des lediglich bei ungefähr 75% des kollektiven Mindestlohns.
Karriere/Weiterbildung
Keine.
Die Übernahme von zusätzlichen Aufgaben wird zwar erwartet, ja sogar vorausgesetzt, aber nicht entlohnt. Aufstiegschancen sind nicht existent.