Alles gut gemacht in der Krise.....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Internationalität, global Player, viele Möglichkeiten einen Zusatzpunkt für die Karriere zu machen (Auslandsaufenthalte, internationale Trainings, Einsetzbarkeit und Weiterentwicklung von Fremdsprachenkenntnissen) und fairer Prüfungsurlaub
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manchmal würde ich gerne schneller agieren können und die einzuhaltenden Procedures sind ein wenig mühsam.
Verbesserungsvorschläge
Bei der kanzleiinternen Kommunikation besser auf den Umstand eingehen, dass nicht alle im Office sind.
Arbeitsatmosphäre
Im Dunstkreis des ersten Lockdowns war ich ein wenig beunruhigt aus der absoluten Isolation wieder zurück in das Büro zu gehen, jedoch muss ich gestehen, dass die Freude darüber einander wiederzusehen (eigentlich bei allen) mir die Rückkehr im Mai sehr erleichtert hat.
Kommunikation
Ich denke, dass die innerbetriebliche Kommunikation fast immer verbesserungswürdig ist, so auch bei uns. Meinem Empfinden nach wurde ab dem ersten Lockdown sehr straight gesagt, wie die nächsten Wochen voraussichtlich ablaufen werden und hier wurde offen kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Wie schon oben beschrieben, hat dies durch die Umstände einen Sprung nach vorne gemacht.
Work-Life-Balance
Im Lichte des Lockdowns fand ich es anfangs schwierig, hier nach dem Abdrehen des Computers auch wirklich abzuschalten. Aber man lernt in allen Bereichen dazu, so auch hier. Wir hatten die Möglichkeit an Programmen/Trainings zum Thema Health und Wellbeing teilzunehmen, hier muss ich gestehen, hat mich die Schnelligkeit der Verfügbarkeit dieser wirklich positiv überrascht. Wir haben auch ein Programm für alle Mitarbeiter weltweit, bei welchem man sich an ausgebildete Personen wenden kann, die bei Krisensituationen beraten. Die Möglichkeit, dies gratis in Anspruch zu nehmen, finde ich wirklich beeindruckend.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe hier seit Beginn der Pandemie den Eindruck, dass unsere Partner im Rahmen der geänderten Kontaktbedingungen die Voraussetzungen schaffen den Arbeitsplatz sicher zu gestalten und die Zusammenarbeit funktioniert auch aus dem Homeoffice sehr gut. Rein technisch sind wir im März ins Home Office gegangen und konnten aufgrund der technischen Struktur sofort weiterarbeiten ohne Reibungsverlust und ohne langwierige IT-Prozesse, die erst noch aufgesetzt werden mussten, das habe ich sehr angenehm befunden.
Interessante Aufgaben
Es haben sich juristisch durch die Pandemie neue Themen ergeben. Nachdem ich auch schon zuvor sehr breit in meinen Aufgaben und in verschiedenen Teilrechtsgebieten eingesetzt war, hat sich da nicht viel verändert und man kann sehr viel lernen.
Gleichberechtigung
Unser Managing Partner ist eine Frau, das gibt es glaube ich am Markt nicht sehr oft. Auch sonst hätte ich bisher nicht den Eindruck bekommen, dass es hier ein Ungleichgewicht gäbe.
Arbeitsbedingungen
Es wird seit dem ersten Lockdown nun überall geschaut, dass man in Einzelzimmern sitzt, für Juristen war dies en gros ohnehin immer der Fall, aber auch zB für unsere Studenten wird möglich gemacht, dass diese alleine sitzen oder auch aus dem Home Office arbeiten können. Sonst schöne helle Räume, gute IT Ausstattung (die man auch ziemlich oft nachrüstet), gute Verkehrsanbindung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ISO zertifiziertes Unternehmen,
Gehalt/Sozialleistungen
Klarerweise könnte es immer etwas mehr sein, aber im Großen und Ganzen ist die Bezahlung gut.
Image
Teil einer der größten Kanzleien der Welt zu sein, finde ich persönlich schon sehr spannend.
Karriere/Weiterbildung
Die Seminare, die auch zum Teil gemeinsam mit den deutschen Offices abgehalten werden und mit der Bucerius Law School veranstaltet werden, können wir jetzt virtuell absolvieren, was natürlich in Zeiten wie diesen super ist, wer weiß wann Präsenztrainings wieder stattfinden können. Die Trainingsauswahl ist auch sehr gut!