EGR Außer Spesen nichts gewesen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gute an der Geschichte ? Ich bin persönlich zwar ein UPC Fan und die Einschulung bei UPC selbst, war lehrreich und kreativ gestaltet jedoch lässt sich das Gelernte, in der Praxis dann nicht umsetzen. Die Aufgabe besteht darin, potentiellen Neukunden aber auch Bestandskunden zu gewinnen, allerdings stößt man schnell auf Grenzen, der Job ist nicht jedermann. Man wird ständig von den Leuten belogen, beschimpft, bedroht und nicht ernst genommen. Kein Wunder wenn das nur Männer machen und keine Frauen, denn in fremden Wohnungen zu gehen ist nicht jeder Man's Sache.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Auf jeden Fall, steht man leider als Berater stark unter - stillen - Druck, da man nur auf Provisionsbasis seine Existenz und Verdienst absichern kann. Gewinnt man oder schafft man nicht eine bestimmte - eigentlich eine übertrieben hohe - Anzahl an Neukunden bzw Bestandskunden und somit den Produktverkauf, so fliegt man wieder raus und man ist natürlich auch als Mensch nicht mehr interessant, dh deine zwei Mentoren und die für dich zuständige Gebietsleiterin weisen dich ab. Seltsamerweise sind sie noch, während deiner Zeit als Kundenberater sehr entgegenkommend und liebevoll zu dir.
Verbesserungsvorschläge
Ziel meines Erfahrungsberichtes ist es nicht lose zu kritisieren, allerdings schreibe ich meine Erfahrung als Kundenberater Direktvertrieb nieder. Verbesserungsvorschläge, die gibt es in dem Sinne nicht.
Arbeitsatmosphäre
Jeden Montag gab es dieses Meeting, an den alle Kundenberater eingeladen wurden, die neuesten Infos zu erfahren. Interessant war es alle male. Hinzukam, dass den Beratern gratis Getränke und Essen spendiert wurde. Obwohl dieses Essen, schlechtes Junkfood war. Dabei handelt es sich um einen Trick, denn durch das Essen, sollen Mitarbeiter von der Frust, bei Misserfolgen, abgelenkt werden.
Kommunikation
Die Kommunikation war teilweise gut.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war das Einzige gute an der Firma.
Work-Life-Balance
?
Vorgesetztenverhalten
Gleich am ersten Tag bekam ich einen merkwürdigen Mentor und Ausbildner, der schon mal sehr - persönlich - werden konnte, zugewiesen. Er hatte dabei die Aufgabe mich persönlich ein letztes Mal für die Praxis vorzubereiten. Dabei sollten wir ua gemeinsam Kunden gewinnen, in Bezug auf Produktverkauf aus dem Bereich Internet/Fernsehen/Telefon. Leider war er einfach nur unfähig seine neuen Mitarbeiter u.a. auch mich, fachgerecht einzuschulen. Leider - auch, litt er unter Wutanfällen, Nervosität, leichte Agresivität und hatte eben eine seltsame Eigenart, seine Neuen einzuschulen und zu motivieren. Im Laufe der Zeit versuchte ich ihn auszuweichen, und bei Fragen lieber den zweiten Mentor persönlich und telefonisch zu kontaktieren.
Interessante Aufgaben
Alles in einem, hätte ich heute dieses Tätigkeit als Door2Door Kundenberater abgelehnt, da es ähnliche Berufsfelder gibt, die man auf selbstständige Basis verrichten kann. Wenn ich bspw. an Immobilienmakler denke, so habe ich es auch mit Kunden zu tun, die auch einem entgegenkommen. Anders als EGR Kundenberater, der ständig unbekannten Leuten an die Türe klopfen muss...eben leider ein unangenehmes Gefühl....
Arbeitsbedingungen
Die Arbeit gestaltet sich unpraktisch und vom Gesamtumfeld schwer, da falls man auf den Kunden, in Bezug auf UPC Produktangebote eingehen will, von dessen zu Hause aus nicht wirklich die notwendigen Daten hat, also anstatt einen Laptop samt Daten zu besitzen muss man von seinem Privathandy anrufen, um bei offenen Frage die Zentrale erreichen zu können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man kann mit den Öffis fahren und braucht kein Auto....
Gehalt/Sozialleistungen
Als selbstständiger Mitarbeiter, muss man seine Versicherung sozusagen aus dem erworbenen Gewinn selbst zahlen, sprich Gewerbeschein. Da es sich doch aus, ein gewöhnlicher Arbeiter zu sein und für einen Mindestlohn zu arbeiten, den dieser kommt im Jahresdurchschnitt finanziell besser aus.
Image
Ich hoffe nach meiner Bewertung behalten EGR ein gutes Image ?!