Schwach angefangen, stark nachgelassen. Potenzial ist gegeben, leider sind Kompetenzen teilweise falsch verteilt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibles Arbeit im Rahmen des Gleitzeitmodells. Homeoffice Option. Aufgabengebiete sind klar definiert (= wenn man sich selbst darum kümmert).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es werden entweder keine oder nur sehr spät Entscheidungen getroffen - dafür sitzen teilweise sehr viele Menschen in verschiedensten Besprechungen, diskutieren stundenlang und unterm Strich kommt nichts heraus weil sich einfach niemand traut, Dinge zu entscheiden. Es heißt immer: "Füße still halten!" Schuld sind immer die anderen Abteilungen oder die Vorgesetzten.
Aktiengesteuerter Konzern - Boni (als ich dort anfing, gab es quartalsweise Bonuszahlungen - diese wurden mit Beginn der Pandemie abgeschafft. Zugesagt wurde ein Ersatz dafür... --> Überraschung!! --> Kam natürlich nie, vielen Dank Hr. GF!) oder Gehaltserhöhungen gibt es so gut wie nicht (viele Gespräche mit dem Vorgesetzten über das Jahr verteilt. Immer wieder das Versprechen, dass man sich für eine Gehaltserhöhung einsetzt weil man auch sieht was geleistet wird und, dass es gerechtfertigt ist... frühestens 1 Jahr später darf man sich dann über 50,00 Euro brutto Gehaltserhöhung auf Vorschlag des Betriebsrates, für seine besonderen Leistungen, freuen!)
Personen werden als Führungskräfte eingesetzt, weil sie schon lange im Unternehmen sind, es diesen aber an jeglichen anderen Kompetenzen mangelt, außer an den Produktkenntnissen. UNVERSTÄNDLICH !!
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte evaluieren. Nicht Jeder / Jede ist für eine Leader-Position menschlich und fachlich geeignet, nur weil man schon lange im Unternehmen tätig ist. Kompetenzen besser verteilen - einige Kollegen wissen nicht was sie zuerst erledigen sollen, bei anderen Kollegen gilt genau das Gegenteil.
Ein Belohnungssystem einführen, damit die Menschen, die mehr als die Anderen leisten auch gerecht belohnt werden.
Vielleicht nicht nur Äpfel und Birnen im Obstkorb platzieren?
Kaffee/Tee für alle kostenfrei anbieten (nicht nur im Bürogebäude oder in den Besprechungsräumen)
Arbeitsatmosphäre
Hauptsache es gibt pünktlich Mittagessen ;-)
Kommunikation
Viel zu viele kaum wertvolle Besprechungen, bis der Outlookkalender platzt.
Kollegenzusammenhalt
Ist definitiv gegeben. Es gibt aber überall "Schwarze Schafe".
Work-Life-Balance
Gleitzeit, Homeoffice, Papa-Monat;
Vorgesetztenverhalten
"Inkompetenz" ist teilweise noch weit untertrieben!
Interessante Aufgaben
Immer wieder neue Projekte oder Produktumstellungen.
Gleichberechtigung
Absolut!
Umgang mit älteren Kollegen
Wertschätzung ist definitiv gegeben!
Arbeitsbedingungen
Räume sind bisschen in die Jahre gekommen aber OK. Technisch ist alles einigermaßen gegeben. Laptop wird erst erneuert, wenn dieser wirklich defekt ist (= ohne Funktion).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zählen dazu E-Firmenautos? ;-)
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen bei DoKa, was ist das ? ;-)
Image
Nach Außen hin top!
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen waren ab 2020 kein Thema mehr (zu kostenintensiv).
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe Ex-Kollegin, lieber Ex-Kollege!
Danke für Ihre ausführliche Beschreibungen. Viele der angesprochenen Themen werden derzeit in einem groß angelegten Projekt angegangen. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen leider auch unpopuläre Entscheidungen getroffen werden. Es ist verständlich, dass das nicht schön ist. Hier können in unserer Branche allerdings hohe KV-Abschlüsse viel wettmachen. Auch das muss gesehen werden.
Haben Sie in Ihrer aktiven Zeit bei uns auch Angebote wie Mitarbeiterrabattsystem, Yoga, Shiatsu oder die Gruppenteilnahme an Sport-Events in Anspruch genommen?
Wollen Sie noch persönlich mit uns über Ihre Erfahrungen sprechen? Frau Ulrike Hofstetter - zuständige HR Business Partnerin - freut sich, von Ihnen zu hören.
Liebe Grüße,
Monika Winkler