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Viel Verantwortung, wenig Spielraum
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessantes Produkt, vergünstigte Reisen, modernes, gut gelegenes Büro.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Unternehmenskultur ist aus meiner Sicht nur zum Schein eine moderne. Da ist man so weit wie in den Billa-Filialen selbst - respektive in den 60er Jahren. Wenn schon AbteilungsleiterInnen rekrutiert werden, die meiner Meinung nach fachlich in ihrem Bereich wenig Ahnung mitbringen, dann sollte man die MitarbeiterInnen wenigstens arbeiten lassen und an ihrem Ergebnis messen. Solche Leute sind keine Hilfe und halten mit ihren Inputs den Betrieb mehr auf, als dass sie ihn unterstützen. Bei diesem Gehaltsschema besteht meiner Meinung nach auch wenig Spielraum für die Diskussion über vereinbarte Boni.
Verbesserungsvorschläge
Den MitarbeiterInnen Einarbeitungszeit zugestehen. Wurde mir mit dem Hinweis, ich sei schon berufserfahren, strittig gemacht (und es ging hier lediglich um Wochen, nicht Monate). Um die Auszahlung von Boni darf es keinen Streit geben, vor allem dann nicht, wenn dazu keine Ziele vereinbart worden sind (das ist Aufgabe des Arbeitgebers). Die Anzahl der Meetings und One-On-Ones reduzieren, vieles davon kann informell geklärt werden bzw. wird auch zwischen den MitarbeiterInnen informell geklärt. Meiner Meinung nach wird außerdem im Bereich der mittleren Führungsebene zu sehr nach Sympathie und zu wenig nach fachlicher Kompetenz rekrutiert.
Arbeitsatmosphäre
Großraumbüro. Zwar viel Platz zwischen den Abteilungen, muss man aber z.B. ein privates Telefonat führen wird es schwierig, denn freie Besprechungsräume gibt es wenige.
Image
Ähnlich "gut" wie bei Billa selbst als Arbeitgeber.
Work-Life-Balance
40h- Woche regulär, kein kürzerer Freitag, obwohl in der Marketingabteilung eigentlich überflüssig. Überstunden sind nicht gern gesehen, es soll aber alles rechtzeitig fertig sein - es muss daher alles in die Regulärarbeitszeit gequetscht werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Kollektivvertrag ist an sich nicht besonders gut - um zugesagte Boni kann man am Ende des Tages streiten gehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In diesem Bereich eigentlich keine nennenswerten Initiativen vorhanden. Da tut jede Fluglinie mehr, und sei es nur eine Art Greenwashing.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut. Man hilft einander, sicher überdurchschnittlich im Vergleich zu anderen Arbeitgebern.
Vorgesetztenverhalten
Die Umsetzung des Verhältnisses Kassiererin - Rayonsleiter auf Reisebüroebene. Mit der Betonung darauf, wie "gleich" nicht alle in der Marketingabteilung eigentlich sind, geht es letztlich genau um das: Ich sage, du machst. Punkt. Die Verantwortung fürs Ergebnis hat aber dann der Mitarbeiter, der seinerseits nicht einmal die Möglichkeit hat, z.B. externe Firmen zu tauschen, die ihren Job offensichtlich schlampig, zu spät oder teilweise gar nicht machen. Es ist eine Zumutung, dass man als Mitarbeiter hierfür Verantwortung übernehmen soll!
Kommunikation
Seitens der Firmenleitung das nötige Minimum.
Gleichberechtigung
Zwischen den Geschlechtern ja, im Verhältnis Führungskraft - MitarbeiterIn nein. Da gibt es meiner Meinung nach KollegInnen, die dürfen sich sehr viel herausnehmen (es sei ihnen gegönnt), bei anderen kommt es dann schnell zu One-On-Ones, sollte etwas nicht passen.
Interessante Aufgaben
Beschäftigung mit einer Dienstleistung, die an sich positiv assoziiert wird (Reisen). Ja, es gibt wahrlich uninteressantere Produkte und Dienstleistungen.