Inakzeptable Zustände
Gut am Arbeitgeber finde ich
Während Krisenzeiten erwies sich Künig GmbH stets als verlässlicher Arbeitgeber, der seinen Mitarbeitern Stabilität bot. Zudem waren das Aufgabengebiet sowie die Zusammenarbeit mit den Hotels äußerst interessant und abwechslungsreich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlecht finde ich, dass das Unternehmen sich nicht an das Arbeitsrecht hält und langjährige Mitarbeiter ein Verhalten an den Tag legen können, das inakzeptabel ist.
Verbesserungsvorschläge
Um die Situation zu verbessern, wäre es wichtig, den Mitarbeitern besser zuzuhören und ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen. Es reicht nicht aus, Probleme mit Firmenevents und -ausflügen zu überspielen. Stattdessen sollte das Unternehmen sich dazu verpflichten, sich an das Arbeitsrecht zu halten, insbesondere in Bezug auf Arbeitszeiten. Eine transparente und respektvolle Kommunikation sowie eine konsequente Umsetzung gesetzlicher Vorgaben würden das Arbeitsumfeld nachhaltig verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei Künig GmbH war stets erdrückend und von einer spürbaren Spannung geprägt. Die schlechte Laune der Arbeitskollegen hing regelrecht in der Luft. Neue Mitarbeiter wurden nicht nur kühl empfangen, sondern oft mit Ignoranz konfrontiert, was es äußerst schwierig machte, Anschluss zu finden, insbesondere bei den langjährigen Mitarbeitern, die bereits über ein Jahrzehnt in der Firma tätig sind. Der Arbeitsplatz war geprägt von einem unangenehmen Klima des Lästerns, was das Arbeitsumfeld zusätzlich belastete.
Kommunikation
Die Kommunikation bei Künig GmbH war nahezu nicht existent und von einem bedrückenden Schweigen geprägt. Wichtige Themen wurden systematisch heruntergespielt und als unwichtig abgetan. Anstatt offen und transparent zu kommunizieren, wurden Informationen häufig nur über den Flurfunk verbreitet, sodass betroffene Abteilungen oder Mitarbeiter erst durch Zufall davon erfuhren. Dieses Muster der fehlenden Kommunikation trug erheblich zur allgemeinen Frustration und Verunsicherung bei.
Kollegenzusammenhalt
Selbst der geringste Hauch von Kollegenzusammenhalt war bei Künig GmbH kaum wahrnehmbar.
Statt Probleme offen anzusprechen, wurde viel gelästert und hinter dem Rücken agiert. Langjährige Mitarbeiter hetzten gegen neue Abteilungen, anstatt ein unterstützendes Umfeld zu schaffen. Es gab zwar einige Ausnahmen von Mitarbeitern, die sich neutral verhielten und nicht in das negative Klima einbezogen wurden, jedoch waren diese Personen leider nur eine kleine Minderheit im Vergleich zur überwiegenden Mehrheit der langjährigen Belegschaft.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance bei Künig GmbH war zwar nicht besonders gut, aber OK. Allerdings war es problematisch, längere Zeit im Krankenstand zu verbringen, da dies nicht gerne gesehen wurde. Die Arbeitszeiten waren unflexibel, es gab keine Gleitzeit, jedoch endete der Arbeitstag immer freitags um 11:30 Uhr. Auffällig war, dass normale Mitarbeiter eine bessere Work-Life-Balance hatten im Vergleich zu den Abteilungsleitungen, die ständig erreichbar sein mussten und keine klare Trennung zwischen Arbeits- und Freizeit hatten.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhältnis zu den Vorgesetzten bei Künig GmbH war geprägt von offensichtlicher Bevorzugung und Ungleichbehandlung. Es war klar ersichtlich, wer die Lieblinge waren und wer nicht. Die Art und Weise, wie Mitarbeiter behandelt wurden, unterschied sich stark voneinander und schien oft mehr von persönlicher Sympathie als von tatsächlicher Arbeitsleistung abhängig zu sein.
Interessante Aufgaben
Die eigentlichen Aufgaben bei Künig GmbH waren durchaus interessant und hätten eigentlich Spaß gemacht. Besonders die Zusammenarbeit mit den Hotels funktionierte stets reibungslos. Gerade für Berufseinsteiger bot sich hier die Möglichkeit, viel zu lernen und kreativen Freiraum zu nutzen. An der Qualität der Arbeit lag es nie, denn die Tätigkeiten waren stets spannend und abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Das Thema Gleichberechtigung war leider nicht besonders ausgeprägt. Frauen wurden in manchen Bereichen immer noch benachteiligt und hatten weniger Aufstiegsmöglichkeiten als ihre männlichen Kollegen. Auch wurden Frauen oft geringer entlohnt für die gleiche Arbeit. Es fehlte an klaren Richtlinien und Maßnahmen, um geschlechtsspezifische Diskriminierung zu bekämpfen und eine wirklich gleiche Behandlung aller Mitarbeiter sicherzustellen.
Umgang mit älteren Kollegen
Bei Künig GmbH wurde älteren Mitarbeitern oft eine Sonderstellung eingeräumt, die es ihnen erlaubte, sich über Regeln hinwegzusetzen. Trotz mehrmaliger Hinweise auf die problematische Verhaltensweisen älterer Mitarbeiter gegenüber neuen Kollegen, wurden diese Anliegen nicht ernst genommen. In vielen Fällen ging das Verhalten sogar bis hin zu Mobbing. Statt angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um solche Vorfälle zu unterbinden, wurde das Problem von der Vorgesetzten als Teil des Bürolebens und als Klatsch und Tratsch abgetan.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind geradezu luxuriös – solange man sich damit arrangieren kann, dass das Arbeitsgesetz nur eine Nebenrolle spielt. Die Ergonomie wird eher stiefmütterlich behandelt, aber hey, es gibt immerhin einen Obstkorb, Tee und Wasser!
Gehalt/Sozialleistungen
Es bestehen enorme Gehaltsunterschiede zwischen den Mitarbeitern, was zu Unzufriedenheit und Frustration führt. In einigen Fällen wird sogar explizit darauf hingewiesen, dass es nicht erwünscht ist, über das eigene Gehalt zu sprechen. Dies schafft ein Klima der Geheimhaltung und wirft Fragen zur Transparenz und Fairness der Gehaltsstruktur auf.
Karriere/Weiterbildung
Kaum echte Karrierechancen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Mitarbeiter müssen aktiv auf ihre Vorgesetzten zugehen und teilweise sogar regelrecht betteln, um an Aus- und Weiterbildungen teilnehmen zu dürfen.