Gefühlte Verschlechterung über mehrere Monate
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass man versucht, Meinungen von ehemaligen Arbeitnehmern auf Kununu zu unterdrücken. Ich musste für meine Bewertung bereits mehrfach Nachweise erbringen, da seitens easyname Aussagen beanstandet wurden, die richtig waren. Zuletzt wurden seitens easyname sogar Anwälte eingeschalten, um erneut Aussagen anzukreiden, die ich wieder mit Belegen nachweisen konnte.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre wünschenswert, wenn die Bedürfnisse der Mitarbeiter mehr Gehör fänden.
Es wäre wünschenswert, wenn Feedback angenommen würde, anstatt im Wochenabstand Teile der Bewertung zu beanstanden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre unter den Kollegen selber ist toll.
Hätte ich die Abteilung nicht gewechselt und damit eine neue Führungskraft, welche in Dortmund bei der DOGADO saß, bekommen, könnte man in der Kategorie wesentlich mehr Sterne vergeben, da meine alte Führungskraft einfach Top war.
Der Konzern, zu dem die Firma gehört, trägt leider Null zum Vertrauen bei, das meiste was man vom C-Level hört, sind leere Phrasen,...
Auch ist es sehr interessant, dass der Mutterkonzern mit
"Kein Dresscode
Der Anzug bleibt zu Hause. Jeder darf tragen, worin er sich wohlfühlt. Bei uns zählt das, was du kannst." wirbt und dann werden Mails ausgeschickt, wo drinnen steht, was eine passende Kleidung für die Arbeit wäre und was nicht.
Trägt auch nicht gerade zu einer guten Arbeitsatmosphäre bei.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb des Unternehmens ist sehr schlecht.
Von wichtigen Sachen erfährt man meist erst kurz vorher etwas, oder erst, wenn es soweit ist.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist spitze. In dieser Hinsicht macht es wirklich Spaß bei easyname zu arbeiten.
Mit anderen Mitgliedern innerhalb der Unternehmensgruppe ist dies wiederum weniger gut, was sich besonders stark beim Standort Österreich bemerkbar macht.
Work-Life-Balance
Das Unternehmen wirbt in Stellenanzeigen zwar oft mit einer Work-Life-Balance, aber wenn einfach eine Firma nach der anderen aufgekauft wird, und dadurch die Arbeitsbelastung einfach mehr wird, nimmt man die Arbeit mit nach Hause und kann einfach nicht wirklich abschalten.
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzter, welcher direkt in Wien saß, war eine wirklich tolle Führungskraft, welche sich wirklich für das Team eingesetzt hat.
Die Führungskraft, welche ich nach einem Abteilungswechsel hatte, welche in Deutschland saß, war leider das komplette Gegenteil. Sie hat Aussagen verdreht, gefühlt oft nur mit dem halben Ohr zugehört, wodurch immer wieder extreme Missverständnisse entstanden sind.
Konflikte konnte diese Führungskraft nicht wirklich lösen, im Gegenteil, wenn etwas nicht gepasst hat, wurde gesagt, das man nicht das Recht habe, seine Meinung zu äußern.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind an und für sich interessant, aber dadurch, dass eine Firma nach der anderen vom Mutterkonzern gekauft wird (Easyname hat im Jahr 2022 zwei Anbieter mit insgesamt über 6000 neuen Kunden übernommen) aber die Anzahl der Mitarbeiter beim Easyname Vertragsservice Team (Wir waren zu zweit) nicht gestiegen ist, war es nicht wirklich schaffbar die gesamten Aufgaben zu erledigen.
Arbeitsbedingungen
Wir sitzen in einem topmodernen Büro, welches wirklich toll ist und eine gute technische Ausstattung bietet.
Die Schreibtische sind höhenverstellbar, somit hat man die Möglichkeit auch im Stehen zu arbeiten, was eine angenehme Abwechslung ist.
Die Lärmentwicklung in den Büroräumlichkeiten ist leider jedoch sehr extrem.
Laute Lüftung, stark frequentierte Türen,…
Gehalt/Sozialleistungen
Ich wurde nur nach KV bezahlt.
Wenn man dann nach einer Gehaltserhöhung fragt, wird diese abgelehnt.
Es wurde nach der Endabrechnung sogar behauptet, dass ich ca 1000 Euro brutto Überzahlung erhalten hätte, weil auf einmal die "Berufseinsteigergruppe" vom KV herangezogen wurde, obwohl ich seit Jahren in der Erfahrungsstufe laut KV bin und auch nur dieses Mindestgehalt für diese Gehaltsgruppe erhalten habe.
Löblich hervorheben muss man, dass der Mutterkonzern letztes Jahr beschlossen hat, seinen Mitarbeitern eine Teuerungsprämie auszuzahlen.
Mir wollte man die Teuerungsprämie jedoch nicht zahlen, obwohl ich im relevanten Zeitraum, welcher für den Erhalt der Prämie vorgesehen war, im Unternehmen beschäftigt war. Laut Auskunft der Gewerkschaft stand mir die Teuerungsprämie jedoch zu. Trotzdem wurde mir die Teuerungsprämie erst nach längerem Hin und Her gezahlt.
Es gab außerdem die Möglichkeit über ein Bonus-System zuzuverdienen. Allerdings wurden die Prämien nicht richtig berechnet, da das gesetzliche Ausfallsprinzip (für Urlaub und Krankenstände) nicht berücksichtigt wurde, wodurch mir hunderte Euro zunächst nicht bezahlt wurden.