Hinkt den eigenen Idealen hinterher
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die unkomplizierte Herangehensweise, um dem Kunden möglichst entgegenzukommen führt zu einem sehr entspannten Verhältnis und zu wunderbaren Gesprächen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Führung, fehlende Ziele und Motivation, eintönige Arbeit.
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte sollten führen. Erreichbare Ziele und motivierende Worte wären unschätzbar wichtig für funktionierende Teams und loyale Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Die gute Stimmung kommt zu einem großen Teil vom lokalen Team im Shop, das war nahezu immer Top. Kunden sind generell ein Traum ;-) seltenst schlecht gelaunte Menschen.
Kommunikation
Es wird daran gearbeitet, seit Jahren. Aber seien es Schwierigkeiten in den Abläufen, Überforderung oder mangelnder Überblick...so manches kommt nicht dort an wo es sollte, Feedback wird in dreiviertel der Fälle nicht gegeben, genauso wie Antworten auf Mails (nach dem Motto, ICH weiß es ja).
Kollegenzusammenhalt
Top Zusammenhalt im jeweiligen Store. Filialübergreifend möglich, aber wird nicht gern gesehen (Panik vor Bündnissen der Mitarbeiter?) und wird auch nicht gefördert - keinerlei gemeinsame Feiern oder Meetings von Firmenseite.
Work-Life-Balance
Wenn man frei hat, hat man frei - keine private Belästigung. Arbeitszeit wird eingehalten, wenig Überstunden...Energie ist nach der Arbeit auch genug über für Freizeitaktivitäten.
Vorgesetztenverhalten
Eine Mischung aus Überforderung, mangelnden Softskills, zu wenig Information über die Mitarbeiter...es wird nicht geführt (wäre aber die Aufgabe von Führungskräften). Ziele fehlen nahezu komplett, es wird in den Tag hinein gewirtschaftet ("Laissez Faire Management")
Interessante Aufgaben
Doch sehr monoton: 75% T-Shirt falten, Rest Ware einbuchen, kassieren, mit Kunden quatschen (wobei letzteres noch das genialste ist - ich bin völlig begeistert von den nerdigen sympathischen Elbenwald Kunden!)
Gleichberechtigung
Kann man jetzt drüber diskutieren, aber das Management besteht zu mehr als dreiviertel aus Frauen, genauso wie die Teams in den Filialen. Keine Ahnung ob gewollt oder einfach so gewachsen.
Umgang mit älteren Kollegen
Scheint völlig egal wie alt man ist.
Arbeitsbedingungen
T-Shirts sollen auf den Präsentationsflächen (auf bestehenden Stapeln) gefaltet werden, daraus resultieren stundenlange gebückte Arbeiten und damit auch permanente Rückenschmerzen. Ist aber den Verantwortlichen scheinbar egal. Für stehende Arbeiten wären entsprechend hohe Tische und Anti-Ermüdungsmatten sinnvoll, um Gliederschmerzen vorzubeugen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Laut eigenen Informationen wird sehr viel Wert auf ressourcenschonende Methoden gelegt, kann man als Mitarbeiter teilweise nachprüfen. Vieles passiert ja im Lager, kann man halt glauben.
Gehalt/Sozialleistungen
Kollektivvertrag = Minimum. Mehr gibs nicht. Keine Prämien, keine Provision.
Image
Es wird gern von flacher Hierarchie, direkter Kommunikation und viel Begeisterung gesprochen. Die flache Hierarchie bedeutet eher, es fehlt an Führung, an der Kommunikation wird immer noch gearbeitet (siehe weiter oben), die Begeisterung muß man schon selber mitbringen...jeden Tag wieder. Motivation seitens der Firma ist Mangelware.
Karriere/Weiterbildung
Kann man ziemlich knicken. Weiterbildung oder Karriere ist nicht.